Deutscher Sportverein Leoben
Der Deutsche Sportverein Leoben (Leoben) ist im Bundesland Steiermark beheimatet.
Eishockey in Österreich bis 1938 | |
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Eishockeysektion Leoben | |
Deutscher Sportverein Leoben | |
Gründung: | 1927 |
Vereinssitz: | Leoben |
Eisplatz: | Eislaufplatz am Stadtpark |
Vereinsdress: | n.bek. |
Hinweise: | |
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Testversion 0.1 |
Geschichte
- Die Eishockeysektion des Deutschen Sportvereins Leoben wurde 1927 gegründet. Der Verein unterhielt unter anderem auch eine Sektion für das Tennisspiel[1], war Mitglied im Verband der Schlittensportvereine[2], war im Fußball aktiv[3] und dem Skispringen[4].
- In den Spielzeiten 1927/28 und 1928/29 war Leoben als provisorisches Mitglied im österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) aufgenommen worden. Ordentliches Mitglied konnte er noch nicht werden, da nicht alle notwendigen Unterlagen für die Aufnahme beim Verband vorlagen. 1929 stimmte die Mitgliederversammlung des OeEHV dann seiner Aufnahem als ordentliches Mitglied zu. Für das Training und Spiele stand der Eislaufplatz am Stadtpark in Leoben zur Verfügung. Die Stärke des Vereins kann man auch daran ablesen, dass er mit der Einführung der Provinzmeisterschaft in den 30er Jahres immer Mitglied der 1. Klasse bzw. Liga war.
- Eisplatz: Eislaufplatz am Stadtpark
- Dresss:
Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes
Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes erhielt ein Spieler, wenn er in die Eishockey-Nationalmannschaft berufen wurde.
- Emil Seidler 1933, 1936
- Wilhelm Seidler 1935
Erfolge
Eishockeyspiele, die bisher erfasst wurden:
- Nach den neuesten Bestandszahlen müssten die meisten Spiele erfasst sein.
Gruppe | Anzahl | Stand 24.12.2018 | Bermerkungen |
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National | 110 | 124 | |
International | 9 | 15 | |
nach d. Einmarsch d. Deutschen | 0 | 3 |
Eishockey
Abkürzungen: F=Freundschaftsspiel, M=Meisterschaft, PM=Provinzmeisterschaft, SM= Staatsmeisterschaft, AP=Alpenländerpokal, P=Pokalspiel, I=International, J=Jugendspiel JC=Jugendcup
Saison 1927/28
Nationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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01. Jänner 1928 | Leoben | Leoben - Grazer EV | F | 2:0( ) | ||
22. Jänner 1928 | Leoben | Leoben - Grazer AC | F | 3:0( ) | s.u. | |
29. Jänner 1928 | Kapfenberg | Leoben - Kapfenberg | F | 2:2(1-1,1-0,0-1) | s.u. | |
12. Februar 1928 | Leoben | Leoben - Kapfenberg | F | 2:2(0-0,1-1,1-1) | s.u. | |
04. März 1928 | Semmering, | Leoben - ÖWSC | F | 1:2(1-1,0-1,0-0) | s.u. | |
? | ? | Leoben - Kapfenberg | F | 2:2 | [5] |
Spiel 22. Jänner 1928 Leoben - Grazer AC
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen Leoben und dem GAC endete 3:0( ). Der GAC spielte auf der Tormannstelle mit einem Ersatzmann und ein Feldspieler fehlte in der Mannschaft. Die Leobener haben hier gezeigt, dass sie schon das Eishockeyspiel beherrschen.
Spiel 29. Jänner 1928 Leoben - Kapfenberg
- Schiedsrichter: Fritz, Grazer AC
- Das Freundschaftsspiel in Kapfenberg zwischen Kapfenberg und Leoben endete 2:2(1-1,1-0,0-1). Ebenso wie Leoben ist auch Kapfenberg erst neu gegründet worden. Es war das erste Eishockeyspiel zweier Steirischer Vereine und das erste von Kapfenberg. Die Leobener Spieler kommend überwiegend aus den Bereichen Leichtathletik und Schwimmen. Bei den Kapfenbergern spielen überwiegend Fußballer. Beim Spiel nörgelten die Leobener Spieler über Entscheidungen des Schiedsrichters, der das Spiel aber mit Umsicht und Sachkenntnis leitete.
Spiel 12. Februar 1928 Leoben - Kapfenberg
- Schiedsrichter: Inspektor Götz, Leoben
- Das Freundschaftsspiel am Vormittag zwischen Leoben und Kapfenberg endete 2:2(0-0,1-1,1-1) entschieden. So wurde das gleiche Ergebnis erzielt, wie vor 14 Tagen beim Hinspiel in Kapfenberg. Die Kapfenberger waren während des gesamten Spiels überlegen. Die Leobener hatten viel Glück auf ihrer Seite.
