Altheim (Oberösterreich)

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Altheim ist eine Stadt im Bezirk Braunau am Inn in Oberösterreich.

Übersicht der Gemeinde in Wikipedia
Die ausklappbaren Informationen werden aus dem aktuell verfügbaren Artikel bei der Deutschsprachigen Wikipedia eingebunden.
Zur Ansicht der kompletten Information kann mit der Bildlaufleiste (Scrollbar) an der rechten Seite des Fensters navigiert werden. Das Anklicken von Verweisen (Links) innerhalb des Fensters ruft die entsprechenden Seiten der Deutschsprachigen Wikipedia auf. Um die ursprüngliche Anzeige wieder herzustellen, ist die gesamte Seite erneut zu laden. Um einen Wikipedia-Artikel zu bearbeiten, muss man den Artikel direkt in Wikipedia aufrufen! Der Link dazu ist Altheim (Oberösterreich) .

Regionales aus der Gemeinde
Du weißt sicher mehr über diese Gemeinde oder diesen Bezirk - deshalb mach mit, mit Texten oder Fotos - wie? das siehst Du hier

48.2513.2333333333Koordinaten: 48° 15′ N, 13° 14′ O

Die Karte wird geladen …
Ganzseitige Karten: Altheim (Oberösterreich)48.2513.2333333333


Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

Polizeiinspektion Altheim
FF Altheim
BTF Wiesner und Hager

Schulen

Wirtschaft

Zwei alte Holzverarbeitende Unternehmen mit ihrer gemeinsamen Wurzel sind in Altheim mit ihrem Stammhaus vertreten. Aus dem von Josef Wiesner gegründeten Zimmereibetrieb entstanden der Möbelhersteller Wiesner-Hager und der Holzbauer Wiehag, die beide heute weltweit agieren.

Braugeschichte der Stadt

Schon lange besteht in Altheim eine wirtschaftliche Bedeutung der Brauereien in der Stadt. Während heute nur mehr die den beiden Brauereien Raschhofer und Wurmhöringer bestehen, bestanden früher fünf Brauunternehmen.

Die Gründungsgeschichte der Innviertler Brauereien ist bisher wenig erforscht worden, und auch für Altheim liegen die Wurzeln des Brauwesens im Dunkeln. Gesichert ist jedoch, dass bereits 1682 die fünf historischen Altheimer Brauereien existierten. In jenem Jahr wies die Ratsversammlung von Altheim die fünf "Prey" an, nichts von ihrem Märzenbier "aus dem Land hinauszugeben". Dafür sollten alle Brauer, die dadurch einen Verlust erlitten sollten, 30 Reichstaler erhalten. Eine ähnliche Maßnahme wurde 1892 erlassen, als per Strafe verboten wurde, die Landorte mit Bier zu beliefern. Dennoch ging im Markt 1694 der Bestand an "zeitigem Bier" aus.

Während die Brauer in Altheim Märzenbier brauten, waren die Weißbierschenken des Ortes verpflichtet, das Weißbier aus der Weißbierbrauerei Mattighofen zu beziehen. Lediglich der Zäpfler Höpflinger bezog sein Weißbier aus der Brauerei Vilshofen. Ende des 18. Jahrhunderts wiesen die fünf Bräuer gemäß dem Bräuer-Verzeichnis von 1795/97 einen Bierausstoß von insgesamt 8341 Eimern auf. Im Detail verteilte sich der Ausstoß folgendermaßen:[2]

Mitte des 19. Jahrhunderts waren noch alle fünf Brauereien in Betrieb, wobei das „Handels- und Gewerbe-Adressen-Buch für Oesterreich ob der Enns“ aus dem Jahr 1853 Josef Huber, Paul Huber, Theresia Huber, Jakob Lindinger und Josef Spindler als Brauer in Altheim nennt.[3] In Altheim bestanden in der ersten Hälfte der 1890er Jahre jedenfalls noch folgende Brauereien/Bräuer:[4]

Brauer Brauerei ehemalige Adresse heutige Adresse 1891/92 1892/93 1893/94 18(94)/95
Josef Wurmhöringer Wurmhöringer Privatbrauerei Altheim 25/26 Marktplatz 10-11 2292 2508 2064 2646
Georg Raschhofer Brauerei Raschhofer Altheim 50 Braunauer Straße 12 2160 2160 2040 2100
Karl Mayringer Brauerei Mayringer Altheim 81 Marktplatz 26 1875 1725 1900 1595
Paul Peyer Brauerei Hugo Baumgartner Altheim 85 Marktplatz 33 1032 1152 1128 1224
Georg Wötzlesberger Brauerei Wötzelsberger Altheim 41 Am Anger 2 672 756 822 756

Vereine

Personen

Literatur

  • Franz Frosch: Altheim zur Zeit seiner fünf Bierbrauer. Wirtschaftsgeschichtlicher Beitrag zur Geschichte des Marktes. In: Die Heimat. 1965. S. 8

Einzelnachweise

Weblinks

 Altheim (Oberösterreich) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons