Daria Suschkowa

Daria Sushkova (geboren 1996 in Tambow) ist eine russische Opernsängerin der Stimmlage Mezzosopran, die seit 2022 dem Opernstudio der Wiener Staatsoper angehört.

Laufbahn

Daria Sushkova studierte von 2013 bis 2017 an der Ippolitow-Iwanow-Musikuniversität in Moskau und danach bis 2021 an der Russischen Akademie für Theaterkunst (GITIS) in Moskau (Fakultät für Musiktheater). Daria Sushkova war Stipendiatin der Vladimir Spivakov Charity Foundation und Preisträgerin bei mehreren Gesangswettbewerben. Sie wurde auch für den Opernpreis Onegin nominiert. 2021 sang sie am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau in der zeitgenössischen Oper Facing South der kanadischen Komponistin Linda Catlin Smith. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist sie Mitglied des Opernstudios an der Wiener Staatsoper, einem Programm, herausragende Gesangstalente zwei Jahre lang zu fördern.

An der Wiener Staatsoper war sie in einer Vielzahl unterschiedlich großer Rollen zu erleben. Die Mitglieder des Opernstudios werden abwechselnd in kleinen und größeren Rollen eingesetzt. Beispielsweise war Daria Sushkova als Dritte Elfe in Rusalka, als Dritte Dame in der Zauberflöte und als eine der fünf Mägde in Elektra besetzt, als Sœur Mathilde in Dialogues des Carmélites und als Schwester Eiferin in Suor Angelica, als eine der Rheintöchter und eine der Walküren im Ring des Nibelungen sowie als Giovanna und Emilia in den Verdi-Opern Rigoletto und Otello. Ihr wurden aber auch Partien mit höherer Wiedererkennung übertragen, wie die Bersi in Andrea Chénier, die Olga in Eugen Onegin oder die Suzuki in Madama Butterfly. In der Silvester-Fledermaus des Jahres 2022 gab sie ihr Rollendebüt als Prinz Orlofsky. Diese Rolle wird sie im Haus am Ring erneut zum Jahreswechsel 2025/26 verkörpern – an der Seite von Diana Damrau und Jonas Kaufmann, dirigiert von Markus Poschner.

Gastauftritte führten sie unter anderem nach Frankreich und Belgien. Gemeinsam mit dem Tiroler Kammerorchester, Eva Lind und Joseph Calleja trat sie 2024 in Achensee auf.