Spiel 04. März 1928 ||ÖWSC - Leoben
- Schiedsrichter: Bidla,
- Team ÖWSC: Tor: Umfahrer, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Paquie, Sturm: Alfred Berger, Zasche, Ing. Hackhofer, Ersatz: Pokorny,
- Team Leoben: Tor: Thurner, Verteidiger: Kolpast, Haupt, Sturm: Tafner, Richler, Schneider, Ersatz: Spanut, Brandstätter,
- Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen ÖWSC und Leoben endete 2:1(1-1,1-0,0-0). In der zweiten Minute des ersten Drittels konnte Ing. Hackhofer den Führungstreffer für die Wiener einschießen. In der 5. Minute gelang dann Richler der Ausgleichstreffer. Im zweiten Spieldrittel war es Lebzelter, der das 2:1 für den ÖWSC ins Tor brachte. Das letzte Drittel blieb torlos. Die Wiener waren überlegen, konnten dies aber nicht in Tore umsetzen. Die Leobener zeigten gute Angriffszüge, die Stürmer zögerten aber immer wieder beim Abschluss.
Saison 1928/29
- 15. Dezember 1928: Der Eishockeyspieler Eugen Mierka ist plötzlich verstorben.
- 02. Februar 1929: Wondra in Leoben 14 Tage tätig
- Der bekannte Spieler Wondra wird für 8 Tage in Leoben als Trainer eingeladen. Außerdem wird er morgen die Mannschaft im Spiel gegen Kapfenberg verstärken.
Nationale Spiele
- Zum zweiten Mal findet die Steirische Eishockey-Meisterschaft statt. Fünf Vereine nehmen teil. Leoben belegt den fünften Platz. Der OeEHV erklärt die steirische Meisterschaft nach einige Monaten für ungültig.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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30. Dezember 1928 | Semmering | Leoben - ÖWSC | F | 2:2 | ||
06. Jänner 1929 | Leoben | Leoben - Kapfenberg | St.M | 3:1(0-0,3-1,0-0) | 400 | s.u. |
13. Jänner 1929 | Villach | Leoben - Villach | F | 0:5(0-1,0-2,0-2) | s.u. | |
18. Jänner 1929 | Leoben | Leoben - Villach | F | 3:0(0-0,3-0,0-0) | s.u. | |
20. Jänner 1929 | Leoben | Leoben - Grazer AC | 0:6(2:1(1-1,1-0,0-0)) | 1000 | s.u. | |
31. Jänner 1929 | Leoben | Leoben - Kastner & Oehler | St.M | 3:0(1-0,0-0,2-0) | 500 | s.u. |
03. Februar 1929 | Kapfenberg | Leoben - Kapfenberg | F | 6:0(0-0,2-0,4-0) | s.u. | |
10. Februar 1929 | Leoben | Leoben - Kapfenberg | F | 6:0 | strafbeglaubigt | |
10. Februar 1929 | Leoben | Leoben - Grazer EV | 1:1 |
Spiel 06. Jänner 1929 Leoben - Kapfenberg St.M
- Schiedsrichter: Hauptmann Tolar
- Das Spiel um die Steirische Meisterschaft zwischen Leoben und Kapfenberg endete 3:1(0-0,3-1,0-0). 400 Zuschauern waren gekommen und sahen ein faires und spannendes Spiel. Von der sonst so verschrienen scharfen Rivalität konnte man bei diesem Spiel nichts merken. Der Schiedsrichter hatte bei der Leitung keine Probleme. Der beste Spieler auf dem Platz war Tafner, der mit seinen Dribblings zwei wunderschöne Tore erzielen konnte. Gut waren auch der Tormann Thurner und der Verteidiger Grießler. Die Klagenfurter waren unsicher und zu wenig durchschlagkräftig. Sie waren aber läuferisch besser als die Villacher. Besonders Tschepen und Flößl haben sich gut in die kanadische Technik eingearbeitet.
- Im ersten Drittel waren beide Mannschaften nervös, legten aber ein gutes Tempo vor, aber es fiel kein Tor. Im zweiten Drittel wurde Leoben überlegen. Tafner schoss zwei Tore ein und Pichlers eines. Die Kapfenberger konnten einen Treffer landen, als die Verteidigung der Leobener einen Moment nicht aufmerksam war und Flößl nach einem Gedränge zum Torschuss kommen ließ. Die letzte Spielzeit war wieder torlos.
