ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Bierlokal

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bierlokal
Bierlokal
Adresse Marktstraße 12
Ort 6850 Dornbirn
Bezirk Bregenz
Bundesland Vorarlberg
Gründungsjahr 1997
Geschlossen 2005
Brauereityp Gasthausbrauerei
Eigentümer Werner und Barbara Nöckl
Website http://www.bierlokal.at/
Karte
Brauereiführer/Bierlokal (Vorarlberg)
Brauereiführer/Bierlokal

47.4125069.742573Koordinaten: 47° 24′ 45″ N, 9° 44′ 33″ O


Das Bierlokal ist ein Restaurant mit Barbetrieb im Herzen von Dornbirn. Das Lokal beherbergte zwischen 1997 und 2005 auch eine Gasthausbrauerei.

Geschichte

Das Gebäude in der Marktstraße 12 beherbergte einst eine Druckerei. Im Jahr 1997 erfolgte der Einbau der kupfernen Sudkessel der 10 hl-Anlage der Firma Caspary im Lokal. Das das erste Bier wurde Bierlokal im April 1997 eingebraut, die Brauereieröffnung erfolgte im Mai 1997.[1][2] Das Bier wurde im Lokal ausgeschenkt und in 2-Liter-Biersiphone mit Zinngriff sowie 5-Liter-Partydosen verkauft. Gastronomisch setzte das Bierlokal ab dem Jahr 2000 auf zwei Schienen, im BIER&MORE setzten die Betreiber auf die eigene Brauerei und die Bier-Lounge mit Bar, im 1. Stock wurden die Gäste nach dem STEAK&PASTA-Motto verköstigt. 2005 wurde das Bierlokal von einer neuen Wirtin übernommen, die das gastronomische Konzept auf gut bürgerliche Küche umstellte. Der Brauereibetrieb wurde hingegen eingestellt.

Gebraut wurden im Lokal die Sorten „Lokalbier Hell“ mit 11,5 % Stammwürze, das „Herbstbier Dunkel“ 11,7 % Stammwürze sowie das Sommerweizen mit 12,3 % Stammwürze. Zudem gab es zur Fastenzeit den Lokator-Doppelbock mit 18,5 % Stamnmwürze. Angeboten wurden auch Bieressig, Doppelbockbrand und Weizenbockbrand. Das ungewöhnlichste Bier war wohl das „Dr. Moo“, ein bierartiges Getränk mit 10 % Stammwürze und 3 Vol.% Alkohol, wobei ca. ein Drittel der Stammwürze aus der eingebrachten Molke stammte. Die Molke stammte aus einer nahen Käserei und war zuvor in einer Sprühtrocknungsanlage zu Molkepulver verarbeitet worden. Beim Maischen ersetzte das Süßmolkepulver einen Teil des Malzes, in der Folge wurde die Maische wie üblich gehopft, gekocht und vergoren.[3]

Einzelnachweise

  1. Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 11. April 1997, „Ozapft is“
  2. Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 10. Mai 1997 „Bier, Brezel, Band & "bärige" Laune im neuen Bierlokal“
  3. „Österreichische Gasthausbrauerei präsentiert Molkebier“. In: Brauindustrie, Heft 3/2000, S. 128-130

Weblinks