Hagen von Spielberg

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Die Burg Spielberg heute. Die Burg befand sich zeitweise im Pfandbesitz der Familie des Hagen von Spielberg

Hagen (I.) von Spielberg (* vor 1314; † nach 1346) war Bürgermeister der Stadt Wien.

Herkunft und Familie

Hagen (I.) von Spielberg entstammte der Familie Flusthart, die 1314-1365 als Burggrafen mit der landesfürstliche Burg Spielberg (an der Donau), deren Ruine heute Teil der Stadtgemeinde Enns ist, belehnt waren. Diese Burg wurde ihnen später auch verpfändet. Der Vater Hagen im Winkel († 18. Mai 1336) ist als Bürger zu Waidhofen an der Ybbs belegt.[1]

Hagen (I.) von Spielberg hatte mindestens zwei Söhne:

  • Hagen (II.) von Spielberg, erwähnt 1359-1364[1];
  • Erhard von Spielberg, erwähnt 1353-1364; er war der letzte Pfandherr von Spielberg, die Burg wurde dann von (Erz-)Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("Rudolf dem Stifter") eingelöst, der sie wenig später dem Chorherrenstift St. Florian schenkte.[1]

Leben

Hagen übte das Burggrafenamt bis 1324 aus, dann wurde er Bürger zu Wien. 1329, 1331 und 1333 war er der Judenrichter und zwischen dem 9. September 1343 und dem 4. September 1344 der Bürgermeister der Stadt Wien.[1]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Spielberg Hagen von. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 266.
VorgängerAmtNachfolger
Konrad WiltwerkerBürgermeister von Wien
zwischen 1340 und 1343
Reinprecht Zaunrüd