ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Karl Samstag

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Karl Samstag (* 3. Dezember 1944 in Wien) ist ein österreichischer Bankmanager. Er verbrachte sein gesamtes Berufsleben im selben Bankinstitut, der Zentralsparkasse der Stadt Wien, die jedoch im Laufe der Jahre mehrfach verkauft und fusioniert wurde. 2003 bis 2004 war er Generaldirektor der Bank Austria Creditanstalt.

Beruflicher Werdegang

Karl Samstag maturierte an der Handelsakademie in Wien und studierte danach einige Semester an der Hochschule für Welthandel, der heutigen Wirtschaftsuniversität Wien. 1965 trat er in die Zentralsparkasse ein, kurz Z genannt. Er war dort im Kredit- und Kommerzgeschäft eingesetzt. 1975 wurde er zum stellvertretender Leiter einer Spezialkreditabteilung ernannt. 1981 wurde ihm die Neustrukturierung des Risikomanagements im Kreditgeschäft übertragen. Nebenberuflich übernahm er Geschäftsführertätigkeiten in Tochtergesellschaften. 1987 wurde er zum Bereichsdirektor ernannt, 1989 zum Vorstand für das Kommerzielles Kreditgeschäft. Es folgte die Fusion mit der Länderbank und die Umbenennung in Bank Austria. 1991 wurde er Vorstandsmitglied des neuen Instituts. 1995 rückte er zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden auf, 2003 zum Vorstandsvorsitzenden. 2005 beendete er seine Tätigkeit für die Bank Austria.

Karl Samstag übernahm eine Reihe von Aufsichtsratfunktionen – beispielsweise bei der Bank für Tirol und Vorarlberg, der BKS Bank, der Oberbank und der Unicredit Bank Austria, auch bei der Karl Handl Familien Beteiligung GmbH, der Porr AG und der Vamed AG. Sein Aufsichtsratsmandat bei der Signa Prime Selection AG, einer von René Benko gegründeten Holding, brachte ihm in späten Jahren noch Unbill ein, namentlich Rückforderungen seiner Vergütungen und Haftungsklagen des Insolvenzverwalters.

Weblinks

• Curriculum Vitae