Mödling und seine Persönlichkeiten

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Hier werden die Personen, die auch überregionale Bekanntheit aufweisen, aber speziell auch für Mödling Bedeutung haben, angeführt.


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Josef Allram

Der Lehrer und Heimatdichter Allram war in seinem späteren Leben in Mödling beheimatet, wo er auch starb. Begraben wurde er allerdings in seiner Geburtsstadt Schrems.

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Anastasia von Kiew

Nach der Niederlage und dem Tod von Andreas I. im ungarischen Wieselburg wird Anastasia von Kiew mit ihrem Sohn Salomon auf die Burg Medelekka gebracht. Ob es sich um die heute bekannte Burg Mödling oder einem Festem Haus neben der Othmarkirche handelte, ist aus den Berichten von Berthold von Reichenau nicht ersichtlich. Auch das legendäre Schwert Attilas war mit ihr in Mödling.[1]

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Ludwig van Beethoven

Beethovenhaus

Beethoven (1770-1827) verbrachte die Sommermonate vermutlich 1818 aber gesichert 1819 in der Stadt und bewohnte dabei das damals als Hafnerhaus bezeichnete heutige Beethovenhaus.[2]

Hauptartikel: Beethoven im Raum Mödling
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Alexander Behm

Der deutsche Physiker und Erfinder (1880-1952) wurde im Jahr 1905 bis 1912 Laborleiter in der Korksteinfabrik AG und war auch in Mödling wohnhaft, bevor er nach dem Untergang der Titanic seine Interessen auf den Ultraschall lenkte und nach Wien zog.[3]

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Gertrud von den Brincken

Die Schriftstellerin, die 1925 den Mödlinger Walther Schmied-Kowarzik heiratete, lebte mit ihrer Familie nach einem nomadischen Leben ab dem Jahr 1939 in Mödling, musste jedoch noch im Krieg wieder fliehen. Der Gatte, der bei einem Besuch bei den Eltern, nach seiner britischen Kriegsgefangenschaft immer kränkelnd, 1958 in Mödling starb, wurde am Mödlinger Friedhof begraben. Seine Frau, die nach dem Krieg in Regensburg Fuß fasste, wurde 1982 im Grab ihres Gatten bestattet.[4]

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Godwin Brumowski

Der erfolgreichste Jagdflieger im Ersten Weltkrieg bekam seine militärische Ausbildung in der k.u.k. Technische Militärakademie, die sich bis 1918 in Mödling beheimatet war.

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Francesco (Franz) Casanova

Der Bruder von Giacomo Casanova war der Maler Francesco Casanova. Der Kriegsmaler verbrachte die letzten zwanzig Jahre seines Lebens in Österreich. 1795 zog er aus der Hinterbrühl in die Vorderbrühl, wo er von Josef Freiherr von Penkler eine Grundstück an der Meiereiwiese mit bestehenden Häusern kaufte. In der von ihm bezeichneten Eremitage lebte er, in der Zwischenzeit Franz Casanova, bis an sein Lebensende. Trotz seiner fortschreitenden Lungenkrankheit schuf er unter anderem das verschollene Bild Der Vesuvausbruch vom Jahre 1794. Begraben wurde er in der Hinterbrühl.[5]

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Mitsuko Coudenhove-Kalergi

Die verwitwete Mitsuko Coudenhove-Kalergi (1824-1941), die aus Japan stammende Gattin des Diplomaten Heinrich Graf von Coudenhove-Kalergi, übersiedelte im Jahr 1924 mit ihrer Tochter Olga von Wien nach Mödling. Im Jahr 1925 erlitt sie einen leichten Schlaganfall. In der Folge verließ daraufhin das Haus in der Kürnbergergasse 11[6] nur noch selten, in dem sie schließlich am 27. August 1941 verstarb. Begraben wurde sie allerdings am Hietzinger Friedhof.

Würdigung

Im Museum wurde ihr eine eigene Vitrine gewidmet. Im angeschlossenen Park wurde von Japanern ein Zen-Garten angelegt.

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Franz Theodor Csokor

Csokor (1885-1969) lebte in den Jahren 1890 bis 1909 in der Jasomirgottgasse 8. Er maturierte auch in der Keimgasse. Eine Tafel am Wohnhaus erinnert an den Dichter und Präsidenten des österreichischen Penclubs.[7]

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Josef Deutsch

Josef Deutsch (1890-1970) übernahm am 1. Oktober 1951 das Amts des Bezirksvorstehers im 24. Wiener Gemeindebezirk von Groß Wien von Ferdinand Buchberger, da dieser aus Altergründen zurück trat. Von 1954 bis 1955 war er Vizebürgermeister von Mödling und anschließend von 1955 bis 1965 war er Bürgermeister von Mödling. Er folgte damit Carl Zwilling.

