ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Hubert Kaufmann

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Hubert Kaufmann neben einem Bild aus der Werkserie "Entfaltung"

Hubert Kaufmann (* 1977 in Zell am See) ist ein in Wien lebender österreichischer bildender Künstler und Fotograf. Er beschäftigt sich mit digitaler Fotografie, sensorbasierter Bildentstehung und abstrakter Bildforschung. Ein zentraler Fokus seiner Praxis liegt auf der Materialität des Digitalen, insbesondere auf dem Sensorrauschen als formbildendem Element.

Leben und Ausbildung

Kaufmann kam Ende der 1990er Jahre erstmals mit digitaler Fotografie in Berührung. Der frühe Umgang mit digitalen Kameras fiel in eine Phase, in der sich digitale Bildtechnologien zunehmend im Alltag etablierten. Ab Mitte der 2000er Jahre verlagerte sich sein Fokus auf künstlerische Fragestellungen der Fotografie und experimentelle Formen der digitalen Bildentstehung.

2015 nahm Kaufmann erstmals an der internationalen Fotoszene in Wien teil, unter anderem im Rahmen von photo::vienna. Seit Anfang der 2020er Jahre lebt und arbeitet er überwiegend in Wien.

Künstlerische Praxis

Kaufmann arbeitet primär mit digitaler Fotografie und experimentellen, sensorbasierten Verfahren. In mehreren Werkserien verschiebt er den fotografischen Prozess von der Abbildung äußerer Realität hin zur direkten Bildentstehung am Sensor. Dabei wird der digitale Bildsensor nicht als neutrales Aufnahmemedium verstanden, sondern als aktiver Akteur im künstlerischen Prozess.

Ein wiederkehrendes Element seiner Arbeiten ist das Sensorrauschen, das in der konventionellen Fotografie als technischer Fehler gilt. Kaufmann nutzt diese Artefakte bewusst und macht sie zum zentralen Bildinhalt. Die entstehenden Arbeiten weisen oft abstrakte Farbflächen, rasterartige Strukturen und eine hohe visuelle Dichte auf.

Inhaltlich setzen sich seine Werke mit Wahrnehmung, medialer Überreizung und der Frage nach der Zuverlässigkeit fotografischer Bilder auseinander. Die Arbeiten thematisieren das Spannungsfeld zwischen technischer Reproduzierbarkeit, Manipulation und subjektiver Wirklichkeitskonstruktion.

Werkgruppen (Auswahl)

  • Entfaltung – sensorbasierte Arbeiten, bei denen die Bildentstehung direkt auf dem digitalen Sensor erfolgt; Anlehnung an kameralose Fotografie
  • Rauschen – abstrakte Arbeiten, die visuelle Störungen und zufällige Muster als eigenständige Bildsprache nutzen

Einordnung und Rezeption

Kaufmanns Arbeiten werden im Kontext zeitgenössischer, konzeptueller Fotografie verortet.. In kunsttheoretischen Texten wird seine Praxis unter anderem mit Positionen der abstrakten Fotografie, der materialbezogenen Bildforschung sowie mit künstlerischen Strategien der Fehlerästhetik (Glitch) in Verbindung gebracht.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2025 – Kunstraum dasRadetzky, Wien
  • 2025 – Grossraum, Wien
  • 2024 – Atelier Dingelstedt 5, Wien
  • 2023 – Atelier Dingelstedt 5, Wien
  • 2022 – Atelier Dingelstedt 5, Wien
  • 2019 – Atelier 5020, Salzburg
  • 2017 – Atelier 5020, Salzburg
  • 2015 – photo::vienna #2, Museum für angewandte Kunst Wien[1]
  • 2013 – SommerFrischeKunst, Bad Gastein
  • 2012 – SommerFrischeKunst, Bad Gastein

Weblinks

Einzelnachweise