Aggsbach Markt
Aggsbach Markt (Markt) Ortschaft Katastralgemeinde Aggsbach | ||
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Ganzseitige Karten48.315.4 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Krems-Land (KR), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Krems an der Donau | |
Pol. Gemeinde | Aggsbach | |
Koordinaten | 48° 18′ 0″ N, 15° 24′ 0″ O48.315.4214Koordinaten: 48° 18′ 0″ N, 15° 24′ 0″ O | |
Höhe | 214 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 395 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 213 (Stand: 2001) | |
Fläche d. KG | 7,05 km² | |
Postleitzahl | 3641 Aggsbach Markt | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04138 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 12301 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Aggsbach Markt (31301 000) | |
Blick von der Ruine Aggstein auf Aggsbach Markt | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Aggsbach Markt ist der Hauptort der politischen Gemeinde Aggsbach in Niederösterreich. Der Ort liegt am linken Donauufer in der Wachau zwischen Spitz und Melk.
Geschichte
Durch archäologische Funde im Löss konnte eine bereits paläolithische Besiedlung nachgewiesen werden. 830 wurde der Ort in einer Urkunde Ludwigs des Frommen als „Accussabah“ erwähnt. Bis ins 13. Jahrhundert war das bayrische Stift Niederaltaich hier begütert. Im 14. Jahrhundert erwarben die Herren von Kuenring große Besitzungen in der Gegend. 1447 erfolgte die Markterhebung. Erhalten sind auch noch Wohnhäuser aus dem 16. Jahrhundert. Fischerei und Handel brachten den Bewohnern einen bescheidenen Wohlstand.
1148 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer Pfarrkirche. Ende des 13. Jahrhunderts wurde eine spätromanische dreischiffige Pfeilerbasilika erbaut. Von 1390 bis 1400 wurden die gotischen Kreuzrippengewölbe, das Spitzbogenportal und die Sakristei errichtet. 1779 wurde die Kirche barockisiert. Um 1637 war Aggsbach eine Filialpfarre von Spitz, ab 1724 eine eigene Pfarre. Bis 1783 gehörten am rechten Donauufer Aggsbach Dorf und die Burg Aggstein zur Pfarre. Zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert war Aggsbach ein beliebter Marienwallfahrtsort.
Verkehr
Durch den Ort führt die Donauuferbahn, die hier einen von der NÖVOG betriebenen Bahnhof hat.
Literatur
- Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle, Claudia Haas, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Katharina Packpfeifer, Eva Maria Vancsa-Tironiek, Wolfgang Vogg: Niederösterreich nördlich der Donau (= Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs). Anton Schroll & Co, Wien u. a. 1990, ISBN 3-7031-0652-2, S. 2–3
Bildergalerie
Pfarrkirche Aggsbach Markt mit spätromanischem Langhaus
Aggsbach Markt von der Burgruine Aggstein aus gesehen
Aggsbach Markt-Donauuferbahn
Weblinks
Aggsbach Markt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- Gemeindeinfo
- Aggsbach Markt in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Katastralgemeinden: Aggsbach | Groisbach | Köfering | Willendorf
Ortschaften: Aggsbach Markt | Groisbach | Köfering | Willendorf in der Wachau
Marktort: Aggsbach Markt Dörfer: Groisbach | Willendorf in der Wachau Rotte: Köfering Zerstreute Häuser: Seeb
Zählsprengel: Aggsbach Markt | Willendorf in der Wachau