Würdigung
  • Ihm zu Ehren wurde der Museumsplatz vor dem Bezirksmuseum im Jahr 1980 in Josef-Deutsch-Platz umbenannt.
  • Der Ehrenringträger wurde in einem Ehrengrab der Stadt bestattet.
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Albert Drach

Der Dichter und Jurist Albert Drach (1902-1995) verbrachte die längste Zeit seines Lebens, außer seiner Zeit in der Emmigration von 1938 bis 1947, in Mödling. Von seiner Heimatstadt wurde er zu Lebzeiten mit dem Ehrenring der Stadt ausgezeichnet und auch nach seinem Tod mit einem Ehrengrab gewürdigt.

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Philippine von Edelsberg

Die Konzertsängerin und Gattin des Mödlinger Kurarztes ALois von Ambrosz (1847-1903) trat um die Jahrhundertwende in Mödling öfter auf und verbrachte ihren Lebensabend als Philippine von Ambrosz-Edelsberg in Mödling, wo sie auch 1917 starb und begraben wurde.[8]

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Robert Eder

Der beruflich eigentlich als Kaufmann tätige Robert Eder (1848-1918) zog sich mit seiner Familie um 1900 nach Mödling zurück, wo er sich mit Heimatforschung rund um Mödling beschäftigte und auch zahlreiche Schriften publizierte. Er leitete auch den Verein der Naturfreunde und leitete die Lehranstalt Francisco Josephinum.

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Lisl Engels

Die Malerin und Tochter des Arztes Karl Cech, Lisl Engels, wuchs in der Mödlinger Elisabethstraße auf und besuchte das Mädchenlyzeum in der Eisentorgasse. Sie erhielt ihre Ausbildung in Wien, bevor sie durch ihre Heirat nach Salzburg ging.

Würdigung

Die Brücke zum Gymnasiums in der Bachgasse wurde nach ihre benannt.

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Johann Gassner

Der in der Bundespolitik in verschiedenen Funktionen stark verankerte Johann Gassner war auch in seiner Heimatstadt in den Jahren 1965 bis 1975 Stadtrat und Fraktionsführer der ÖVP-Gemeinderäte, wovon er in den Jahren 1973 bis 1975 Erster Vizebürgermeister der Stadt war. Als Stadtrat hatte er das Kulturreferat über.[9]

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Carl oder Karl Giannoni

Der Denkmalschützer und Historiker Giannoni (1897-1951) beschäftigte sich auch stark mit der Mödlinger Geschichte. Ob er in Mödling oder in Rekawinkel starb - beide Orte werden angegeben - ist strittig. In Mödling wurde nach ihm die Dr. Karl Giannoni Gasse nach ihm benannt.

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Franz Grillparzer

Grillparzer verbrachte seine Jugendzeit im Nachbarort Maria Enzersdorf, hielt sich aber später auch in Mödling, so in der Elisabethstraße 14 sowie in der Brühlerstraße 52, auf.

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Christine Haager

Christine Haager (1938-2018) galt neben ihrer überregionalen Tätigkeit in der Politik, Gewerkschaft und in der Volkshilfe Niederösterreich als das soziale Gewissen der Stadt. Dafür erhielt sie in Mödling den Ehrenring und das Goldene Herz.

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Rudolf Hausner

Der Maler (1914-1995) lebte neben Wien auch teilweise in Mödling, wo er auch starb. In seinem Anwesen in der Vorderbrühl am Fuße des Kleinen Anningger.[10]

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Erzherzog Anton Salvator (von Habsburg-Lothringen)

Erzherzog Anton Salvator Habsburg wohnten in den Jahren 1932 bis 1934 mit seiner Gattin Ilena, die hier ihren Sohn Stephan zur Welt brachte, im Roseggerweg 3. Stephan wurde in der Othmarkirche getauft.[11]

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Heinrich von Mödling

Tafelmalerei in Klosterneuburg

Im Jahr 1177 erhält Heinrich der Ältere oder Heinrich de Medlich die Herrschaft, die bis Liesing, Bruck an der Leitha und dem Gebiet an der Piesting reicht von seinem Vater. Sein Sitz war die Burg Mödling.[12] An den Vater von Heinrich erinnert in Mödling die Jasomirgottgasse.