Spiel 13. Jänner 1929 Villach - Leoben
- Schiedsrichter: Jonke, Villach
- Team Villach: Tor: Janach, Verteidiger: Santer, Wimberger, Stürmer: Mully, Brugger, Stertin, Ersatz: Max Mayer
- Team Leoben: Tor: Thurner, Verteidiger: Grießler, Kolprat, Sturm: Tafner, Bichler, Schneider, Ersatz: Brandstätter, Spanut,
- Das Freundschaftsspiel zwischen Villach und Leoben, welches in Villach abgehalten wurde, endete 5:0(1-0,2-0,2-0). In der ersten Minute des ersten Drittels konnte Santer nach einem guten Angriff den Führungstreffer für die Villacher zum 1:0 einschießen. Für eine Schweigeminute für den verstorbenen Vizepräsidenten des OeEHV Ing. Hans Ritter von Födrich, der den Eishockeysport sehr gefördert hatte, wurde das Spiel im zweiten Drittel unterbrochen. In den ersten fünf Minuten dieses Drittels hatte Wimberger mit zwei Toren das Ergebnis auf 3:0 erhöht. Da die Leobener sich mehr auf die Verteidigung, als auf den Angriff verlegt hatten, war dieses nicht verwunderlich. In der letzten Spielzeit schafften Wimberger und Brugger zwei weitere Treffer zum 5:0. Die Leobener griffen jetzt zwar stärker an, konnten aber die Verteidigung der Villacher nicht überwinden.
Spiel 18. Jänner 1929 Villach - Leoben
- Schiedsrichter: Haupt, Wien
- Das heutige Freundschaftsspiel war das Rückspiel der Begegnung vor einer Woche in Villach. Villach und Leoben trennten sich 3:0(0-0,3-0,0-0). Das Spiel fand in den Abendstunden bei schlechter Beleuchtung statt. Das Eis war auch nicht besonders gut. Die Tore für Villach erzielten Erich Brugger(2) und Stertin. Nach dem Spiel ging es für die Villacher sofort weiter nach Salzburg, wo am Samstag das nächste Spiel auf sie wartete.
Spiel 20. Jänner 1929 Leoben - Grazer AC St.M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Leoben und Grazer AC endete 2:1(1-1,1-0,0-0) vor rd. 1000 Zuschauern. Die Tore für Leoben schossen Schneider und Tafner. Für den Grazer AC war konnte Fritz einschießen. Der Verband sprach eine Strafverifizierung von 0:6 für dieses Spiel aus.
Spiel 31. Jänner 1929 Leoben - Kastner & Oehler St.M
- Schiedsrichter: Loria
- Team Leoben: Tor: Thurner, Verteidiger: Grießler, Kolprat, Sturm: Tafner, Bichler, Schneider, Ersatz: Haupt, Spanut,
- Team Kastner & Oehler: Tor: Hergesell, Verteidiger: Placek, Wicher, Sturm: Slippek, Lamoth, Lipsky, Ersatz: Lampl, Hofrichter,
- Das Spiel in Leoben in der Steirische Meisterschaft endete 3:0(1-0,0-0,2-0) vor 500 Zuschauern zwischen Leoben und Kastner Oehler. Mit diesem Sieg wurde der Deutsche Sportverein Leoben Steirischer Eishockey-Meister 1929. Eine besonders gute Leistung bot der Fußballspieler Hergesell im Tor der Grazer Mannschaft. Dem Spiel waren langwierige Verhandlungen wegen Termin und Spielort zwischem dem Verband und den beiden Vereinen vorausgegangen. Um den sportlichen Ablauf des Spiels zu sichern, war von Wien aus der Schiedsrichter Loria eingesetzt worden. Leider ließ dieser gerade bei kritischen Situationen zu wünschen übrig. Die Leobener haben verdient gewonnen. Durch die Zahl der Zuschauer wurde das Spiel noch attraktiver. Die gute Form der Leobener kam aber erst im letzten Drittel klar zum Tragen. Hier schossen Bichler und Schneider die wichtigen Tore für Villach. Im ersten Drittel hatte Tafner schon das 1:0 erzielt.
Spiel 03. Februar 1929 Leoben - Kapfenberg
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Kapfenberg zwischen Leoben und Kapfenberg endete mit 6:0(0-0,2-0,4-0) Toren. Der mit Erlaubnis des Verbandes in Leoben tätige Wondra war in der Mannschaft aktiv tätig. Die Tore für Leoben schossen Tafner (4), Pichler und Wondra (WEV). Die besten Spieler bei Leoben waren Tafner, Schneider und Tormann Thurner.
- 19. Februar 1929: Torwart Herrgesell schwer verletzt
- Im Spiel zwischen Leoben und einer Städtemannschaft aus Graz wurde der Torwart Herrgesell schwer verletzt und musste ins Krankenhaus verbracht werden.
