Arno Lehmann

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Arno Lehmann (* 23. Mai 1905 in Berlin; † 11. Mai 1973 in Salzburg) war ein deutscher Keramikkünstler, der eine lange Zeit seines Lebens in Österreich wirkte.

Leben

Arno Lehmann, 1905 geboren, wuchs in Berlin auf und hatte bereits seine erste kreative Zeit. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sowohl sein Atelier als auch zahlreiche Werke von ihm durch Bomben zerstört. Er verließ Berlin und kam nach Österreich. Vorerst in Bad Aussee, richtete er sich 1949 auf der Festung Hohensalzburg ein neues Atelier ein, wo er bis zu seinem Tod lebte. Anfangs stellte er zahlreiche Tierfiguren wie Gazelle, Stier, Widder, Pferd oder Katze. Bis 1954 beschäftigte er sich auch mit Malerei.

Lehmann zählt zu den bekanntesten Keramikkünstlern des 20. Jahrhunderts. So war seine Gazelle Teil der Ausstellung Chefs-d'oeuvre de la céramique moderne im französischen Cannes und wurde mit der Goldmedaille durch die International Academy of Ceramics, der Pablo Picasso als Vorsitzender angehörte, ausgezeichnet.

Privat war er mit Hertha Dick-Lehmann verheiratet, mt der er zwei Töchter hatte. Seine jüngste Tochter Ute (1960-2015) war ebenfalls als Keramikerin tätig. Arno Lehmann starb 1973 und wurde am Friedhof in Aigen begraben (Grabnr. 503/07/01/006)[1]

Würdigung

In den Jahren 2007 und 2008 zeigte das Salzburg Museum eine Gedenkausstellung zum Werk Arno Lehmanns.

Seit dem Jahr 1993 lobt das Land Salzburg den Arno-Lehmann-Preis aus, mit dem in Österreich lebende Künstler ausgezeichnet werden.

Weblinks

 Arno Lehmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

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  1. Verstorbenensuche beim Friedhof Salzburg-Aigen abgerufen am 28. September 2025