Budapester Eislaufverein
Der Budapester Eislaufverein (Budapester EV) wurde 1869 zur Zeit der K.u.K.-Monarchie gegründet.
Eishockey in Österreich bis 1938 | |
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Eishockeysektion Budapester E.V. | |
Budapester Eislaufverein | |
Gründung: | 1899 |
Vereinssitz: | Budapest/Königreich Ungarn |
Eisplatz: | Stadtwäldchen, Budapest |
Vereinsdress: | n.bek. |
Hinweise: | |
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Testversion 0.1 |
Geschichte
- Der österreichische Budapester Eislaufverein, "Budapesti Korcsolyazo Egylet (BKE)", beschloss im Dezember 1899 die Einführung des Eishockeyspiels und damit die Gründung einer eigenen Mannschaft.
- Am 31. Oktober 1918 wurde der ungarische Staat ausgerufen und der Verein erhielt die neue Nationalität.
Eislaufplatz: Budapest, Stadtwäldchen (1912/13)
- Eishockeyspiele: bisher sind 46 Spiele erfasst
Bandy- und Scheibenspiele
- Die Spiele sind hinter den Vereinen mit B=Bandy und S=Scheibenspiel gekennzeichnet.
- Erläuterungen Abkürzungen: F - Freundschaftsspiel, M - Meisterschaftsspiel, MÖ - Meisterschaft Österreich, MK - Meisterschaft Kronländer, MB - Meisterschaft Böhmen, Hry - Hry-Pokal, I - Internationales Spiel,
Saison 1899/1900
Nach der Gründung seiner Eishockeysektion fand das erste Spiel zwischen zwei Mannschaften des Vereins am 26.12.1899 statt.[1]
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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26. Dezember 1899 | Budapest, | Budapester EV - Budapester EV | B | ? |
Spiel 26. Dezember 1899 Budapester EV - Budapester EV
- Schiedsrichter:
- Das heutige Spiel zweier Mannschaften des Budapester EV war das erste Eishockeyspiel des Vereins. An Präzision fehlte es den Spielern zwar noch, aber sie zeigten gute Anlagen für das neue Bandyspiel.
Saison 1900/01
- 07. Jänner 1901: Der Eisplatz wurde eröffnet. Die kleine Eisbahn ist jetzt ausschließlich für das Eishockeyspiel vorgesehen. Gestern konnte das erste Mannschaftspiel der Saison noch nicht durchgeführt werden, da nicht genug Spieler für zwei Mannschaften gekommen waren. Am Donnerstag soll aber dieses nachgeholt werden.
Saison 1901/02
- 04. Dezember 1901: Der bekannte Fußballspieler R.E. Wagner, der bisher beim TEC Eishockey gespielt hat, soll jetzt in Budapest die Ausbildung des BEV übernehmen. Der Vorstand hat beschlossen, dass Eishockeyspiel zum festen Bestandteil der Vereinsarbeit zu machen. Spiele gegen Drittmannschaften sollen noch in dieser Saison erfolgen. [2]
- 15. Dezember 1901: Der Budapester EV hat bereits mit Slavia Prag und dem TEC in Wien jeweils ein Eishockeyspiel in dieser Saison in Budapest vereinbart. [3]
Saison 1902/03
Saison 1903/04
Saison 1904/05
Saison 1905/06
Saison 1906/07
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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11. Februar 1907 | Budapest, Stadtwäldchen | Budapester EV - |
Saison 1907/08
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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26. Jänner 1908 | Budapest, | Budapester EV - TEC | B | 14:0 | s.u. | ||
02. Februar 1908 | Budapest, | Budapester EV - Slavia Prag | B | 2:5(1-3,1-2) | |||
09. Februar 1908 | Budapest, | Budapester EV - DEHG Prag | B | 3:1(0-1,3-0) | s.u. |
Spiel 26. Jänner 1908 TEC - BEK Budapest
- Schiedsrichter: Dr. Eugen Markus
- Team TEC: Tor: Proksch, Verteidiger: Feix, Weiß, Deckung: Wachuda, Sturm: Wagner, Groß, Lechner,
- Team Budapest: Graf Stefan Bethlen, Graf Bela Czasky, Graf Stefan Czasky, Desider Lauber, Hevesy,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen TEC und Budapester Eislaufverein endet 0:14(0-7,0-7). Bei den Budapestern spielen drei adelige mit: Graf Stefan Bethlen, Graf Bela Czasky und Graf Stefan Czasky. Die Wiener verloren unter anderem, weil sie sich nicht an den großen Eisplatz gewöhnen konnten. Die Wiener waren nach Budapest mit der Vorstellung gefahren, dort eine Mannschaft mit Neulingen vorzufinden. Stattdessen trafen sie auf eine voll austrainierte Eishockeymannschaft. Die Budapester hatten sich zwei Jahre mit dem Training beschäftigt. Jeden zweiten Tag fand ein Training oder ein internes Spiel statt. Alle Spieler verfügen über hervorragende amerikanische Schlittschuhe speziell für diese Sportart. Sie sind niedriger und haben vorne eine Spitze. Mit diesem Schuhwerk kann man sich besser auf dem Eis bewegen und schneller fahren, z.B. durch das Abstoßen mit der Spitze. Verloren wurde das Spiel, da die Budapester einfach besser waren.
- In der 7. Minute der ersten Halbzeit schossen die Budapester ihr erstes Tor. Danach folgten weitere 6 Treffer, ohne das die Wiener Mannschaft den Budapestern auch nur einmal gefährlich werden konnten. Auch in der zweiten Spielhälfte waren die Budapester überlegen und konnten weitere 7 Treffer landen.
Spiel 02. Februar 1908 Budapester EV - Slavia Prag
- Schiedsrichter: Dr. Eugen Markus
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen Budapester EV und Slavia Prag endete 2:5(1-4,1-1). In der ersten Spielzeit konnten die Prager mit ihrer von der der Wiener und Budapester
abweichenden Spielart den Budapester EV überrumpeln und drei Tore chießen. Dann hatten die Gastgeber sich auf diese Spielart eingestellt und trafen auch einmal ins Tor von Salvia. Noch vor der Pause erhöhte Slavia auf den Halbzeitstand von 1:4. In der zweiten Spielzeit waren beide Mannschaften ausgelichen und konnten jede einen Treffer landen.
