Benutzer:Helmuth Furch/Schüttscheiber, Tagelöhner im Steinbruch
Schüttscheiber, Tagelöhner im Steinbruch,
Im Steinbruch herrschte ein arbeitsteiliger Prozess, ungelernte Arbeiter verrichteten Hilfsarbeiten, Steinhauer brachen Steine, formten w:Werksteine vor, stellten Mauersteine her und brachen Steinblöcke aus der Steinbruchswand. Die ausgebildeten Steinmetzen verrichteten Feinarbeiten an w:Werkstücken, die profiliert oder speziell geformt wurden.
Als Hilfsarbeiter wurden meist Tagelöhner und Kleinbauern angeworben, die ihr Einkommen im Frühjahr, Sommer und im Herbst aufbesserten. Sie mussten Geröll, Abraum und Erde bis auf den anstehenden Stein beiseiteschaffen und bei Transportarbeiten der Natursteine zu den Steinmetzhütten helfen. Im Winter war ein Arbeiten im Steinbruch wegen Eis, Schnee und Rutschgefährdung beim Steintransport nicht möglich; ferner froren Steine am Boden und aneinander fest.
In den Steinbrüchen waren auch Frauen beschäftigt.
Quellen und Literatur
Archiv Stift Heiligenkreuz Rubr. 49 Herrschaft Königshof:
- Register Nr. 1 von hierin begriffene Fleckhen, Wilfersdorf, Stainbruch, Höflein, Arbesthal, und Göttlesbrunn 1603–1714
- Grundbuch über Stainbruch 1714–1767, 1768– 1832
- Pfarrmatrikel ab 169o-1753, Heiratbuch 1754–1826, Taufbuch 1754–1806, Sterbebuch 1754–1804
- Königshofer Protocolle, 1630–1651, 1651–1665, 1661– 1748–1756, 1681, 1692–1707, 1728–1731
Archiv der Stadt Bruck an der Leitha: Bürger und Aidtbuch 3/131
Weblinks
- Röm.kath. Pfarre Kaisersteinbruch [1] Matriken Online.
- Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1, 2004, Band 2 Index: