Heide Stockinger
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Heide Stockinger (* 1. August 1941 in Wien) ist eine österreichische Autorin und Rundfunkjournalistin.
Leben und Wirken
Heide Stockinger lebt seit 1950 in Linz, maturierte dort 1959. Nach der Matura arbeitete sie in einer Steuerberatungskanzlei, heiratete im Jahr 1960 und zog drei Söhne auf. Ihre Schriftstellerische Tätigkeit begann in den frühen 1970er-Jahren. Von 1982 bis 2011 arbeitete sie beim ORF Landesstudio Oberösterreich in der Abteilung Literatur und Hörspiel. Sie ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren.Im Jahr 2007 wurde ihr die Kulturmedaille der Stadt Linz verliehen.
Werke als Autorin in eigenständige Büchern
- Tauber, mein Tauber, Weitra, 2017
- Moni, das Auge der Kamera, Weitra, 2017
- Hugo Award - nach wem ist der Preis für Science Fiction benannt?, in: Hugo Gernsback und seine technischen Magazine, Franz Pichler (Herausgeber), Linz, 2014
- Laienspiel und Bühnenkunst, Nachkriegstheater in Linz am Beispiel des SCHEINWERFER 1949 bis 1954, Online-Publikation im Archiv der Stadt Linz, in gebundener Form in der Bibliothek des Stifterhauses, Linz, 2009
- Jung-Sein in Linz. Geschichten aus den 50ern, mit Illustrationen von Wolfgang W. Luif, Wien, 2008
- Herausgeberschaft mit Irene Riegler: Generationen erzählen. Geschichten aus Wien und Linz 1945 bis 1955, Wien, 2005 (in der Reihe Damit es nicht verloren geht ...)
- Die Tränenkette, mit Illustrationen von Ingrid Kowarik, Linz, 1999
Werke als Autorin in Anthologien
- Linzer Rocklegende Bernie Stolz und Funde zu Theater und Literatur der 50er, in: Weg von Linz. Populärkultur in der Stahlstadt von den 50ern bis zur Gegenwart, Edition Geschichte der Heimat, Linz, 2009
- Linz, in: Signum, Dresden, 2005
- Vom Land in der Mitte, Linz, 2000
- Meridiane, Bibliothek der Provinz, Weitra
- Die Ausfahrt, in: Keine Aussicht auf Landschaft, Literaturedition Niederösterreich, St. Pölten, 1991
- Leselos, Phantastisches Kurzhörspiel, in: Häm` und Tücke, Wiener Frauenverlag, Wien, 1989
- NegOrdnung, in: Eva + Co. Eine intergalaktische Superzeitschrift, Science Fiction-Erzählungen von Frauen, Graz, 1989
- Handelt es sich um ein Kraftfeld?, in: Der Eingang ins Paradies, Phantastische Bibliothek Suhrkamp, Berlin, 1988
Werke als Zeitschriftenjournalistin
- Buchbesprechungen in linz aktiv, später im Oberösterreichischen Kulturbericht, bis 2004
- Zeitschrift 99, NeuesForumLiteratur, Linz, 1999
- Der Bach, u.a. in: Die Rampe, Hefte für Literatur des Landes OÖ. Beiträge in Die Rampe bis 2004, weiters Aufsätze in den Rampe-Porträtheften Käthe Recheis und Alois Brandstetter sowie Redaktion der Rampe-Porträthefte Oskar Zemme (2002) und Anna Migutsch (2004)
- Orpheus heute, u.a. in: Facetten, Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz. Beiträge in den Facetten 1977 bis 1999.
Werke als Rundfunkjournalistin
- Funkessays (z.B. Marianne von Willemer, 1999 und Die 50er. Ein Linzer Kaleidoskop, 2006)
- Features (z.B. Asmat mit Horst Bernhard; Vor den Vorhang, montierte Interviews zu Nachkriegstheater, 2002)
- Hörspiele im ORF, gesendet in Österreich 1 (zu Martin Luther, Johannes Kepler, Konrad Bayer, zur DDSG) weiters ein Weihnachtshörspiel und drei Science-Fiction Hörspiele
- Gestaltung der Sendung Lebensreisen, bis 1999
Werke als Herausgeberin
- Dein ist mein ganzes Herz. Ein Franz Lehár-Lesebuch, mit Kai-Uwe Garrels, Boehlau Verlag, 2020, ISBN 978-3-205-20963-8
- Glück, das mir verblieb. Ein Erich Wolfgang Korngold-Lesebuch, Boehlau Verlag, 2022, ISBN 978-3-205-21520-2
Auszeichnungen
- 2. Jurypreis für Literatur aus der Arbeitswelt der Arbeiterkammer, Linz, 1982
- Martin-Luther-Hörspielpreis der Superintendentur Oberösterreich und des ORF, 1983
Weblinks
- Webpräsenz von Heide Stockinger
- Heide Stockinger auf der Webpräsenz von www.literaturnetz.at
Normdaten (Person): GND: 123857279 (lobid) | LCCN: n2004023781 | VIAF: 69206230 | Wikidata: Q100706650 |