Spiel 09. Februar 1908 DEHG Prag - Budapester EV
- Schiedsrichter: Dr. Eugen Markus
- Team Budapest: Tor: Fabritius, Feldspieler: Sagedy, Hevesy, Graf Stefan Bethlen, Graf Stefan Csaky, Graf Bela Csaky, Desider Lauber,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen DEHG und Budapester EV endete 1:3(1-0,0-3). Durch die Übernahme der Kosten für die Veranstaltung durch den Budapester EV war es möglich, dass die DEHG Prag in Budapest spielte. Man war die ganze Nacht mit dem Zug gefahren und kam morgens in Budapest an. Bereits um 11.00 Uhr begann das Spiel. Das Eis war auf Grund des Tauwetters stark in Mitleidenschaft gezogen. In der ersten Spielzeit zeigten die Prager ein schönes Kombinationsspiel und konnten in der 18. Minute einen Treffer durch Siegel erzielen. In der zweiten Spielzeit ließen die Prager wegen der langen Zugfahrt nach. Trotzdem konnten die Budapestr drei Tore in Abständen von 10 Minuten durch Graf Bela Csaky, Graf Stefan Csaky und Desider Lauber erzielen. Die durchweg hohen Schüsse der Budapester machten den Prager doch sehr zu schaffen. Die Prager waren durch ihre guten Kombinationen und der Ballbeherrschung so stark. Das machten aber die Budapester durch ihre Schnelligkeit, insbesondere der beiden Grafen Csaky mehr als wett. Die besten Spieler bei Prag waren Oertl und die Gebrüder Reska. Bei den Budapestern waren es es Graf Stefan Bethlen und Tormann Fabritius.
Saison 1908/09
- Ende Dezember 1908 wird der Jahresbericht des 39. Vereinsjahres des Budapester EV verschickt.[4] Präsident ist Geza Zsigmondy, Vizepräsident Emmerich Szent Györgiy, Kassierer Gustav Preysz, Kontroller Stephan Lukovitz, Sekretär Dr. Friedrich Liedemann. Die Zahl der Vereinsmitglieder ist auf 8870 gestiegen. Im Februar 1908 fand das erste große Eishockeykonkurrenz gegen Prager Klubs durchgeführt. Der Verein gewann seine Spiele, bis auf das gegen Slavia Prag.
- 05. Dezember 1909: 2 Damenmannschaften spielen Eishockey
- im Jahresbericht über die vergangene Saison 1908/09 wird positiv vermerkt, das das erste Wettspiel der beiden Damenmannschaften stattgefunden hat.
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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04. Jänner 1909 | Budapest | Budapester EV Team grau - Team weiß | B | F | 8:2 | s.u. | |
10. Jänner 1909 | Budapest | Budapester EV - Magyar Athletikai-Club | B | 3:4 | |||
17. Jänner 1909 | Budapest | Budapester EV - TEC/Vienna | B | 10:0(5-0,5-0) | s.u. | ||
22. Jänner 1909 | Budapest | Budapester EV - DEHG | B | 7:4(0-3,7-1) | |||
24. Jänner 1909 | Budapest | Budapester EV - Leipziger SK | B | 6:21 | |||
31. Jänner 1909 | Budapest | Budapester EV - Budapesti Torna Egylet | B | F | 13:1 | ||
02. Februar 1909 | Budapest | Budapester EV - Vienna | B | 24:2(10-1,14-1) | |||
14. Februar 1909 | Budapest | Budapester EV - WSC | B | F | 29:0 |
Spiel 04. Jänner 1909 Budapester EV Team grau - Team weiß
- Schiedsrichter:
- Das Spiel des Budapester EV Team grau gegen Team weiß endete 8:2. Im grauen Team spielten die Grafen Szaky, Graf Keglepich und Desider Lauber. Tormann des weißen Teams war Graf von Bethlen. Es war das erste Eishockeyspiel in dieser Saison in Budapest.
Spiel 17. Jänner 1909 Budapester EV - TEC/Vienna
- Schiedsrichter: Fritz Minder,
- Team Budapester EV: Graf Bethlen, Sagody, Lator, Hevesy, Graf Stefan Csaky, Graf Bela Csaky, Lauber,
- Team TEC/Vienna: Harner, Salomon, Weiß, Wachuda, Tondl, Groß, Retschury,
- Das Spiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und einer gemischten Mannschaft aus TEC/Vienna endete 10:0(5-0,5-0). Die Wiener Mannschaft war mit 6 Personen angereist und wurde daher von den Gastgebern durch den Ungarn Salomon verstärkt. Die Ungarn waren der Wiener Mannschaft überlegen. In jeder Spielhälfte konnten die Ungarn 5 Treffer landen, so dass das Spiel 10:0 ausging.
40jähriges Bestehen des Budapester EV
- Im Jänner 1909 feiert der Budapester Eislaufverein sein 40jähriges Vereinsjubiläum. Einer der Höhepunkte der Veranstaltungsreihe sollen drei Eishockeyspiele vom 22. bis 24. Jänner 1909 in Budapest sein. Es werden die DEHG Prag, der Leipziger Sportclub und der Budapester Eislaufverein gegeneinander antreten. Die Sieger aus den ersten beiden Spielen werden am dritten Tag um den endgültigen Sieg spielen.
Spiel 22. Jänner 1909 DEHG Prag - Budapester EV
- Schiedsrichter:
- Team DEHG: Tor: Nowak, Feldspieler: Oertl, Franz Pipes, Fritz Pipes, Teller (Kapitän), Fritz und Robert Reska;
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen der DEHG und dem Budapester EV endete 4:7(3-0,1-7). Die erste Halbzeit begann mit energischen Angriffen der Prager Gäste. Die Budapester spielten etwas verhalten. So konnten die Prage 3 Tore bis zum Halbzeitpfiff einschießen. In der zweiten Spielhälfte spielten die Budapester erheblich besser und konnten sofort zu Beginn ihren ersten Treffer erzielen. Auch die Prager konnten ein Tor erzielen, so dass es jetzt 4:1 stand. Dann aber schoss Budapest weitere 6 Tore und konnte das Spiel mit 4:7 gewinnen. Bei den Pragern zeichnete sich der Torwart Nowak, sowie die Spieler Fritz und Robert Reska aus. Bei den Ungarn waren die besten Spieler die beiden Grafen Czaky, sowie Desider Lauber, Lator und Graf Bethlen.
Spiel 23. Jänner 1909 DEHG - Leipziger SK
- Schiedsrichter:
- Team DEHG: Tor: Nowak, Feldspieler: Oertl, Franz Pipes, Fritz Pipes, Teller (Kapitän), Fritz und Robert Reska;
- Team Leipzig: Tor: P. Reisland, Verteidiger: E. Meister, E. Zehme, Deckung: M. Beckmann, Sturm:
Keßler, B. Jacob, H. Schomburgk, Dr. W. Schomburgk, Ersatz: Jacob, H. Beckmann,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen DEHG und Leipziger SK endete 0:14(0-6,0-8). Die Leipziger konnten sofort zu Beginn des Spiels zwei Tore einschießen. Die Durchbruchversuche der DEHG endeten bei den Verteidigern der Leipziger. Bis zur Pause konnten die Leipziger noch vier weitere Tore einschießen, so dass es zur Halbzeit 0:6 stand. In der zweiten Spielzeit wurden die Prager Spieler stärker, jedoch konnten sie auch jetzt kein Tor erzielen. Dafür schafften die Leipziger aber weitere 8 Treffer und schlossen das Spiel mit 0:14 ab. Die Prager schienen vom Spiel gegen die Budapester am Vortag noch etwas ermüdet.