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Hauptartikel: Heinrich II. (Österreich)
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Hans Stephan Hintner

Hans Stefan Hintner, der in Neu-Guntramsdorf aufwuchs, ist seit 2003 Bürgermeister von Mödling und war von 1998 bis 2018 Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich. 2019 zog er ins Parlament als Nationalrat ein.

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Peter Herzog

Der Lehrer und Schriftsteller Herzog war einen großen Teil seines Lebens hier tätig.

Hauptartikel: Peter Herzog

Maria Janitschek

Die in Mödling gebürtige Schriftstellerin zog mit der alleinerziehenden Mutter nach Graz, wo sie auch früh heiratete zuerst unter dem Pseudonym Marius Stein schrieb.

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Franz Keim

Der Lyriker und Dramatiker Franz Keim, der auch in Brunn am Gebirge lebte, schrieb in der Gegend zahlreiche Stücke. Die Stadt Mödling widmete ihm neben einer Straßenbenennung auch ein Ehrengrab

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John Kerry

Der Großvater des US-amerikanische Außenministers war Fritz Kohn, der mit seiner Familie 1880 nach Mödling kam. Kohn's Onkel Alfred Fränkel besaß eine Schuhfabrik in der Stadt. Kohn maturierte in Mödling und konvertierte zum katholischen Glauben. Im Jahr 1904 wanderte die Familie, die ihren Namen auf Kerry änderte, in die Vereinigten Staaten aus.[13]

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Gebhard König

Der Bibliothekar und Direktor der Niederösterreichischen Landesbibliothek schreibt immer wieder über Mödling oder die Region. Der 1950 geborene Autor lebt seit seinem vierten Lebensjahr in der Stadt.

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Wolfgang Kos

Der Journalist, Historiker und Autor (* 1949) war Direktor des Historischen Museums der Stadt Wien und kuraratierte auch die Landesausstellung-

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Paul Krisai

Der Auslandskorrespondent Paul Krisai (* 1994) ist in Mödling aufgewachsen und hat in Perchtoldsdorf das Gymnasium besucht. Für die Berichterstattung aus Moskau, die er im Zuge des Russisch-Ukrainischer Krieges aus Moskau durchführte, er 2022 den Hauptpreis bei Journalist des Jahres.

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Hans Kupelwieser

Der spätere Bildhauer, Grafiker, Fotograf und Medienkünstler absolvierte in der Franz-Keim-Gasse das Gymnnasium, wo er auch in der Wall of Fame eingetragen ist.[14]

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Ferdinand Kürnberger

Der Journalist und Autor Kürnberger (1821-1879) war ein Freund und Mitstreiter Josef Schöffels. Als er in München starb, wurde er auf betreiben Schöffels nach Mödling überführt wurde und auch hier begraben. Nach ihm wurde in der Stadt die Ferdinand Kürnbergergasse benannt.[15]

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Friedrich Lehr

Friedrich Lehr (1970-1990) war sowohl Landes als auch Kommunalpolitiker.

Hauptartikel: Friedrich Lehr
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Karl Lehrmann

Der aus Böhmen stammende Karl Lehrmann hat nach Mödling geheiratet. Während er an der Technisch-gewerblichen Bundeslehranstalt unterrichtete, plante er zahlreiche Bauten auch in der weiteren Umgebung oder die Häuserzeile in der Ludwig Höfler-Gasse oder das Verwaltunggebäude des Mödlinger Friedhofes.

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Johann I. von Liechtenstein

Der Fürst, der 1807 die Herrschaft Liechtenstein und Mödling kaufte, legte auf dem Gelände, das sich in mehrere Gemeinden ausdehnt, auch um Mödling einen Landschaftsgarten mit zahlreichen Staffagebauten wie künstliche Ruinen an. Nahe der Stadt erinnert am Neuweg die Johannesruhe am Frauenstein an ihn.

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Josef Lowatschek

Josef Lowatschek, war sowohl Lehrer als auch Politiker der CSP in der Landes- und auch in der Kommunalpolitik, wo er auch Bürgermeister wurde.

