Burgruine Weidenburg
Die Weidenburg ist heute eine Ruine und befindet sich im Südosten der Gemeinde Kötschach-Mauthen. Im Mittelalter war sie ein wichtiger Stützpunkt zur Kontrolle des Gailtals und für die Herrschaft in Oberkärnten.
Geschichte - Ergänzung
Die Weidenburg während der "Grünburger Fehde" (1444-1445)
Vermutlich um 1200 errichtet, gehörte die Burg im Mittelalter zur Grafschaft Görz, ehe sie 1460 im Frieden von Pusarnitz in den Besitz von Kaiser Friedrich III. gelangte. Aufgrund ihrer Lage spielte sie eine Rolle in der "Grünburger Fehde" oder "Frauenfehde", die Catharina de Gara in den Jahren 1444 und 1445 gegen ihren Ehemann, Graf Heinrich IV. führte, um die Herrschaft in Oberkärnten zu übernehmen. Sie ließ die Burg am 21. Februar 1445 besetzen, verlor sie aber wenig später an Graf Ulrich II., der sie der Pflege von Andreas von Graben anvertraute. Am 26. März 1445 forderte der spätere Kaiser Friedrich III. den Grafen Ulrich zur Rückgabe der Burg an Graf Heinrich auf. Diesem gelang es letztlich, seine Herrschaft die Burg und auch die Herrschaft in Oberkärnten zurückzugewinnen.[1]
Literatur
- Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters. Kitab, Klagenfurt, 2000. ISBN 3-902005-04-1
Weblinks
Burgruine Weidenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters. Kitab, Klagenfurt, 2000, S. 236f.
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