Spiel 24. Jänner 1909 Budapester EV - Leipziger SK
- Schiedsrichter:
- Das Finalspiel der beiden Tagessieger in Budapest absolvierten der Budapester EV und der Leiziger Sportklub mit einem Ergebnis von 6:21 Toren.
Saison 1909/10
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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Saison 1910/11
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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02. Februar 1911 | Budapest | Budapester EV - WSC | B | F | 7:1(2-0,5-1) | s.u. | |
05. Februar 1911 | Budapest, | Budapester EV - Slavia Prag | B | F | 3:3(2-3,1-0) | ||
12. Februar 1911 | Budapest | Budapester EV - TEC | B | F | 14:0(6-0,8-0) | s.u. |
Spiel 02. Februar 1911 Budapester EV - WSC
- Schiedrichter:
- Team WSC: Tor: Schau, Feldspieler: Sachs, Beck, Hans Mayringer, Schmiger, Bauer, Wackenreiter,
- Team Budapester EV: Tor: Paizs, Feldspieler: Lator, Olah, Sagodi, Hevesy, Graf Bela Szaky, Desider Laube,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und dem WSC endte 7:1(2-0,5-1). In der ersten Halbzeit konnten die Wiener noch gut mithalten. Die Budapester konnten zwei Tore einschießen. In der zweiten Hälfte ließ die Kraft der Wiener nach. Die Budapester schafften 5 Tore und der TEC konnte seinen Ehrentreffer landen.
Spiel 12. Februar 1911 TEC - Budapester EV
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen dem TEC und dem Budapester EV endete 0:14(0-6,0-8). Die besten Spieler beim TEC waren Weiß, Trinks und Wachuda.
Saison 1911/12
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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14. Jänner 1912 | Budapest | Budapester EV - Akad. Sportverein Dresden | B | 9:6 | s.u. | ||
15. Jänner 1912 | Budapest | Budapester EV - Akad. Sportverein Dresden | B | 5:5(3-2,2-3) | s.u. | ||
21. Jänner 1912 | Budapest | Budapester EV - Münchner Sportclub | B | 3:1(1-0,2-1) | s.u. | ||
28. Jänner 1912 | Prag, Wendelinka | Budapester EV - Sparta Prag | B | 6:0(3-0,3-0) | |||
28. Jänner 1912 | Prag, Wendelinka | Budapester EV - Leipziger Sportklub | B | 2:5(2-3,0-2) | s.u. | ||
02. Februar 1912 | Wien, Engelmann-Platz | Budapest - Wiener Auswahl | B | 3:1(1-1,2-0) | s.u. | ||
04. Februar 1912 | Budapest, | Budapest - Wiener Auswahl | B | 7:1(0-0,7-1) | s.u. | ||
04. Februar 1912 | Budapest | Budapest II - TEC | B | 8:2(4-1,4-1) |
Spiel 14. Jänner 1912 Budapester EV - Akad. Sportverein Dresden
- Schiedsrichter:
- Team Budapest: Tor: Julius Pajzs, Verteidigung: Erwin Sagody, Geza Lator, Deckung: Kornel Hevest, Sturm: Desider Lauber, Graf Bela Szaky, Graf Sefan Csaky,
- Team Dresden: Tor: Albert Marquard, Verteidigung: Wilhelm Hoffmann, Deckung: M. Pappia, Alfred Erlach, Sturm: Gerald Tavel (Schweiz), Charles Hartley (Kanada), Herbert P. Lechla,
- Das Spiel zwischen Budapester EV und Akad. Sportverein Dresden endete 9:6(2-3,7-3). Bei den Dresdnern spielte Harley aus Kanada mit. Er allein schoss 5 Tore für Dresden. In der zweiten Halbzeit brach sich der Leipziger Spieler Appia den Fuß. Die ungarische Mannschaft nahm nach dessen Ausfall ebenfalls einen Mann aus dem Team heraus, um ein faires Spiel zu gewährleisten.
Spiel 15. Jänner 1912 Budapester EV - Akad. Sportverein Dresden
- Schiedsrichter:
- Team Budapest: Tor: Julius Pajzs, Verteidigung: Erwin Sagody, Geza Lator, Deckung: Kornel Hevest, Sturm: Desider Lauber, Graf Bela Szaky, Graf Sefan Csaky,
- Team Dresden: Tor: Albert Marquard, Verteidigung: Wilhelm Hoffmann, Deckung: M. Pappia, Alfred Erlach, Sturm: Gerald Tavel (Schweiz), Charles Hartley (Kanada), Herbert P. Lechla,
- Das heutige Rückspiel im Bandy zwischen Budapester EV und Akad. Sportverein Dresden endete 5:5(3-2,2-3). In der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber mit 3:2 in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit schafften die Gäste das gleiche Ergebnis, so dass das Spiel mit 5:5 unentschieden endete.
Spiel 21. Jänner 1912 Budapester EV - Münchner Sportclub
- Schiedsrichter:
- Team Budapester EV: Tor: Pajzs, Backs: Sagody, Lator, Half: Hevesy, Sturm: Krempels, Graf Bela Csaky, Lauber,
- Team München: Tor: Wiesner, Backs: Hollichter, Fischer, Half: Götz, Sturm: Hans Braun, Scheyermann, H. Kleinschrott,
- Das Spiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und dem Münchner Sportclub endete 3:1(1-0,2-1). In der ersten Spielhälfte konnte Lauber für die Budapester den Führungstreffer erzielen. In der zweiten Halbzeit kamen erst die Münchner stärker auf, dann aber konnte Lator das 2:0 einschießen. Damit begannen die pausenlosen Angriffe der Budapester. Lator gelang ein weiteres Tor. Erst kurz vor Schluss war es dann den Münchnern möglich, durch Hans Braun den Ehrentreffer zu erzielen. Der beste Spieler der Münchener war der Torwart Wiesner. Mit seiner Geschicklichkeit bewahrte er seine Mannschaft vor mehr Toren der Budapester. Bester Mann bei Budapest war Verteidiger Lator.
Spiel 28. Jänner 1912 Budapester EV** - Sparta
- Schiedsrichter:
- Team Budapester EV: Tor: Pajzs, Backs: Krempels, Sagody, Half: Hevesy, Sturm: Latos, Graf Bela Csaky, Baeck. Ersatz: Minder, Graf J. Csaky, Olah, Mannschaftsführer: Prof. Schneck,
- Das Spiel zwischen dem Budapester EV und Sparta endete 6:0(3-0,3-0). Die Budapester waren durch den etwas kleineren Platz im Nachteil, da sie über die schnelleren Läufer verfügen. Sparta trat schwach auf.