Internationale Spiel
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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22. Jänner 1929 | Leoben | Leoben - BBTE Budapest | I | 3:5( ) | ||
24. Jänner 1929 | Leoben | Leoben/Kapfenberg - BBTE Budapest | I | 1:4(0-2,0-1,1-1) | s.u. |
Spiel 22. Jänner 1929 Leoben - BBTE Budapest
- Schiedsrichter: Ing. Rudolf Haupt, Wien
- Das Spiel zwischen Leoben und dem BBTE endete 3:5 (0-2,2-2,1-1). Die Leobener verfügen nur über wenig Erfahrung bei internationalen Spielen. Sie ließen sich von der ungewohnten spielweise der Ungarn beirren und bereits am Ende der ersten Spielzeit stand es 0:2 für die Gäste. Im zweiten Drittel wurde das Spiel ausgeglichener. Die Leobener konnten zwei Treffer durch Richler und Grießler erzielen. Die Ungarn machten ebenfalls zwei Tore durch Dr. Dobokay und Barcra. Auch in der letzten Spielzeit konnten die Leobener durch Tafner ein weiteres Tor machen und bei Ungarn war Bikar erfolgreich. Die Zuschauer sahen ein schönes Spiel und die Leobener können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Die Ungarn zeigten ein faires und gutes Spiel und das Publikum zollte ihnen Beifall.
Spiel 24. Jänner 1929 Leoben/Kapfenberg - BBTE Budapest
- Schiedsrichter: Ing. Rudolf Haupt, Wien
- Das Spiel zwischen einer kombinierten Mannschaft aus Leoben und Kapfenberg gegen den BBTE endete 1:4(0-2,0-1,1-1). Man machte bei den Österreichern den Fehler, das die Mannschaften sich nicht einspielen konnten. Man hatte zwar die besten Spieler beider Vereine auf dem Platz, aber das Zusammenspiel klappte nicht besonders gut und Kombinationen noch weniger. Das einzige Tor des steirischen Teams schoss der Kapfenberger Flößl im letzten Drittel. Der Leobener Tormann Thurner zeigte eine hervorragende Leistung.
Saison 1929/30
- 11. November 1929: Die Spieler Richter und Grießler beabsichtigen, aus dem Verein auszutreten.
Nationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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06. Jänner 1930 | Leoben | Leoben - Reichsbund Wien | F | 3:2 | ||
06. Jänner 1930 | Leoben | Leoben II - Reichsbund Wien II | F | 4:0 | ||
11. Jänner 1930 | Leoben | Leoben - EHC Währing | F | 3:4 | ||
19. Jänner 1930 | Leoben | Leoben - Wiener Eishockey Club | F | 0:1 | ||
19. Jänner 1930 | Leoben | Leoben - Wiener Eishockey Club II | F | 3:0 | ||
25. Jänner 1930 | Leoben | Leoben - Villach | F | 0:4( ) | ||
26. Jänner 1930 | Leoben | Leoben - Wiener Athletiksport Club | F | 4:0 | ||
08. Februar 1930 | Leoben | Leoben - Grazer AK | F | 10:0 | ||
09. Februar 1930 | Villach | Leoben - Villach | F | 0:1(0-1,0-0,0-0) | s.u. | |
24. Februar 1930 | Leoben | Leoben - Kapfenberg | F | 2:2 |
Spiel 09. Februar 1930 Villach - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen Villach und Leoben fand am Vormittag statt. Villach konnte Leoben mit 1:0(1-0,0-0,0-0) schlagen. Der beste Mann bei Leobenern war Withoff im Tor. Villach war im ganzen Spiel stark überlegen, auch wenn dieses beim Ergebnis nicht so zum Ausdruck kommt.
Saison 1930/31
- 10. Dezember 1930: Leoben gegen eigenen Eishockeyverband
- Die Spieler des Deutsche Sportvereins Leoben haben eine Stellungnahme zur Gründung eines eigenen Eishockeyverbandes für die Steiermark abgegeben. Darin heißt es: "Die Leitung des Deutschen Sportvereins Leoben steht der geplanten Gründung eines steirischen Verbandes und der damit verbundenen Austragung einer Landesmeisterschaft ablehnend gegenüber, weil der Österreichische Eishockeyverband die Gründung von Unterverbänden nich gestattet. Es würde den Leobenern durch den Beitritt zu einem solchen Landesverband der Verkehr mit anderen österreichischen Mannschaften unmöglich gemacht, was nicht im Interesse des Vereines läge."
- 10. Dezember 1930:
- Die Leobener sind bemüht, diese Saison auch Spiele mit ausländischen Mannschaften abzuschließen. Die ersten Gespräche laufen bereits.
- Die Leobener Eisbahn in der Au wird weiter ausgebaut. Auch eine Lautsprecheranlage wird eingebaut.
- Die Mannschaft von Leoben besteht fast in gleicher Form weiter wie im Vorjahr. Withoff, Kolprat, Ernst Zahlbruckner (Grießler), Richter, Schneider und Tasner. Auch Reservespieler sind vorhanden: Tor: Erwin Mitis, Feldspieler: Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, Brandstätter, Pelz, Kleß, Hoppe und Kraft-Spanuth.
Nationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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25. Dezember 1930 | Leoben | Leoben - Wiener Eishockey Club | F | 5:0(1-0,2-0,2-0) | ||
26. Dezember 1930 | Leoben | Leoben - Wiener Eishockey Club | F | 7:0(1-0,2-0,4-0) | ||
03. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - Wiener Ballsport-Club | F | 5:1(0-1,3-0,2-0) | s.u. | |
04. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - ÖWSC | F | 1:2(0-0,0-0,1-2) | s.u. | |
10. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - Cottage EV | F | 2:3( ) | s.u. | |
11. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - Cottage EV | F | 2:1(0-1,1-0,1-0) | s.u. | |
15. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - KAC | 1:0 | s.u. | ||
17. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - Siemens | F | 2:1(0-0,1-1,1-0) | s.u. | |
23. Jänner 1931 | Klagenfurt | Leoben - KAC | 3:5(3-0,0-1-0-4) | s.u. | ||
24. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - Polizei Sportvereinigung | F | 3:2(1-0,0-2,1-1) | 400 | s.u. |
25. Jänner 1931 | Leoben | Leoben - Polizei Sportvereinigung | F | 2:2(1-1,1-1,0-0) | 300 | s.u. |
08. Februar 1931 | Leoben | Leoben Jug. - HC Währing Jug. | J | 2:1( ) | s.u. | |
08. Februar 1931 | Leoben | Leoben - HC Währing | F | 0:3( ) | s.u. |
Spiel 03. Jänner 1931 WBC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen dem WBC und Leoben endete mit 1:5(1-0,0-3,0-2) Toren. Im ersten Drittel konnte der WBC die Leobener überrumpeln und das 1:0 durch Fantl einschießen. Im zweiten Drittel kamen dann die Leobener auf und schossen drei Tore. Das letzte Drittel war hart umkämpft, aber auch hier konnte Leoben noch zwei Treffer einschießen.
Spiel 04. Jänner 1931 ÖWSC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team ÖWSC: Tor: Jungmann (CEV - Gast) Verteidiger: Dreßler, Nägler, Sturm: Bidla, Rauch, Eisenstein, Zasche, Koller,
- In Leoben siegte der ÖWSC in einem Freundschaftsspiel gegen Leoben mit 2:1(0-0,0-0,2-1) Toren. Beide Tore für den ÖWSC schoss Bidla.
Spiel 10. Jänner 1931 CEV - Leoben
- Schiedsrichter: Turner
- Team CEV: Tor: Jungmann, Verteidiger: Stürmer: Glatz, Freund, Caucig, Eisermann,
- Das Freundschaftsspiel in Leoben abends vor 350 Zuschauern gewann der CEV gegen Leoben mit 3:2( ) Toren. Für den CEV schoss Caucig 2 Tore.
Spiel 11. Jänner 1931 CEV - Leoben
- Schiedsrichter: Turner
- Das zweite Freundschaftsspiel um 15.00 Uhr zwischen dem CEV und Leoben endete mit 1:2(1-0,0-1,0-1) Toren. Der Torschütze für den CEV im ersten Drittel war Eisermann. Im zweiten Drittel konnten die Leobener durch einen Fernschuss den Ausgleich erzielen. Ein Nachschuss im letzten Drittel brachte dann den Treffer für Leoben und den Endstand von 2:1.
Spiel 15. Jänner 1931 KAC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 0:1. Der KAC machte in Leoben auf der Rückfahrt von Rumänien in Leoben Station. Das Rückspiel ist für den 23. Jänner 1931 in Klagenfurt vorgesehen.
Spiel 17. Jänner 1931 Leoben komb. - Siemens
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen Leoben kombiniert und Siemens endete mit 2:1(0-0,1-1,1-0) Toren für Leoben. Die Tore für Leoben schossen Gantschnig und Richter. Für Siemens traf Rositzky.
Eishockeysektion der Polizeisportvereinigung in Leoben 24. und 25. Jänner 1931
- Zur Austragung von zwei Freundschaftsspielen fuhr eine Mannschaft der PSV unter der Reiseleitung von Sicherheitswacheabtgeilungsinspektor Mann nach Leoben. Man fuhr von Wien mit dem Zug nach Leoben und wurde dort von Oberwachmann Hofer, der bei Leoben spielt, und zwei Kollegen des Vereins herzlich begrüßt. Untergebracht wurde die Reisegruppe im Hotel Post, wo Sektionsleiter Kaunitzky bereits alles vorbereitet hatte. Nach dem ersten Spiel gab es dann einen kleinen Emfang der Mannschaft durch Dr. Stern vom Deutschen Sportverein Leoben. Der anschließende gemütliche Teil ging allerdings nicht lange, da ja am nächsten Tag das zweite Spiel anstand. Am Sonntag, dem zweiten Tag in Leoben, gab es Freizeit, bis abend um 18.00 das zweite Spiel begann. Nach diesem Spiel ging es ins Hotel zurück und dann schnell zum Zug nach Wien.
