Benutzer:Ernst Heim/Einigung durch Teilung

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Vorlage

Leopold Kohr, umfassender Denker und Buchautor, publizierte vor 60 Jahren erstmals sein Prinzip "Klein sein oder nicht sein", das später als "small is beautiful" populär geworden ist. Die Lebensfähigkeit von überschaubaren Einheiten und Strukturen hat er nicht nur am Beispiel von Staaten sondern auch von Unternehmen und anderen Vereinigungen (erklärt). Der Text ist trotz mancher zeitbedingter Details im Prinzip aktueller denn je. [1]

Zitat

Nur der Totalitäre erfreut sich an Einheit und Vereinigung – mehr als an der Harmonie, die durch eine sich ausgleichende Vielfalt erzeugt wird. [2]

Sonstiges

"Klein sein oder nicht sein" ist ein zentrales Motto des Denkers Leopold Kohr, das die Philosophie der Selbstbeschränkung und die Kritik an Maßlosigkeit und Größenwahn in Politik und Gesellschaft beschreibt, mit dem berühmten Slogan "Small is beautiful" (oft fälschlicherweise Kohr zugeschrieben, aber eng verbunden mit E.F. Schumacher), wobei es darum geht, dass Übergröße (Übergröße) zu Problemen führt und die Lösung in einer angepassten, kleineren, überschaubaren Form liegt – eine Idee, die durch das Symposium "Klein sein oder nicht sein. Für eine Kultur der Selbstbeschränkung" und Bücher wie das vom Verein Tauriska herausgegebene Werk populär wurde. [3]


Bearbeitung des Nachlasses von Leopold Kohr im Haus der Gesellschaftswissenschaften (Universität Salzburg/Leopold-Kohr-Akademie) [4]


Ein „akademisches Wirtshaus“ ist nach seinem Erfinder Leopold Kohr ein herrschaftsfreier Raum, in dem gleichberechtigte Bürger außerhalb der engen Mauern der Massenuniversitäten Diskussionen auf akademischem Niveau führen. Leopold Kohr widmet sich in diesem Buch den zentralen Aufgaben der Universitäten, geht auf deren ideale Größe und Verwaltung ein. Er hinterfragt die Ideen der akademischen Freiheit, universitärer Demokratie, den Stellenwert der Forschung an den Universitäten und vieles mehr. Kohr geht es darum, Missstände im universitäten Bildungssystem zu enttarnen: Machtspiele und Missmanagement ebenso wie Scheindemokratie und pompöse Inszenierungen. [5]

Enzelnachweise