Bildstöcke Höttinger Au – Kranebitter Allee

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Die römisch-katholischen Bildstöcke in der Höttinger Au und Kranebitter Allee sind fünf Bildstöcke die in den Stadtteilen Höttinger Au und Hötting West entlang der Straße Höttinger Au und Kranebitter Allee in der Gemeinde Innsbruck, Tirol, stehen und zum Dekanat Innsbruck in der Diözese Innsbruck gehören.

Lage

Die Bildstöcke stehen frei entlang der stark befahrbaren Straße von Innsbruck zur Autobahnauf- bzw. -abfahrt Kranebitten. Der letzte bzw. erste Bildstock, mit dem Bild von St. Leonhard steht an der Kreuzung zur Technikerstraße beim Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck.

Geschichte

Seit 1654 sind sieben Bildstöcke an dieser Straße von der Höttinger Au entlang der Kranebitter Allee zur 1624 erbauten Filialkirche Mariä Heimsuchung in Kranebitten belegt. Von diesen sieben Bildstöcken mit Rosenkranzgeheimnissen haben sich fünf erhalten, die im 20. und 21. Jahrhundert teilweise neu aufgestellt wurden und mit neu gestalteten Bildern von

versehen wurden.[1][2][3]

Der Bildstock am Vögelebichl vor dem Gebäude Kranebitter Allee 50, steht unter Denkmalschutz. Dieser Bildstock zeigt eine Darstellung der hl. Notburga von Peter Blaas, welche dieser 2004 geschaffen hat.[1]

2008 wurde vom Verein für Heimatschutz und Heimatpflege in Nord- und Osttirol die Restaurierung und Wiederaufstellung der Bildstöcke abgeschlossen. Am 30. Mai 2008 fand um 17 Uhr die Segnung des letzten Bildstocks durch Pfarrer Franz Troyer statt.[4]

Ausführung und Material

Die Bildstöcke bestehen aus Höttinger Breccie (Kalkstein) und sind übermannshoch. Sie haben einen quadratischen Korpus auf einem breiten Sockel und mit einem schmaleren Schaft. Jeder Bildstock selbst ist nur mit einem Bild versehen, welches zur Straße gerichtet ist.[5]

Weblinks

 Bildstöcke Höttinger Au – Kranebitter Allee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Die Bildstöckln an der Kranebitter Allee. In: Westwind. Die Stadtteilzeitung von Hötting-West und Kranebitten. Nr. 4, Dezember 2006, S. 10 (PDF; 1,5 MB)
  2. Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hrsg.): Kulturberichte aus Tirol 2010. 62. Denkmalbericht. Innsbruck 2010, S. 42 (PDF; 16,3 MB)
  3. Reinhard Rampold: Stein und Farbe – zur Frage der Steinsichtigkeit der Höttinger Brekzie. In: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen, Band 10 (2017), S. 156–183 (PDF; 7,6 MB)
  4. Restaurierung Bildstöcke und Bildstock-Segnung, Webseiten: tiroler-heimatpflege.at.
  5. Reinhard Rampold: Stein und Farbe – zur Frage der Steinsichtigkeit der Höttinger Brekzie. In: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen, Band 10 (2017), S. 156–183 (PDF; 7,6 MB)