Spiel 28. Jänner 1912 Leipziger SK - Budapester EV**
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen Leipziger SK und Budapester EV endete 5:2(3-2,2-0). Das die Leipziger dieses Spiel gewinnen würden, war nach ihrem ersten Auftritt sicher. Die Frage war nur in welcher Höhe. Da die Leipziger davon ausgingen, noch zwei Spiele austragen zu müssen, schonten sie sich. Das führte dazu, dass die Budapester den Führungstreffer in der ersten Spielzeit erzielen konnten. Die Leipziger schafften kurz darauf den Ausgleichstreffer und Budapest ging abermals dann wieder in Führung mit 1:2. Sechs Minuten lang konnten die Budapester diese Führung halten. Dann kamen die Leipziger bis zur Pause zu zwei weiteren Toren. Halbzeitstand 3:2. In der zweiten Spielhälfte spielten die Leipziger ruhig weiter und konnten so trotzdem noch zwei Tore zum Endstand von 5:2 einschießen.
Spiel 02. Februar 1912 Wiener Auswahl - Budapester EV
- Schiedsrichter: Retschury
- Das Spiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und Budapest endete 1:3(1-1,0-2). Die Wiener Mannschaft war aus Spielern des WSC und Slovan zusammengestellt worden. Das Spiel dauerte 70 Minuten. Die Budapester hatten Probleme mit der kleinen Spielfläche und konnten so ihr Können nicht voll im Spiel umsetzen.[5] In der ersten Spielhälfte konnte Bauer den Ehrentreffer erzielen. Der Budapester Minder konnten jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. In der zweiten Spielhälfte verschärften die Budapester das Spieltempo. Es war dem Wiener Melich zu verdanken, dass nicht mehr Tore gegen die Wiener Auswahl fielen. Hevesy und Graf Csaky konnten zwei Tore einschießen und das Spiel endete 1:3 für Budapest.
Spiel 04. Februar 1912 Wiener Auswahl - Budapester EV
- Schiedsrichter:
- Das Rückspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen der Wiener Auswahl und Budapest endete 1:7(0-0,1-7). Die Wiener Auswahl bestand wieder aus Spielern des WSC und Slovan. In der ersten Halbzeit konnten die Wiener mit gleicher Leistung wie die Gäste eine Ergebnis von 0:0 halten. Zu Beginn der zweiten Spielzeit stellten die Budapester ihre Mannschaft um. Die Wiener Auswahl war nicht mehr so stark und so konnten die Budapester noch 7 Tore einschießen. Es gelang den Wiener aber wieder der Ehrentreffer.
Saison 1912/13
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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12. Jänner 1913 | Budapest, Stadtwäldchen, | Budapester EV - TEC | B | F | 9:1(3-1,6-0) | s.u. | |
19. Jänner 1913 | Prag, Stadtwäldchen | Budapester EV - Spolecnost | B | F | 4:2(3-1,1-1) | s.u. | |
26. Jänner 1913 | Budapest | Budapester EV - Dresdner Akad. Sportverein | B | I | 6:2(3-0,3-2) | s.u. | |
02. Februar 1913 | Budapest | Budapester EV - Leipziger Sportclub | B | I | 3:4(1-1,2-3) | s.u. | |
03. Februar 1913 | Budapest | Budapester EV - Leipziger Sportclub | B | I | 0:0(0-0,0-0) | s.u. | |
23. Februar 1913 | Budapest | Budapester EV - WSC | B | F | 13:2(7-0,5-2) | s.u. |
Spiel 12. Jänner 1913 TEC - Budapester EV
- Schiedsrichter:
- Team Budapest: Tor: Izsak, Verteidiger: Lator, Sagody, Deckung: Olah, Sturm: Hevesy, Krempels, Lauber,
- Team TEC: Tor: Bernhard, Verteidiger: Antermüller, Berger, Deckung, Wrede, Sturm: Tauber, Eissert, Pfundheller,
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem Budapester EV in Budapest endete 1:9(1-3,0-6). Vor dem Spiel hatten die Ungarn große Bedenken, da sie im Gegensatz zu den Wienern kaum ein Training absolvieren konnten. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich dann aber, das die Ungarn auf Grund ihrer guten Einzelleistungen und der Kampfbereitschaft durchaus mit den Wienern mithalten konnten. Die ersten zwei Tore erzielten die Budapester. Dann konnte Tauber für den TEC ein Tor einschießen. Kurze Zeit später schossen die Ungarn auch noch das 1:3. Dieses war dann auch der Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte waren die Budapester die bessere Mannschaft und konnten noch 6 Treffer erzielen. Bester Mann beim TEC war Wrede. Aber auch Tormann Bernhard spielte gut.
Spiel 19. Jänner 1913 Budapester EV - Spolecnost
- Schiedsrichter:
- Team Budapest: Tor: Izsak, Verteidiger: Lator, Sagody, Deckung: Olah, Sturm: Hevesy, Krempel, Beck,
- Team Spolecnost: Tor: Dr. Rezac, Verteidiger: Pallausch, F. Rublic, Deckung: Sroubek, Sturm: Hamacek, Dr. Hartmann, J. Rublic,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und Spolecnost endete 4:2(3-1,1-1). Die Ungarn waren die bessere Mannschaft und zeigten ein sehr gutes Zusammenspiel. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen. Den Budapestern gelang es aber durch gute Einzelleistungen bis zur Pause ein Ergebnis von 3:1 herzustellen. In der zweiten Spielhälfte konnten beide Mannschaften nur jeweils ein Tor einschießen, so dass das Spiel 4:2 für die Ungarn endete.
Spiel 26. Jänner 1913 Budapester EV - Akadem. Sportverein Dresden
- Schiedsrichter:
- Das internationale Spiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und dem Akadem. Sportverein Dresden endete 6:2(3-0,3-2). Im technischen Bereich waren die Deutschen etwas besser aber insgesamt etwas zu langsam. In den Kombinationen waren die Ungarn die Besseren. In der ersten Spielzeit konnten die Ungarn drei Tore einschießen. Nach der Pause kamen die Deutschen besser ins Spiel und konnten zwei Treffer landen. Auch in diesem Drittel schafften die Gastgeber wieder drei Tore. Mit dem Endergebnis von 6:2 trennten sich die beiden Mannschaften. Die besten Spieler der Budapester waren Lator, Sagody und Beck.
