Bruno Zimmel
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Bruno Zimmel (* 19. März 1922 in Wien[1]; † 18. Juni 1968 ebenda) war ein österreichischer Bibliothekar.
Leben
Zimmel war der Sohn eines angestellten Buchhalters.[2] Er studierte an der Universität Wien und promovierte 1947 mit einer Arbeit über Joachim Vadians Gallus pugnans.[3]
Ebenfalls 1947 trat er in den wissenschaftliche Bibliotheksdienst ein, zunächst an der Nationalbibliothek, später an der Ministerialbibliothek des Bundesministeriums für Handel und Wiederaufbau.
Neben seiner Tätigkeit im öffentlichen Dienst veröffentlichte er auch Bücher zu regionalen Sagen und Legenden.
Er wurde am Friedhof Rodaun begraben.
Werke
- Der "Gallus pugnans" des Joachim von Watt. Dissertation Univ. Wien. 1947 (Bibliographischer Nachweis).
- Bibliographie zur Geschichte der österreichischen Widerstandsbewegung. Bundespressedienst, Wien 1949.
- Johann Grueber in Lhasa. Ein Österreicher als erster Europäer in der Stadt des Dalai-Lama. Wien 1953.
- Die erste abendländische Sanskrit-Grammatik des P. Heinrich Roth SJ : die merkwürdigen Schicksale eines verschollenen Manuskripts. Missionsdruckerei St. Gabriel, Wien 1957.
- Begriff, Arbeitsgebiete und Methoden der Dokumentation. VÖB, Wien 1959.
- (als Herausgeber) 100 Jahre im Dienste der Wirtschaft. Eine Festschrift. Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau, Wien 1961.
- Kammerstein und Teufelsmühle. Sagen, Legenden und geschichtliche Erzählungen aus dem Wienerwald. Bastei, Wien 1962.
- Der Goldmacher Sehfeld in Rodaun. Montanverlag, Wien 1963.
Literatur
- Wolfgang Behn: Concise Biographical Companion to Index Islamicus: Bio-bibliographical Supplement to Index Islamicus 1665-1980. 3, Brill, Leiden / Boston 2004, ISBN 978-90-474-1435-3, S. 696 f.
Weblinks
- Literatur von und über Bruno Zimmel im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes
- Bruno Zimmel im Biographischen Lexikon (BIOLEX) des Österreichischen Cartellverbands
Einzelnachweise
- ↑ Taufbuch Wien Fünfhaus, Band 46, fol. 12 (Digitalisat).
- ↑ Taufbuch Wien Fünfhaus, Band 46, fol. 12 (Digitalisat); Lehmann 1921, S. 1622.
- ↑ Der "Gallus pugnans" des Joachim von Watt. Dissertation Univ. Wien. 1947 (Bibliographischer Nachweis).
Normdaten (Person): Wikidata: Q133880972 |