Würdigung
Lowatschek wurde in einem Ehrengrab der Stadt bestattet. Die Institutsgasse beim ursprünglichen Francisco Josephinum in Mödling wurde nach dessen Übersiedlung nach Wieselburg nach ihm benannt.
Hauptartikel: Josef Lowatschek
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Wilhelm Marx von Marxberg

Der aus Mähren stammende Marx von Marxberg (1815-1897) war Jurist und Wiener Polizeipräsident. Nach seiner Pensionierung zog er sich nach Mödling zurück und bewohnte den Toppelhof in der Kirchengasse. Er starb hier an einem Schlaganfall zum Zeitpunkt seiner Goldenen Hochzeit. Begraben wurde er am Wiener Zentralfriedhof.[16]

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Neidhart von Reuenthal

Neidhart erwähnt Medelicke als seinen Aufenthaltsort in einem seiner Winterlieder.[17]

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Leopold Petznek

Der Lehrer und sozialdemokratische Politiker Petznek (1881-1956) wuchs nach dem frühen Tod seiner Eltern im Waisenhaus auf. Von 1902 bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges untererrichtete er als Lehrer im Waisenhaus.[18] In den Jahren 1930 bis 1933 war er Direktor der Volks- und Hauptschule in Mödling. Benannt ist nach ihm die Wohnhausanlage Leopold Petznek-Hof an der Hauptstraße. Der Sohn Leopolds und Elisabeth Otto Petznek war in Mödling Finanzstadtrat und Vizebürgermeister.

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Karlheinz Pilcz

Der in Mödling seit seiner Jugend lebende Maler (1940-2019) der Wiener Schule des Phantastischen Realismus war auch Kunstpädagoge, Schriftsteller, Lokalhistoriker und Sagenforscher. Er war auch Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Von der Stadt wurde er auch mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht.

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Přemysl III. von Troppau

Der Herzog von Troppau und Domherr von Breslau, Olmütz und Wien (1450-1493) war auch Propst der Pfarrei St. Othmar. Zu dieser Zeit wurde auch die Othmar-Kirche errichtet in der er auch beigesetzt wurde.

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Herman Potočnik

Der Pionier und Visionär der modernen Raumfahrt war Elektrotechniker und Raumfahrttheoretiker. Seine Ausbildung zum Offizier erhielt er in den Jahren 1910 bis 1913 an der k.u.k. Technische Militärakademie Mödling.

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Anton Reckziegel

Der aus Böhmen stammende Landschaftsmaler Anton Reckziegel (1865-1936) war vorerst in der Schweiz, später in Wien tätig. Ab 1912 arbeitete er bis zu seinem Tod in Mödling.[19]

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Anton Reiser

Der ungarisch jüdische Architekt (1863-1940) baute in den Jahren 1912 bis 1914 die Synagoge in der Enzersdorferstraße, die in der Reichskristallnacht zerstört wurde.

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Schwester Restituta

Die Ordensschwester Restituta war von 1919 an Krankenschwester im Krankenhaus Mödling, bis sie durch einen Oberarzt denunziert wurde, im Operationssaal von der Gestapo verhaftet wurde und am 30. März 1943 hingerichtet wurde. Sie wurde 1998 selig gesprochen.

Würdigung

Die Gasse vor dem Krankenhaus wurde nach ihr benannt. Im Jahr 2006 wurde beim Spital auch ein Stolperstein verlegt, der derzeit allerdings durch den Neubau des Krankenhauses entfernt wurde und neu verlegt werden soll.

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Werner Riemerschmid

Der in Maria Enzersdorf geborene Schriftsteller kam durch Anton Wildgans, mit dem ihm eine Freundschaft verband, nach Mödling. Er wurde auch nach seinem Tod am Friedhof bestattet.

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Thomas Rösner

Der in Mödling geborene Dirigent wuchs in Mödling auf und besuchte auch das BG Bachgasse.

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Adolf Rziha

Neben seiner lokalen Bedeutung als Bürgermeister und Rechtsanwalt war Rziha österreichischer Meister im Rodeln.

Hauptartikel: Adolf Rziha
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Maria von Schmedes

Aus Maria von Schmedes, die 1917 in Mödling geboren ist, wurde eine Sängerin und Schauspielerin.

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Josef Schöffel

Josef Schöffel (1832-1910) war ein Journalist, Politiker, Heimat- und Naturschützer. Seine bis heute Politik, die bis heute Auswirkungen zeigt, findet man nicht nur in Mödling, sondern im gesamten Wienerwald.

Hauptartikel: Josef Schöffel
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Arnold Schönberg

Der Komponist (1874-1951) zog nach dem Ersten Weltkrieg in die Berhardgasse in das heute als Schönberg-Haus bekannte Haus, wo er auch seine Zwölftontechnik weiterentwickelte. Er zog 1925 nach Berlin.

