Schleifsteinmühle

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Die Schleifsteinmühle oder die Mühle "an dem Slifstein" ist eine abgegangene Mühle vor den Stadttoren von Wien. Erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich genannt, gehörten zu ihr im 15. Jahrhundert bereits weitere Handwerksbetriebe.

Geschichte

Die Schleifsteinmühle wird erstmals 1370 in einem Grundbuch genannt. Ihre Grundherren waren die Pfarren St. Stefan und St. Lazar. Der erste namentlich bekannte Besitzer war der Müller Nikolaus, der sie um 1370 an Friedrich Mair verkaufte und wenig später die Predigermühle kaufte. Als Friedrich Mair noch im selben Jahr die Mühle an den Müllermeister Andreas ("Andree") weiterverkaufte, wurde sie bereits die Mühle "an dem Slifstein" genannt. 1453 kaufte sie der Domkapitular Peter Liebharten. Damals gehörten zur Mühle bereits neben dem Schleifstein auch eine Schmiede und ein Hammerwerk ("Hammer").[1]

Ungefähre Lage der Schleifsteinmühle

Die Schleifsteinmühle befand sich vor dem Stubentor gegenüber dem Piberturm und lag direkt an der Mündung des Mühlbaches in den Wienfluss bzw. in die Donau. In der Nähe befand sich das Haus des Fassbinders Wolfhard.[1]

Erinnerungen an die Schleifsteinmühle

Die Schleifsteinmühle ist auf dem Plan von Bonifaz Wolmuet aus dem Jahr 1547 eingezeichnet.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 23
  2. vgl. Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien, 1980, S. 19