Spiel 02. Februar 1913 Budapester EV - Leipziger Sportclub
- Schiedsrichter:
- Team Budapest: Tor: Izsak, Verteidiger: Lator, Deckung: Sagody, Olah, Sturm: Hevesy, Krempels, Beck,
- Team Leipziger Sportclub: Tor: P. Reisland, Verteidiger: M. Beckmann, Deckung: Baumgartner, Jehner, Angriff: Kutlanger, Dr. K. Schomburgk, H. Schomburgk,
- Das internationale Spiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und dem Leipziger Sportclub endete 3:4(1-1,2-3) Den ersten Torerfolg hatten die Leipziger in der 15 Minute durch Kutlanger. Es war Krempels, der mit einer guten Einzelleistung den Ausgleich einschießen konnte. Bis hierhin waren die Leipziger leicht überlegen. So ging es 1:1 in die Pause. Nach Beginn der zweiten Halbzeit kann Leipzig wieder in Führung gehen, aber Hevesy schafft erneut den Ausgleichstreffer zum 2:2. Im weiteren Spiel fallen noch ein Tor für die Ungarn und zwei weitere für die Leipziger. Das Spiel endet 3:4. Es war einer der schönsten Eishockeyspiele, welchen in dieser Saison in Budapest gezeigt wurde. Die besten Spieler bei den Leipzigern waren die Gebrüder Schomburgk.
Spiel 03. Februar 1913 Budapester EV - Leipziger Sportclub
- Schiedsrichter:
- Team Leipziger Sportclub: Tor: P. Reisland, Verteidiger: M. Beckmann, Deckung: Baumgartner, Jehner, Angriff: Kutlanger, Dr. K. Schomburgk, H. Schomburgk,
- Das internationale zweite Spiel zwischen dem Budapester EV und dem Leipziger Sportclub endete 0:0(0-0,0-0). Das Spiel wurde durch Regen und Wind beeinträchtigt. Beide Mannschaften zeigten ihre Unlust beim Spiel, trotzdem das Eis in Ordnung war.
Spiel 23. Februar 1913 WSC - Budapester EV
- Schiedsrichter: Fritz Minder,
- Team WSC: Hansa, Bach, Fekete, Mayringer, Bloschi, Wackenreuther, Sachs,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen WSC und Budapester EV endete 2:13(0-7,2-5). Die Spielfläche war auf Bitte des WSC auf 80 x 40 Meter begrenzt worden. Die Ungarn spielten auf dieser kleineren Eisfläche aber genauso gut, wie auf den größeren. Wegen der fehlenden Öffentlichkeitsarbeit waren nur wenige Zuschauer gekommen. Die Wiener spielten nervös. Ihr bester Mann Hans Mayringer war zu Beginn der Begegnung noch nicht eingetroffen. In der ersten Halbzeit schossen die Budapester 7 Tore. Nach der Pause setzten sich die Wiener stärker ein und konnten durch Bloschi und Hans Mayringer, der in dieser Hälfte zur Mannschaft stieß, zwei Treffer erzielen. Die Ungarn schafften noch 5 Tore. Mit 2:13 ging das Spiel für den neuen Wiener Eishockeymeister verloren. Für Budapest schossen allein Krempel und Hevesi 10 Tore.
Saison 1913/14
- Bei den Spielen am 7. und 8. Februar 1814 handelt es sich um die Österreichische Eishockeymeisterschaft im Bandyspiel 1913/14. Der Budapester EV gewann das Turnier und erhielt damit den von der Familie Ringhoffer gestifteten Wanderpokal. Bis zu diesem Tag hatten die Budapester noch kein Spiel in dieser Saison verloren.
- Am 1./2. Februar 1914 veranstaltet der Budapester EV ein Turnier. Sieger Budapester EV II.
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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04. Jänner 1914 | Budapest | Budapester EV - WSC | B | F | 6:1(2-0,4-1) | s.u. | |
13. Jänner 1914 | St. Moritz | Budapester EV - komb. Engl. Team | B | I | 7:0 | s.u. | |
15. Jänner 1914 | St. Moritz | Budapester EV - Leipziger Sportklub | B | I | 4:0 | s.u. | |
25. Jänner 1914 | Budapest, Stadtwäldchen | Budapester EV - DEHG Prag | B | F | 8:1(5-1,3-0) | s.u. | |
25. Jänner 1914 | Budapest | Budapester EV II - Ferenczvarosi Tornaklub | B | F | 6:2(2-0,4-2) | s.u. | |
01. Februar 1914 | Budapest, Margaretheninsel | Budapester EV A - Magyar Athletikai Club | B | F | 16:5(7-5,9-0) | s.u. | |
01. Februar 1914 | Budapest | Budapester EV C - Ferenczvarosi TC | B | F | 1:0 | s.u. | |
01. Februar 1914 | Budapest | Budapester EV B - Müegyetemi Athletikay as Football Club | B | F | 7:0 | s.u. | |
01. Februar 1914 | Budapest | Budapester EV A - Magyar Athletikay Club | B | F | 4:0 | s.u. | |
01. Februar 1914 | Budapest | Budapester EV C - Budapester Lawn, Tennis u. EV | B | F | 4:1 | ||
02. Februar 1914 | Budapest | Budapester EV C - Budapester Lawn-Tennis-Club | B | F | 1:2 | ||
02. Februar 1914 | Budapest | Budapester EV C - Budapester EV A | B | F | 2:3 | ||
02. Februar 1914 | Budapest | Budapester eV B - Magyar Athletikai Club | B | F | n. gespielt | ||
07. Februar 1914 | Prag, Belvedere | Budapester EV - DEHG | B | M | 5:1(2-1,3-0) | s.u. | |
08. Februar 1914 | Prag, Belvedere | Budapester EV - Polaban | B | M | 15:0(9-0,6-0) | s.u. | |
08. Februar 1914 | Prag, Belvedere | Budapester EV - Leipziger Sportklub | B | M | 2:1(1-1,1-0) | s.u. |
Spiel 04. Jänner 1914 WSC - Budapester EV
- Schiedsrichter: Fritz Minder
- Team WSC: Tor: Honsa, Verteidiger: Beck, Fekete, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Bauer, Bloschy, Wackenreuther.