Spiel 23. Jänner 1931 KAC - Leoben
- Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
- Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Jovanovic, Nusser, Stürmer: Scheriau, Reinhold Egger, Eggenberger, Ersatz: Socher2, Koste,
- Team Leoben: Tor: Withoff , Verteidiger: Griesler, Kolbrath, Sturm: Richter, Schneider, Tasner, Gantschnik, Ersatz: Talbruckner, Tafner,
- Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Leoben endete 5:3(0-3,1-0,4-0). Die Leobener zeigten in diesem Spiel, warum sie als die beste Mannschaft der Steirer gelten. Sie spielten mit Tempo und schießen aus jeder Lage. Im ersten Drittel griff der KAC zwar immer wieder an, konnte durch seine Torschüsse aber keinen Treffer erzielen. Die Leobener können dagegen bei drei Weitschüssen jedesmal einen Treffer gegen den KAC erzielen. Eggenberger erleidet eine Gesichtsverletzung und muss längere Zeit dem Spiel fernbleiben. Im zweiten Drittel stehen die Klagenfurter zu Anfang noch unter dem Schock der drei Tore und finden nur langsam ins Spiel. Eggenberger zeigt sich von der Verletzung erholt und kann wieder mit vollem Einsatz spielen. Er ist es auch, der mit einem Durchbruch das 1:3 für die Klagenfurter einschießen kann. Im letzten Drittel ist der KAC von Beginn an auf Angriff eingestellt. Egger gelingt sofort zu Beginn das 2:3. Eggenberger ist jetzt im Sturm die Säule des Spiels. Er spielt die Sturmpartner frei und gibt dann die Scheibe weiter. Nach Vorlage von Eggenberger kann Egger dann auch den 3:3 Ausgleichstreffer erzielen. Kurz danach kann Eggenberg nach einem Alleingang das 4:3 einschießen. Scheriau schafft den Schlusstreffer des KAC zum 5:3. Mit diesem Sieg hatte nach dem ersten Drittel fast niemand mehr gerechnet. Der KAC hat bewiesen, dass er auch auf der Kippe stehende Spiele noch umdrehen kann. Die Revanche für das verlorene Hinspiel vor einer Woche ist gelungen.
Spiel 24. Jänner 1931 PSV - Leoben
- Schiedsrichter: Branstätter, Leoben
- Team PSV: Tor: Janak, Verteidiger: Schwacher, Stoyer, Stürmer: Doppler, Hans Tatzer, Haunold, Ersatz: Bodenstein, Haslinger,
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen der PSV und Leoben endete vor 400 Zuschauern mit 3:2(0:1,2:0,1:1) Toren für die PSV. Mit den Schiedsrichterleistungen waren an diesem Tag nicht alle zufrieden. Die Tore für die PSV schossen Hans Tatzer (2) und Haunold.
Spiel 25. Jänner 1931 PSV - Leoben
- Schiedsrichter: Woratschek, Sektionsleiter
- Team PSV: Tor: Janak, Verteidiger: Schwacher, Stoyer, Stürmer: Doppler, Hans Tatzer, Haunold, Ersatz: Bodenstein, Haslinger,
- Das zweite Freundschaftsspiel der PSV in Leoben vor 300 Zuschauern endete gegen Leoben mit 2:2(1:1,1:1,0:0) unentschieden. Dieses zweite Spiel musste wegen eintreteendem Tauwetter auf sehr schlechtem Eis absolviert werden. Der Schiedsrichter leitete das Spiel mit Ruhe, Umsicht und Überlegenheit. Die beiden Tore für die PSV schoss Hans Tatzer.
Spiel 08. Februar 1931 HC Währing Jug - Leoben Jug
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen den Jugendmannschaften vom HCW und Leoben endet mit 1:2( )Toren. Im Gegensatz zur Kampmannschaft zeigte der Nachwuchs ein hervorragendes Spiel. Die Aktiven waren den Wienern auch an Körperkraft überlegen. Es wird nicht lange dauern und die jungen Spieler werden in der ersten Mannschaft spielen, da mehrer gute Anlagen für das Eishockeyspiel zeigten.
Spiel 08. Februar 1931 HC Währing - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem HCW und Leoben in Leoben endet mit 3:0( ) für den HCW. Emhart fehlt wegen seiner Teilnahme an den Weltmeisterschaften in der Mannschaft des HCW. Im ersten Drittel konnte Graf den Führungstreffer einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos, trotzdem die Leobener versuchten, ein Tor zu erzielen. Das der Torwart des HCW nur einmal eine Scheibe abwehren musste, zeigt das Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften an diesem Tag. Im letzten Drittel waren die Torschützen Franz Csöngei und Otto Voit.