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Friedrich Julius Schüler

Als Mitglied des Herrenhauses und Generaldirektor der k.k. priv. Südbahn-Gesellschaft unterstützte Friedrich Julius Schüler auch stark den Bau der Lokalbahn Mödling–Hinterbrühl in Bezug zum Fremdenverkehr. Er war in Mödling wohnhaft und wurde auch nach seinem Tod am Friedhof Mödling bestattet, was ein Mausoleum noch heute bezeugt.

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Hans Schürff

Hans Schürff (1875-1939) war neben der Bundes- und Landespolitik in seiner Geburtsgemeinde Mödling zweimal Bürgermeister.

Hauptartikel: Hans Schürff
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August Ségur-Cabernac

Er führte sowohl überregionale Funktionen, wie im niederösterreichischen Landtag, auch regionale Tätigkeit, wie Bezirkshauptmann in Mödling, sowie im Volksrat, der die Position des Bürgermeisters in Mödling einnahm, aus.

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Eugen Sehnal

Der Architekt Eugen Sehnal war zwar kein Mödlinger, hat sich aber in zahlreichen Bauten, die heute noch erhalten sind, verewigt. Beispiele sind die evangelische Kirche, die ehemalige Bezirkshauptmannschaft, der Posthof und das ehemalige Bezirksgericht.

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Rudolf Seiden

Der Chemiker und Zionist Rudolf Seiden (1900-1965) wuchs in Mödling auf und gründete hier den Wanderbund Blau-Weiß. 1935 verließ er auf Einladung der USA, wo er bis zu seinem Tod lebte.[20]

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Josefine von Sölder

  • Die in Venedig geborene Lehrerin und konservative Frauenrechtlerin Josefine von Sölder lebte und wirkte zwar in Tirol, starb aber bei einem Besuch bei ihren Brüdern in Mödling und ist auch hier begraben.
Hauptartikel: Josefine Sölder

Lola Solar

Lola Solar (1904-1989), die Tochter eines Mödlinger Magistratsbeamten, war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Hauptschuldirektorin, bevor sie von Julius Raab in die Politik geholt wurde und von 1949 bis 1970 im Nationalrat saß.[21]

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Norbert Sprongl

Der Komponist lebte lange Jahre in der Pfarrgasse. er war auch Mitglied des Mödlinger Künstlerbundes.

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Ferdinand Stangler

Der Experimentalphysiker Ferdinand Stangler (1928-2020) kam erstmals 2002 mit dem Bezirksmuseum Mödling in Kontakt, wo er die Uhrensammlung betreute. In der Folge war er auch Obmann des Museumsvereines.

Jakob Thoma

Der Landtagsabgeordnete der CS war neben seinem Brotberuf als Tierarzt in seiner Heimatstadt zuerst Gemeinderat und schließlich Bürgermeister vom Jahr 1890 bis 1910.

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Leo Tichat

Leo Tichat (1930-2012) hieß mit bürgerlichen Namen Tichatschek[22] In seiner Heimatstadt Mödling betrieb er das Szenelokal LEO, das bereits in den 1980er Jahren eine Vorreiterrolle inne hatte. Für seine kulturellen Leistungen in Mödling wurde ihm 2010 anlässlich seines 80. Geburtstag von der Stadt die Ehrennadel der Stadtgemeinde in Gold verliehen.[23]

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Walther von der Vogelweide

Der bedeutende Minnesänger verweilte in den Jahren 1217 bis 1220 oft auf der Burg Mödling bei Heinrich dem Älteren. In der Stadt wird es mit einem Jugendliteraturwettbewerb und der Vergabe des Vogelweide-Literaturpreises in den Jubiläumsjahren 2017 bis 2020 gewürdigt.

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Josef Wagner

Josef Wagner (1940-2002) war Kommunalpolitiker und später auch Landtagsabgeordneter des LIF .

Hauptartikel: Pepi Wagner
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Armand Weiser

Der Architekt und Fachschriftsteller (1887-1934) lebte ab 1928 im heute nicht mehr vorhandenen Haus seiner Schwiegereltern (Ludwig Rieger-Straße 8). Weiser wurde auch am Mödlinger Friedhof beigesetzt.[24]

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Anton von Webern

Der Komponist und Dirigent war in den Jahren 1918 bis 1932 wohnte Webern in der Neusiedlerstraße 58[25] wohnhaft. Vom Mödlinger Chor Kontroverse war er auch Chorleiter.[26]

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Reinhard Wegerth

Der Schriftsteller wuchs in Mödling auf und maturierte in der Keimgasse.