- Team Budapest: Tor: Izsak, Verteidiger: Sagody, Lator, Mittelläufer: Beck, Sturm: Hevesy, Krempels, Graf Bela Csaky,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen WSC und Budapester EV endete 1:6(0-2,1-4). Bester Spieler der Wiener war Hans Mayringer. Der Platz in Budapest hatte eine Größe, die für die Wiener Spieler ungewohnt war und damit einiges an Problemen mit sich brachte. Die Backs des WSC wurden öfter von den Stürmern aus Ungarn überlaufen. Dann mussten Hans Mayringer oder der Tormann Honsa helfend eingreifen. In der ersten Spielzeit waren die Wiener noch etwas unsicher. Hans Mayringer unterstützte die Verteidigung und brachte die Angriffsreihe immer wieder in die ungarische Hälfte. Die Stürmer waren beim Abschluss aber nicht in bester Form, so dass es zu keinem Treffer kam. Durch Krempels und Graf Bela Csaky konnten die Budapester zwei Tore einschießen. Mit diesem 0:2 ging es dann auch in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte kamen die Wiener etwas besser ins Spiel und man sah einige schöne Kombinationen. Die Ungarn wurden bei ihren Vorstößen immer gefährlicher und waren gute Torschützen. Dr. Latot machte das dritte Tor und Graf Bela Csaky erhöhte auf 0:4. Der fünfte Treffer kam von Beck. Dann war es endlich soweit, dass auch die Wiener den Ehrentreffer durch Wackenreuther ins Budapester einschießen konnten. Vorher hatte er schon zwei günstige Situationen nicht umsetzen können. Das 6:1 machte dann Hevesy. Mit diesem Stand endete auch das Spiel.[6]
Eishockeyturnier in St. Moritz
In St. Moritz wird vom 13. bis 15. Jänner 1914 um den Ehrenpreis des Direktoriums des Hotels Engadin-Kulm gespielt. Teilnehmer sind ein Engl. Team, der Leipziger Sportclub und der Budapester Eislaufverein. Es war ein Bandyturnier. Das Engl. Team bestand aus Kurgästen von St. Moritz, die als Spieler in England in verschiedenen Eishockeyvereinen aktiv sind.
Spiel 13. Jänner 1914 Budapester EV - Engl. Team
- Schiedsrichter: Schomberg, Leipziger Sportclub
- Team Budapester EV: Isaak, Ohla, Beck, Dr. Lator, Sagody, Hevesy, Krempels, Graf Bela Csaky, Desider Lauber,
- Das Turnierspiel in St. Moritz zwischen dem Budapester EV und eines engl. Teams endete 7:0.
Spiel 15. Jänner 1914 Budapester EV - Leipziger Sportclub
- Schiedsrichter: Shrubb, Kapitän der engl. Mannschaft
- Team Budapester EV: Isaak, Ohla, Beck, Dr. Lator, Sagody, Hevesy, Krempels, Graf Bela Csaky, Desider Lauber,
Team Leipziger Sportclub: Reisland, Bechmann, Baumgärtner, Jakob, Prinz, Longe, Dr. Schomburgh, H. Schomburgh, Jakobi,
- Das Turnierspiel in St. Moritz zwischen dem Budapester EV und dem Leipziger Sportclub endete 4:0. Trotz des wenigen Trainings konnte die Ungarn das Spiel klar gewinnnen. Unter den Ehrengästen des Spiels, welches ein großes Publikum hatte, war auch Gräfin Stefanie Lonyay. In der ersten Spielhälfte konnte Desider Lauber den ersten Treffer erzielen. Das zweite Tor schoss Graf Adalbert Csaky ein. Für den 3. Treffer zeichnete Krempels verantwortlich. Beim vierten tor war wieder Graf Csaky der Schütze. Budapest und Leipzig hatten schon 1912 in Leipzig mit 4:3 und 1913 in Budapest mit 0:0 gegeneinander gespielt.
weiteres Turnierspiel:
- -14. Jänner 1914: Leiziger Sportclub - Engl. Mannschaft 11:0. Schiedsrichter: Fritz Minder, Budapest,
Turniersieger:
- Turniersieger wurde der Budapester Eislaufverein mit zwei gewonnenen Spielen. Er erhielt den Ehrenpreis des Direktoriums des Hotels Engadin-Kulm.[7] Zweiter war der Leipziger Sportclub mit einem gewonnen Spiel und Dritter die Englische Mannschaft.
Spiel 25. Jänner 1914|| Budapester EV - DEHG Prag
- Schiedsrichter: Fritz Minder,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest, Stadtwäldchen, zwischen Budapester EV und der DEHG Prag endete 8:1(5-1,3-0). Es war ein Bandyspiel. Budapest musste auf seinen Half Dr. Lator ersetzen. Für ihn spielte Beck und Graf Bela Szaky auf der Linksaußen Position. Das Eis war tadellos. Man merkte den Gästen aus Prag an, dass sie zwischenzeitlich besser mit der Scheibe als mit dem Ball spielen konnten. Zusammenspiel und Schnelligkeit wären dann besser gewesen und das Ergebnis wäre sicherlich besser gewesen. So aber musste man sich einen Torregen gefallen lassen. Die Tore der Budapester wurden von Graf Bela Csaky, Krempels, Hevesy und Beck geschossen.
Spiel 25. Jänner 1914 Budapester EV II - Ferenczvarosi Tornaclub
- Schiedsrichter: Dr. Eugen Minnich.
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen der Reservemannschaft des Budapester EV und Ferenczvarosi Tornaclub endete 6:2(2-0,4-2). Es war ein Bandeyspiel.
Eishockeyturnier in Budapest 01. und 02. Februar 1914 Auf dem Eishockeyplatz des Budapester EV wurde an diesem Wochenende ein Eishockeyturnier gespielt. Um die Mannschaften gleichwertig zuhalten, wurden die besten Spieler des Budapester EV auf drei Mannschaften verteilt. Man war in der Fachwelt dann auch gespannt, wie sich der Magyar Athletikay Club halten würde, der als der zweitstärkste Eishockeyverein in Budapest gilt.[8]
Spiel 01. Februar 1914 Budapester EV – Magyar Athletikai Club (MAC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen dem Budapester EV und dem Magyar Athletikai Club (MAC) endete 16:5(7-5,9-0). Auf dieses Spiel hatten viele Budapester gewartet, um den direkten Vergleich der Mannschaften zu sehen. Der Spieler Hevesy beim BEV schoss alleine 11 Tore bei dieser Begegnung.
Spiel 01. Februar 1914 Ferenczvarosi Torna Club (FTC) – Müegyetemi Athletikai es Football Club (MAFC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Ferenczvarosi Torna Club (FTC) und Müegyetemi Athletikai es Football Club (MAFC) endete 3:2. In der Mannschaft vom FTC spielte der Fußballer Schlosser im Gral und der Fußballer Rumbold als Back, der sonst als Außenstürmer spielt.
Spiel 01. Februar 1914 Budapester EV - Magyar Athletikai Club (MAC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV und Magyar Athletikai Club (MAC) endete 16:5(7-5,9-0).
Spiel 01. Februar 1914 Budapester EV C - Ferenczvarosi Torna Club (FTC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV C und Ferenczvarosi Torna Club (FTC) endete 1:0. Beim BEV C waren Dr. Lator und Sagodi in der Mannschaft.
Spiel 01. Februar 1914 Budapester EV B - Müegyetemi AFC (MAFC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV B und Müegyetemi AFC (MAFC) endete 7:0. Beim BEV B spielten Beck und Krempel.