- Leider hatten die Gastgeber sich vor dem Spiel kaum um ihre Gäste gekümmert. Nach der Ankunft und später nahm man kaum Notiz von ihrer Anwesenheit. Das sollte im Amateursport anders sein.[6]
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
01. Februar 1931 | Cortina dÀmpezzo | Leoben - Cortina | I | 0:0 |
Saison 1931/32
Nationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
19. Dezember 1931 | Leoben | Leoben - Cottage EV | F | 5:2(5:3( ) | s.u. | |
20. Dezember 1931 | Leoben | Leoben - Cottage EV | F | 4:2( ) | s.u. | |
02. Jänner 1932 | Leoben | Leoben - Mödlinger EC | F | 0:0(0-0,0-0,0-0) | ||
13. Jänner 1932 | Klagenfurt, Glangasse | Leoben - KAC | F | 4:3(0-1,1-1,3-1) | s.u. | |
15. Jänner 1932 | Leoben, | Leoben - KAC | F | 1:2 | s.u. | |
16. Jänner 1932 | Leoben | Leoben - Wiener Eislauf Verein | F | 1:3(1-0,0-1,0-2) | s.u. | |
17. Jänner 1932 | Leoben | Leoben - Wiener Eislauf Verein | F | 5:0(0-3,0-0,0-2) | s.u. | |
23. Jänner 1932 | Leoben | Leoben - Pötzleinsdorfer Sport Klub | F | 1:5(1-3,0-1,0-1) | s.u. | |
24. Jänner 1932 | Leoben | Leoben - Pötzleinsdorfer Sport Klub | F | 2:5(1-3,0-1,1-1) | s.u. | |
06. Februar 1932 | Leoben | Leoben - Ö Wintersport Club | F | 0:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
07. Februar 1932 | Leoben | Leoben - Ö Wintersport Club | F | 3:1(0-0,2-1,1-0) | s.u. | |
11. Februar 1932 | Leoben | Leoben - IEV | F | 0:2 | s.u. | |
12. Februar 1932 | Leoben | Leoben - IEV | F | 2:2 | s.u. |
Spiel 19. Dezember 1931 CEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen dem CEV und Leoben in Leoben endete mit 3:5( ) Toren. Beglaubigt vom Verband wurde später das Ergebnis mit 2:5. Die Tore für Leoben schossen Gautschnig (2), Zahlbruckner, Seidler und Tafner. Für den CEV trafen Freund und Pelzmann.
Spiel 20. Dezember 1931 CEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Im zweiten Spiel trennten sich CEV und Leoben mit 2:4( ) Toren. Für Leoben trafen Schneider (2), Tafner und Richter. Pelzmann und Freund waren die Torschützen des CEV.
Spiel 13. Jänner 1932 KAC - Leoben
- Schiedsrichter: Mellitzer, Klagenfurt
- Team KAC: Tor: Reinhart Egger, Verteidigung: Stertin, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Reinhold Egger, Eggenberger, Scheriau, Ersatz: Robert Nusser,
- Team Leoben: Tor: Witthof, Verteidigung: Kohlprat, Zahlbrückner, 1. Sturm: Schneider, Gantschnig, Seidler, Ersatz: Richter, Tasner,
- Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Leoben endete 3:4(1-0,1-1,1-3). Das erste Drittel beginnt mit wenig Tempo. In der 11. Minute gibt es ein Gedränge vor dem Leobener Tor und Scheriau kann die Scheibe zum 1:0 einschießen. Starker Nebel war schon vor dem Spiel einige Zeit über dem Platz; jetzt kommt er wieder, so daß die Torleute sich nicht mehr sehen können. In der 2. Minute des zweiten Drittel kann Gantschnig den Ausgleichstreffer zum 1:1 ins Tor bringen. Einige Zeit später kommt Egger über die Seite nach vorne. Da kein Schuß möglich ist, läuft er mit der Scheibe um das Tor herum und passt zu Eggenberger, der zum 2:1 einschießt. In der letzten Spielzeit können die Leobener schon in der 1. Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2 machen. Dann gehen Egger und Eggenberger zuammen nach vorne. Eggenberger gibt die Scheibe an Egger und dieser schafft die erneute Führung zum 3:2. Noch in der selben Minute fällt das 3:3 durch Leoben. In der 11. Minute kann Torwart Egger einen Schuss von Leoben nicht halten und die Gäste gehen mit 3:4 in Führung. Leoben zieht sich in die Verteidigung zurück und die Angriffe der Klagenfurter bringen kein besseres Ergebnis mehr. Mit 3:4 verliert der KAC das Spiel gegen Leoben. Eines der Tore der Leobener soll ein Eigentor des KAC gewesen sein, bei einem Treffer hat Reinhart Egger nicht aufgepasst. Insgesamt war die Leistung der Klagenfurter nicht die Beste. Pausen von 14 Tagen zwischen den Spielen zu lang. Der Leobener Gantschnig spielte etwas derb und wurde auch mehrfach ausgeschlossen. Leoben hat ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen.
