Karl Krachler

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Karl Krachler (* 7. März 1950 in Sankt Veit an der Glan) ist ein österreichischer Landwirtschaftspädagoge und Maler.

Leben

Karl Krachler wuchs in Launsdorf bei Sankt Georgen am Längsee auf. Er studierte von 1976 bis 1986 an der Universität für Bodenkultur Wien und besuchte gleichzeitig als außerordentlicher Hörer an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Josef Mikl.

Mit dem Abschluss als Diplomingenieur arbeitete im Waldviertel an der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof in Zwettl und im Mischfutterwerk Ramikal Puch bei Hallein. 1989 zog er nach Klagenfurt am Wörthersee und arbeitete dort in der Landwirtschaftskammer Kärnten als Berater in der Tierzuchtabteilung. Nebenbei absolvierte er die berufspädagogische Ausbildung zum Landwirtschaftslehrer.

1993 bekam er eine Anstellung als Landwirtschaftslehrer an der HBLFA-Kematen (Höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft, Ernährung, Lebensmittel und Biotechnologie). Dort lernte er seine spätere Frau die Lehrerin Ingeborg Reich (Mutter von Manu Delago) kennen. Zusammen zogen sie nach Mieming in Tirol.[1]

Auszeichnungen

  • 1985 Dr. Karl Schleinzer-Preisträger der Universität für Bodenkultur Wien
  • 1992 Kärntner-Agrarmarketing-Preis der Markenfleischgesellschaft Kärnten

Publikationen

Malerisches Werk

Karl Krachler wandte sich im Gegensatz zur Zeitströmung der gegenständlichen Malerei zu. Seine Themen sind meist aus dem familiären Kontext, Menschen in Beziehungen zu sich und der Umwelt. Die Situationen deuten oft Handlungen an, die gerade bevorstehen und verweisen oftmals auf die dunkle Seite menschlicher Existenz. Der Ursprung liegt in Ideen, Momenten und Begegnungen - Eindrücke, die im kreativen Prozess zu Kunstwerken werden. Kunst, die Menschen berührt, öffnet Wahrnehmungen und Empfindungen. Gute Kunst in ihrer ästhetischen Funktion ermöglicht dem Betrachter neben der intellektuellen Erfahrung auch die direkte Lebens- und Welterfahrung. Sie bringen Menschen wieder zum Ursprung aller Dinge – in das Leben zurück. Jedes Kunstwerk ist ein Abbild des Lebens. Grafiken und Bilder haben bereits in der Jugend den Künstler fasziniert. Sein künstlerischer Werdegang war somit in gewisser Weise bereits vorprogrammiert. Dennoch gelangte er erst auf Umwegen dorthin. Die Erfahrungen und Eindrücke, die im Laufe des Lebens gesammelt worden sind, fließen heute in Bilder ein.

Ausstellungen

  • 1982 Galerie Hildebrand, Klagenfurt, Zeichnungen und Aquarelle
  • 1985 Rosthaus, Universität für Bodenkultur, Wien, Zeichnungen
  • 1999 Galerie Köln-Erkelenz, Acrylbilder
  • 2001 Galerie Mesnerhaus, Mieming, “Berührungen” Acrylbilder
  • 2002 Bank Austria AG, Wörgl, „Beziehungen“ Acrylbilder
  • 2003 Kulturcafe 10Grad, Innsbruck, Bilder zu „Erotikarl“
  • 2003 Ausstellung Reitsportzentrum Rico, Innsbruck, Hausmesse – Pferdebilder
  • 2004 Ausstellung Galerie Greensandblues, Northberwick Schottloand, Abstract
  • 2004 Turmgalerie Imst, „Querfeldein“ Landschaften
  • 2005 Ausstellung und Performance, Casino Innsbruck , „Erotikarl“
  • 2005 Turmgalerie Imst, „Wasserbilder“
  • 2006 Espace Amalgama, Brüssel, Belgien „Tyrol – Land and People“
  • 2006 Galerie Boehner, Mannheim
  • 2007 Bildungshaus Stift Sankt Georgen, Kärnten, „Verbundensein“
  • 2008 Ladies World, Imst, „Frauenpower“
  • 2009 Pflegegerichtshaus Schloss Anras, Lienz „Tiefgründig“
  • 2010 Schloss Halbrain, Steiermark „hortus niger“
  • 2011 Kunstwerkraum Mesnerhaus, Mieming „im weiten Meer des Unbewußten“
  • 2012 Kunstwerkraum Mesnerhaus, Mieming „Bildgeschichten“
  • 2013 Kunststraße Imst, Hörmann Galerie, Beteiligung
  • 2015 Transfer, Engländerbau, Vaduz (FL)
  • 2016 Bildunghaus Gutenberg, Fürstentum Liechtenstein
  • 2017 Stift Stams, Neuer Kreuzgang, „PASSIO“ Passionsbilder
  • 2018 Kunststraße Imst, Ausstellung Kunsttreff AK Imst, Beteiligung

Einzelnachweise

  1. Karl Krachler: Biografie. Abgerufen am 10.11.

Weblinks