Spiel 01. Februar 1914 Budapester EV A - Magyar Athletikai Club (MAC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV A und Magyar Athletikai Club (MAC) endete 4:0.
Spiel 01. Februar 1914 Budapester EV C - Budapester Lawn-Tennis-Club (BLTC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV C und Budapester Lawn-Tennis-Club (BLTC) endete 4:1. Beim BEV C waren Dr. Lator und Sagodi in der Mannschaft.
Spiel 02. Februar 1914 Magyar Athletikai Club B (MAC)– Ferencvarosi Torna Club (FTC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Magyar Athletikai Club B (MAC) und Ferencvarosi Torna Club (FTC) endete 2:1.
Spiel 02. Februar 1914 Budapester EV A - Budapester Lawn-Tennis-Club (BLTC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV C und Budapester Lawn-Tennis-Club (BLTC) endete 1:2. Der Budapester EV konnte für dieses Spiel nur mit 6 Mann antreten und verlor daher das Match.
Spiel 02. Februar 1914 Budapester EV C - Budapester EV B
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV C und Budapester EV B endete 2:3. Beim BEV B spielten Beck und Krempel. Beim BEV C waren Dr. Lator und Sagodi in der Mannschaft.
Spiel 02. Februar 1914 Magyar Athletikai Club (MAC) – Budapester Lawn-Tennis-Club (BLTC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Magyar Athletikai Club (MAC) und Budapester Lawn-Tennis-Club (BLTC) endete 4:1.
Spiel 02. Februar 1914 Budapester EV C- Magyar Athletikai Club (MAC)
- Schiedsrichter:
- Das Turnierspiel auf der Margaretheninsel in Budapest zwischen Budapester EV C und Magyar Athletikai Club (MAC) wurde nicht ausgespielt, da der BEV C vom Spiel zurück trat. Beim BEV C waren Dr. Lator und Sagodi in der Mannschaft aufgestellt.
Turnierergebnis: 1. Budapester B, 2. Magyar Athletikai, 3. Budapester EV C
Spiel 07. Februar 1914 Budapester EV - DEHG M-Spiel
- Schiedsrichter: Palons
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Budapester EV und DEHG endete 5:1(2-1,3-0).
Spiel 08. Februar 1914 Budapester EV - Polaban M-Spiel
- Schiedsrichter: Schöpp (DEHG),
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Budapester EV und Polaban endete 15:0(9-0,6-0).
Spiel 08. Februar 1914 Budapester EV - Leipziger Sportclub M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Nowak (DEHG),
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Budapester EV und Leipziger Sportclub endete 2:1(1-1,1-0).
Saison 1914/15
- 09. November 1914: Der Eishockeyspieler Husarenleutnant Graf Bela Csaky ist an der Front gefallen.
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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28. Februar 1915 | Wien, WEV-Platz | Budapester EV - WEV | B | F | 14:2(6-1,8-1) | s.u. |
Spiel 28. Februar 1915 WEV - Budapester EV
- Schiedsrichter: Mehlich
- Team WEV: Tor: Kahlert, Verteidiger: Rauch,Färber, Mittelläuter: Louis Goldschmidt, Sturm: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Bernhardt,
- Team Budapester EV: Tor: Balas, Verteidiger: Olah, Sagody, Mittelläufer: Dr. Lator, Sturm: Sturm: Hevesy, Krempels, Kehrling,
- Das Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem Budapester Eislaufverein endet 2:14(1-6,1-8). Es ist das erste Spiel des WEV gegen eine auswärtige Österreichische Mannschaft. Das die Budapester Spieler keine Schwierigkeit haben, dass Spiel zu gewinnen liegt sicherlich auch an der guten Ausstattung. Im Gegensatz zu den Wienern haben sie Spezialschlittschuhe, die das Anfahren und schnelle Stoppen erheblich einfacher machen. Beim Spiel wird aber auch deutlich, dass den Wienern die langjährige Praxis fehlt, über die die Budapester verfügen. Der WEV betreibt erst im zweiten Jahr das Bandyspiel. Die Wiener arbeiteten zwar manche gute Gelegenheit heraus, aber die Abstimmung unter den Spielern fehlte. Die Budapester hingegen wußten in der Regel genau, wohin ihre Kollegen spielen würden und wohin sie laufen mussten. Auch der Tormann der Budapester verstand sein Handwerk ausgezeichnet. Ihm war es auch zu verdanken, dass die Wiener nicht mehr Tore schießen konnten. Die vielen Zuschauer hatten ihre Freude an den schönen Spielzügen der Budapester und unterstützten aber auch die Wiener Elf.
- Von Beginn der ersten Halbzeit an lassen die Budapester keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier das Bandyspiel besser beherrscht. Der Budapester Kehrling bekommt den Ball und geht am linken Flügel durch. Er gibt den Ball zur Mitte nach Krempel und dieser schießt noch in der 1. Minute das Führungstor zum 1:0. Der WEV startet einen Gegenangriff, kann jedoch nur einen Eckstoß herausholen, der aber zu keinem Tor führt. Nach einem Massensturz greift Krempel wieder an und kann in der 9. Minute das 2:0 einschießen. Die Gegenangriffe der Wiener führen höchstens zu Ecken, bringen aber keinen Torerfolg. Eine Kombination von Hevesy und Krempel führt durch den letztgenannten zum 3. Treffer in der 15. Minute. In der 16. Minute ist es Hevesy, der nach einem Durchbruch das 4:0 schafft. Es folgt Krempel in der 18. Minute mit dem 5:0.In der 25. Minute gelingt es dann Rauch, den ersten Treffer für den WEV einzuschießen. In der 30. Minute fällt dann wieder ein Tor durch Kehrling, der seinen ersten Treffer macht. Es geht 1:6 in die Pause. In der zweiten Spielhälfte sehen die Zuschauer wieder die ersten vier Tore der Budapester: In der 4. Minute ist Hevesy erfolgreich und in der 8. Minute kann Sagody das 1-8 ins Tor bringen. In der 18. und 22. Minute ist es Krempel, der auf 1-10 erhöht. Die Budapester greifen unentwegt an und drängen den WEV in seine Hälfte. Alfred Revy stürzt mehrfach und muss ausscheiden. Damit verliert der WEV seinen besten Verteidiger. Und wieder ist es Rauch, der in der 24. Minute den zweiten Treffer für den WEV einschießt. In der 25. Minute heißt der Toschütze Krempel, In der 27. Minute ist es Hevesy, Dr. Lator in der 31. Minute und schließlich Olah in der 33 Minute. So endet das faire Spiel 2:14 für die Gäste aus Ungarn.
