August von Schönefeldt

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(Christian) August Edler von Schönefeldt (* 21. Juli 1846 in Groß Rodensleben in Preußen; † 27. November 1914 in Mödling war Militär in der k.k. Armee und Archivar der Marktgemeinde Brunn am Gebirge.


Uniform des 38. Infantrieregiments

August von Schönefeldt, der Sohn eines Ökonomen, absolvierte in Magdeburg das Gymnasium und trat 1866 als Einjährig-Freiwilliger in die preußiche Armee ein, verließ diese jedoch bereits im Jahr 1868 wieder. In der Folge ließ er sich beim Infantrieregiment 38 assentieren. In den Jahren 1859 bis 1871 besuchte er die Kadettenschule in Hermannstadt im heutigen Rumänien. Im Jahr 1873 wurde er Leutnant. In den Folgejahren wurde er weiter befördert, bis er 1901 den Dienstgrad eines Oberst erreichte. Dienst versah er in den verschieden Kronländern des Reiches. Er verfügte über gute Sprachkenntniss. Neben den wichtigsten europäischen Sprachen lernte er auch persisch, türkisch, arabisch und hebräisch.

Bereits mehrfach ausgezeichnet wurde er 1901 nobilitiert.

Nach seiner Pensionierung fand er Interesse an historischen Arbeiten. So hatte er vom Brunner Bürgermeister Adolf Hruza den Auftrag die Akten des Archivs zu sortieren und ordnen, was er in den Jahren von 1904 bis 1907 machte. Als erster Archivar der Gemeinde verfasste er gleichzeitig die Chronik Die Marktgemeinde 1500-1800.[1]

Dafür erhielt er 1906 die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde. Auch die Schönefeldtgasse in Brunn erhielt den Namen nach ihm.

Begraben wurde er am Mödlinger Friedhof. Trotz der Ehrenbürgerschaft in Brunn, wurde das Grab zu Beginn der 1940er Jahre aufgelassen. Die genaue Lage des Grabes konnte nicht mehr festgestellt werden.

Werk

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Brunn informiert 8/2011 abgerufen am 17. März 2015
  2. Brunner Geschichte & Geschichten abgerufen am 17. März 2015