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Josef Weinheber

Der Lyriker wuchs im Mödlinger Waisenhauses auf, das er auch in seinem Buch Das Waisenhaus beschrieb. Nach ihm wurde in Mödling die Josef Weinhebergasse benannt.

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Max von Weinzierl

Max von Weinzierl verbrachte ab 1880 bis zu seinem plötzlichen Tod zahlreiche Sommermonate mit Vorliebe zum Cafe Weisskirchner.[27]

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Anton Wildgans

Schon der Vater von Wildgans, Jurist und Hofrat im Ackerministerium, verbrachte seine Sommer oft in Mödling (Hauptstraße 81). Sein Sohn Anton begann bereits 1915 mit seiner Arbeit in seiner Wohnung auf der Hauptstraße 38, bevor er 1918 in die heute als Anton Wildgans-Haus bezeichnete Villa einzog.

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Friedrich Zawrel

Friedrich Zawrel, ein Zögling des Waisenhauses überlebte auch Am Spiegelgrund und wurde nach dem 1980er Jahren zu einem wichtigen Zeitzeugen der NS-Vergangenheit.

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Einzelnachweise

  1. Helmut Scharsching, Ronald Kurt Salzer: Burg und Herrschaft Mödling, Verlag der Provinz, S.58f. ISBN 978-3-99028-977-8
  2. Ludwig van Beethoven (1770-1827) auf moedling.at abgerufen am 7. Jänner 2017
  3. Werner Schneider: Der Erfinder Alexander Behm und seine Zeit in Mödling, in der Zeitschrift Medelihha, Nr.9/2013, S.20f
  4. Frauenspuren in Mödling von Gabriele Schätzle-Edelbauer, Sylvia Unterrader, Raphaela Edelbauer, Lena Treitler (PDF), S.26ff
  5. Ein österreichischer Casanova von Hans Kretz in der Wiener Zeitung vom 7. Mai 2015 abgerufen am 6. März 2017
  6. Kultur erleben in Mödling S.64 abgerufen am 7. Jänner 2017
  7. Csokor Gedenktafel auf marterl.at abgerufen am 17. August 2018
  8. Sterbebuch der Pfarre Mödling auf Matricula
  9. Vereinsgeschichte des Mödlinger Förderungsvereins abgerufen am 7. Jänner 2017
  10. Villa in Mödling auf nextroom vom 15. Juni 2012 abgerufen am 2. Oktober 2019
  11. Kaiser in Mödling abgerufen am 9. August 2018
  12. Die Geschichte Mödlings abgerufen am 7. April 2017
  13. Die Spuren von John F. Kerry in Mödling auf St. Othmar abgerufen am 25. November 2020
  14. Wall of Fame abgerufen am 25. November 2020
  15. Georg Mödlhammer: Vor 100 Jahren starb Ferdinand Kürnberger in Heimatkundliche Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling, Ausgabe 5/1979 und 2/1980
  16. Miroslav Cvrk: Wilhelm Marx von Marxberg, in: Kulturzeitschrift medilihha 19 (2019), Nr. 19, S. 14-22
  17. Neidhart von Reuenthal Große Komponisten in Mödling abgerufen am 26. Februar 2019
  18. Leopold_Petznek im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  19. Rezensionen (Matzner): Reklamekunst und Reiseträume, Anton Reckziegel und die Frühzeit des Tourismusplakates, in: Kulturzeitschrift medilihha 19 (2019), Nr. 19, S. 30
  20. Gregor Gatscher-Riedl: Glück und Glas, wie leicht bricht das ... in Heimatkundliche Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling, Ausgabe 1/2021
  21. Frauenspuren in Mödling Seite 11 abgerufen am 6. September 2018
  22. DER VERWUNDBARE . Der Künstler Leo Tichat (1930-2012) abgerufen am 5. Jänner 2014
  23. Erfolgreiche Benefiz-Schau zum ersten Todestag.
  24. Gregor Gatscher-Riedl: Armand Weiser: Ein vergessener Mödlinger Baukünstler und Architekturschriftsteller in Heimatkundliche Beilagen zum Amtsblatt der BH Mödling, Ausgabe 03/2017 S.17ff
  25. Anton von Webern im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  26. Der Chor Kontroverse auf der Suche nach alten Dokumenten in den Bezirksblättern vom 7. März 2018 abgerufen am 3. Mai 2018
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