ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Adolf Feizlmayr
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Adolf Helmut Feizlmayr (* 1937) ist ein österreichischer Ingenieur und einer der beiden Gründer von ILF Consulting Engineers, einem international tätigen Unternehmen für Ingenieur- und Beratungsleistungen.
Leben und Wirken
Herr Feizlmayr wuchs auf einem Bauernhof in Oberösterreich auf und studierte Erdölwesen an der Montanuniversität Leoben. Er schloss das Studium 1961 mit Auszeichnung ab und arbeitete ab 1965 am Projekt der Transalpinen Ölleitung (TAL). Dort lernte er Pius Lässer kennen, mit dem er 1969 die Ingenieurgemeinschaft Lässer-Feizlmayr (ILF) Innsbruck-München gründete, die heute als ILF Consulting Engineers firmiert.
Mit Projekten wie dem Arlberg Straßentunnel (1978) und dem Riyadh Water Transmission System (1983), welches Wasser von der Küste Saudi-Arabiens in die Hauptstadt transportiert, expandierte ILF.
Feizlmayr war maßgeblich an der Entwicklung des Unternehmens beteiligt, wobei er sich vor allem dem Aufbau des Bereichs Pipelinetechnik widmete. Danach beschäftigte er sich zunehmend mit erneuerbaren Energien und Klimaschutz. Von 2016 bis 2019 war er Vorsitzender des Aufsichtsrats von ILF. Feizlmayr legte stets großen Wert auf die technische Weiterentwicklung des Unternehmens.
2015 errichtete er gemeinsam mit Klaus-Peter Aumayr die Adolf Feizlmayr-Stiftung[1], die talentierte Studierende unterstützt und Forschungsprojekte vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien fördert.
Feizlmayr setzt sich für den Klimaschutz ein und betrachtet die Gestaltung nachhaltiger Energiesysteme als eine der größten Herausforderungen für Ingenieurunternehmen der Gegenwart und der Zukunft.
Durch seine Tätigkeit als Senior Advisor bei ILF und durch das Engagement seiner Stiftung will er einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten.
Feizlmayr lebt und arbeitet seit 1969 in München.[2]
Auszeichnungen
- Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1978)
- Ehrendoktorwürde der Montanuniversität Leoben (2003)
- Goldener Ehrenring der Technischen Universität München (2007)
- Ehrensenator der Montanuniversität Leoben (2019)
- Großer Tiroler Adler-Orden (2023)
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die technische Argumentation über die Sicherheit einer großen Pipeline in den Alpen, Erdöl-Erdgaszeitschrift (1965)
- Planung und Bau von Stationen für Mineralölfernleitungen, Erdöl-Erdgaszeitschrift (1975)
- Vorbereitung, Planung und Bauleitung für den Arlberg-Straßentunnel, Österreichische Ingenieurzeitschrift (1978)
- The Riyadh Water Transmission System (RWTS), Desalination (1981)
- Aspekte bei der Planung von Industrieanlagen, Erdöl-Erdgas-Zeitschrift (1989)
- Die Mitteleuropäische Rohölleitung (MERO), Erdöl-Erdgas-Zeitschrift (1995)
- Lower costs, environmental protection drive future pipeline technologies, Oil & Gas Journal (1999)
- Economic analysis of crude oil pipelines, Oil & Gas Journal (2000)
- Analysis pegs pipeline ahead of LNG for Caspian area gas to China, Oil & Gas Journal (2004)
- Pipeline Adern der Wirtschaft, Erdöl Erdgas Kohle (2011)
Literatur
- Adolf Feizlmayr, Pius Lässer (Hrsg.): 50 Jahre ILF. ILF Group Holding GmbH, Rum bei Innsbruck 2016
- A Lifetime of Engineering Achievements, CEO Today Magazine (2023)
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ Adolf Feizlmayr-Stiftung. Abgerufen am 27. Februar 2025 (deutsch).
- ↑ Firmengründer | ILF.com
Personendaten | |
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NAME | Feizlmayr, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Feizlmayr, Adolf Helmut (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Ingenieur |
GEBURTSDATUM | 1937 |