15. Oktober – Fakten und Ereignisse aus Österreich

Der 15. Oktober ist der 288. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 289. in Schaltjahren), somit bleiben 77 Tage bis zum Jahresende.

Ereignisse

• 1938: Mit Wirkung des "Gesetz über Gebietsveränderungen im Lande Österreich" vom 1. Oktober werden 15. Oktober 97 Gemeinden der Stadt Wien zu Groß-Wien angeschlossen. Der Zustand wird erst 1954 beendet.
• 1956: Der erste gemusterte Jahrgang von Grundwehrdienern rückt beim Bundesheer ein.
• 1968: Die Europäische Union beschließt die Arbeitnehmerfreizügigkeit, die für Österreich erst nach dem Beitritt im Jahr 1995 in Kraft tritt.
• 1992: Im Nationalrat wird einstimmig die Annerkennung der Roma und Sinti mit 16. Dezember 1993 als Volksgruppe beschlossen und unter den Schutz des Volksgruppengesetzes zu stellen.
• 2004: Durch die in Kraft getretene Nummernübertragungs-Verordnung (NÜV) können Mobilfunkkunden ihre Handy-Nummer zu einem anderen Netzanbieter mitnehmen.
• 2017: Es findet die Nationalratswahl statt, bei der bis zu 13 Parteien kandidieren.

Burgenland

• 1872: Kaiser Franz Josef erteilt der Raaber Bahn die Konzession zum Bau und Betrieb der Strecke zwischen dem niederösterreichischen Ebenfurth über Ödenburg nach Györ in Ungarn.
• 1938: Mit dem Reichsgesetz wird das erst 1921 zu Österreich gehörende Bundesland (nach dem Anschluss Gau)Gau) aufgelöst, wobei die nördlichen Bezirke dem Gau Niederösterreich und die südlichen Bezirke dem Gau Steiermark angeschlossen werden.

Salzburg

• 2020: Der Verwaltungsgerichtshof bestätigt nach jahrelangen Tauziehen entgegen dem Willen zahlreicher Bürgerinitiativen und Gemeinden die Bau- und Betriebsgenehmigung für die 380kV Hochspannungsleitung zwischen Elixhausen im Flachgau und Kaprun im Pinzgau.

Steiermark

• 2000: Bei der Landtagswahl fährt die ÖVP mit 47,29 % einen historischen Sieg ein, sodass Waltraud Klasnic wieder Landeshauptfrau wird. (1995<>2005)

Tirol

• 1669: Kaiser Leopold I. gründet die Innsbrucker Universität. Finanziert wird die Einrichtung durch eine Sondersteuer auf das Salz aus Hall.
• 1981: Nahe der Gruttenhütte im Wilden Kaiser stürzt eine Cessna 404 auf ein Schneefeld und explodiert. Sieben Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder finden den Tod.
• 2017: Gleichzeitig mit der Nationalratswahl findet eine Volksbefragung statt, ob sich das Land für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben soll. Eine Bewerbung wird mit einer Mehrheit von über 53 % abgelehnt.

Wien

Torposten am Ghetto Lodsch

• 1872: Nachdem nach dem ungarischen Ausgleich die größte k.k. höhere landwirthschaftliche Lehranstalt der Monarchie in Ungarisch-Altenburg an Ungarn fiel, wird in Wien die k. k. Hochschule für Bodencultur eröffnet, um höchste wissenschaftliche Ausbildung in der Land- und Forstwirtschaft zu erteilen.
• 1941: Nach dem im Februar begonnenen System beginnen die Massendeportationen und es werden die ersten 1.000 Juden ins Ghetto Litzmannstadt/Lodsch deportiert. In den nächsten 14 Tagen folgen weitere vier Transporte.
• 1955: Das Burgtheater kann nach der Eröffnung am Vortag, seinen Spielbetrieb mit König Ottokars Glück und Ende von Grillparzer nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufnehmen.
• 1974: Die Nationalbibliothek kauft mit der Sammlung von Anthony von Hoboken die größte Sammlung musikalischer Erst- und Frühdrucke der Welt.
• 1982: Nachdem Bundeskanzler Kreisky mit dem GM-Österreich Direktor Helmuth Schimpf 1979 einen Vertrag über die Errichtung eines Motorenwerks unterzeichnet, wird in Aspern das Opel Werk offiziell eröffnet. Es startet mit 1.600 Mitarbeitern.

Gestorben

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