Saison 1915/16
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | ||
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19. Dezember 1915 | Wien, WEV-Platz | Budapester EV - WEV | B | F | 7:3(2-0,5-3) | s.u. | |
30. Jänner 1916 | Budapest, | Budapester EV - WEV | B | F | abgesagt | Graf Cskay-Gedächtnispreis |
Spiel 19. Dezember 1915 WEV - Budapester EV
- Schiedsrichter: Retschury,
- Team WEV:Tor: Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelfeld: Hans Mayringer, Sturm: Rauch, Tauber, Baldeare,
- Team Budapester EV: Tor: Ivan Balazs, Verteidigung: Backs: Akada Tomy, Erwin Sagody, Mittelläufer: Dr. Geza Lator, Sturm: Bela Kehrling, Bela Krempels, Kornel Hevesy,
- Das Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem Budapester EV endete 3:7(0-2,3-5). Die vorzügliche Stockhaltung und das blitzschnelle Starten und Halten beherrschten die Budapester immer noch sehr gut. Es ragten auch nicht einzelne Spieler besonders hervor, sie waren alle gut aufeinander eingespielt. In der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel, bei den Wienern haperte es aber am Einschießen. Die Budapester trafen dafür bis zur Pause zweimal ins Tor und es stand damit 0:2 für Budapest. In der zweiten Hälfte konnten die Wiener das Anschlußtor zum 1:2 einschießen, mussten dann aber 3 Tore der Budapester zum 1:5 ins Tor lassen. Nunmehr gelang es dem WEV zwei Treffer zum 3:5 einzuschießen. Dann wurde aber das Übergewicht der Budapester stärker und sie schossen noch 2 Tore zum 3:7 ein. Die Tore der Ungarn machten Hevesy, Krempels, Kehrling und Dr. Lator. Die Torschützen des WEV waren Hans Mayringer (2) und Rauch.
Saison 1916/17
- 4. Februar 1917: Spiel um den Graf Csaky-Gedächtnispreis. Den Pokal gewinnt der Wiener Eislauf Verein.
Datum | Spielort | Vereine | B/S | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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21. Jänner 1917 | Wien, WEV-Platz | Budapester EV - WEV | B | F | 2:9(1-5,1-4) | s.u. | |
04. Februar 1917 | Budapest, Stadtwäldchen | Budapester EV - WEV | B | F | 2:7(0-1,2-6) | s.u. |
Spiel 21. Jänner 1917 WEV - Budapester EV
- Schiedsrichter: Ing. Nowak (DEHG Prag)
- Team WEV: Tor: Popovich, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Herbert Brück, Rauch und Tauber.
- Team Budapest: Tor: Pölzel, Verteidiger: Olah, Sagody, Mittelläufer: Dr. von Lator, Sturm: Kehrling, Minich, Krempel,
- Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Budapester EV endete 9:2(4-1,5-1).[9] Die Eisfläche befand sich durch die herrschende Kälte in einem Idealzustand. Mit Rücksicht auf die wenigen Trainingsmöglichkeiten der Budapester wurde das Spiel auf 2 x 30 Minuten gekürzt. Gleich zu Beginn des Spiels kann Rauch den Ball ins Tor bringen. Es wird aber wegen Abseits nicht anerkannt. Dann kann Herbert Brück das Führungstor einschießen. In der 11. Minute schaffte Krempels den Ausgleichstreffer für Budapest. Es folgen mehrere Ecken. Eine von diesen nutzt der Wiener Rauch zur erneuten Führung zum 2:1. Rauch hatte den Fuß eines Budapester Spielers geroffen und vom Fuß rollte der Ball dann ins Tor. Dann verschuldete Poppovich einen Strafstoß, den er dann aber auch bravourös hielt. Es folgte eine Kombination von Tauber, Rauch und Herbert Brück, wobei letzterer einschoss, zum 3:2 und danach ein Tor von Tauber zum Halbzeitstand von 4:2. Nach der Pause sahen die Zuschauer einen noch stärkeren WEV als in der ersten Hälfte. Ein Vorstoß von Rauch brachte das 5:2. Es folgte eine Kombination von Brück und Rauch, der Ball wurde an Tauber weitergeleitet, der dann das Tor zum 6:2 machte. Das Spiel sah man jetzt mit Angriffen beider Mannschaften. Einmal mußte sich Poppovich vor sein Tor schmeißen, um den Ball noch zu halten. Der nächste Torschütze war Rauch und Hans Mayringer schoss dann das 8:1 für den WEV. Aber auch die Budapester konnten jetzt noch ein zweites Tor durch Kehrling erreichen, bevor Hans Mayringer den Endstand von 9:1 herstellte.
Spiel 04. Februar 1917 WEV - Budapester EV
- Schiedsrichter: Ordody (Budapester Fußballer)
- Team WEV: Tor: Popovich, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Herbert Brück, Rauch und Tauber.
- Team Budapest: Tor: Pajsz, Verteidiger: Olah, Sagody, Mittelläufer: Dr. von Lator, Sturm: Kehrling, Isaak, Krempel,
- Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen WEV und Budapester EV wird um den Graf Csaky-Erinnerungspokal ausgetragen und endete 7:2(1-0,6-2).[10] Während die Wiener Spieler fast täglich üben können, ist dieses bei den Budpestern nur zwei Mal in der Woche möglich. Für die Wiener ist es das erste Mal, dass sie diesen Pokal erringen. Rauch überzeugte heute durch seine Schnelligkeit und machte den Budapester Verteidigern sehr zu schaffen. Bei den Budapestern war Kehrling der beste Spieler. Von Beginn an sah man eine leichte Überlegenheit der Wiener Mannschaft, jedoch konnten die beiden Verteidiger der Budapester selten überspielt werden. Erst kurz vor der Pause konnte Rauch den Führungstreffer erzielen. Nach der Pause beherrschen die Wiener das Spielfeld. Insgsamt 6 Tore können sie einschießen, während Kehrling für die Budapester zwei Tore machen kann. Für den WEV treffen Brück, Rauch und Tauber. Torwart Poppovich kommt nur selten zum Einsatz. Mit 7:2 gewinnt der WEV das Spiel und kann den wertvollen Graf Bela von Csaky-Gedenkpreis mit nach Hause nehmen.
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeine Sportzeitung 31. Dezember 1899
- ↑ Neues Wiener Tagblatt 4. Dezember 1901
- ↑ Illustrirte Sport Zeitung 15. Dezember 1901
- ↑ Allgemeine Sport-Zeitung 1909, Seite 13
- ↑ Deutsches Volksblatt 3. Februar 1912
- ↑ Neues Wiener Tagblatt 5. Jänner 1914
- ↑ Fremdenblatt Wien 16. Jänner 1914
- ↑ Neues Wiener Tagblatt 03. Februar 1914
- ↑ Illustriertes Sportblatt vom 2. Februar 1917
- ↑ Illustriertes Sportblatt vom 2. März 1917
Quellenangabe
- Prager Tagblatt