Spiel 15. Jänner 1932 KAC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Rückspiel zwischen KAC und Leoben in Leoben endete 2:1. Die Klagenfurter mussten mit drei Ersatzleuten antreten. Im Tor stand dieses Mal Robert Nusser, der eine gute Leistung zeigte. Ein einwandfreies Tor des KAC wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt.
Spiel 17. Jänner 1932 WEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Waler Sell, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Josef Göbl, Karl Rammer, Reinl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück,
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen dem WEV und Leboben endet mit dem Sieg vom WEV mit 5:0(3-0,0-0,2-0) Toren.
Die Spiele des WEV in Leoben am 16. und 17. Jänner 1932
- Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Waler Sell, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Josef Göbl, Karl Rammer, Reinl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück,
- Am Morgen des Spiels fuhr die Reisegruppe des WEV mit dem Schnellzug nach Leoben. Um es sich in der 3. Klasse etwas gemütlich zu machen, hatte man Decken und Grammophon mitgenommen. Beim Eintreffen im Leoben am Mittag wurde die Gruppe vom Trainer des Gastvereins Kannitzky begrüßt. Die Unterbringung erfolgte im Grand Hotel Gerner. Man zog sich schnell um und ging zum Eisplatz. Im Wetterbericht hatte es geheißen, dass leichter Bodennebel zu erwarten sei. Es war aber Londoner Nebel, der über dem Platz lag. Das Eis war schwärzlich und die Scheibe nur schwer zu sehen. Es würde kein leichtes Spiel werden.
- Am Abend nach dem ersten Spiel gab es einen kleinen Empfang. Der Vizebürgermeister von Leoben Stern hieß die Reisegruppe willkommen. Es gab auch Grußworte vom stellv. Vorsitzenden der Leobener Chemiker Seidler und dem Sektionsleiter Direktor Walter Wrubel. Da im gleichen Hause ein Ball stattfand, wurde später die Sitzung nach dort verlegt. Es wurde etwas später an diesem Abend. Nach dem Mittagessen am nächsten Tag gab es einen Spaziergang durch Leoben und danach ging es zum Eisplatz. Die Gastmannschaft aus Wien zeigte an diesem Tag ihre gute Form.
Spiel 16. Jänner 1932 WEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und Leoben endete 3:1(0-1,1-0,2-0) für die Wiener Gastmannschaft. Im ersten Drittel konnte der Mittelstürmer von Leoben Glanschnigg den Führungstreffer erzielen. Die Wiener Gäste erholten sich nur langsam von den Strapazen der Bahnfahrt. Im zweiten Drittel konnte dann Reinl den Ausgleichstreffer erzielen. Angeblich war es ein irregulärer Treffer nach der Meinung einiger Anwesender. Im letzten Drittel war die Mannschaft des WEV dann wieder voll da. Karl Kirchberger und Josef Göbl konnten je einen Treffer erzielen und so den Endstand von 3:1 herstellen.
Spiel 17. Jänner 1932 WEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Waler Sell, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Josef Göbl, Karl Rammer, Reinl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück,
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen dem WEV und Leboben endet mit dem Sieg vom WEV mit 5:0(3-0,0-0,2-0) Toren. Bereits im ersten Drittel konnte Friedrich Demmer zwei Tore erzielen und Walter Sell einen Treffer erzielen. Allen Treffern gingen schöne Kombinationen mit Josef Göbl voraus. Da Eis ließ etwas nach. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten drittel schossen Friedrich Demmer und Karl Kirchberger die Tore vier und fünf.
Spiel 23. Jänner 1932 PSK - Deutscher Sportverein Leoben
- Schiedsrichter: Kaunitzky
- Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Henhapel, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Schüssler, Gustav Bauer,
- Das Spiel in Leoben zwischen dem PSK und Leoben endete mit 5:1(3-1,1-0,1-0) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (4) und Ernst Schmucker. Die Leobener spielten sehr hart. Der Schiedsrichter leitete das Spiel nicht mit der notwendigen Übersicht.
Spiel 24. Jänner 1932 PSK - Deutscher Sportverein Leoben
- Schiedsrichter: Kaunitzky
- Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Henhapel, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Schüssler, Gustav Bauer,
- Das zweite Spiel in Leoben von PSK und Leoben gewannen die Wiener ebenfalls mit 5:2(3-1,1-0,1-1) Toren. Die Tore für den PSK schossen Hans Ertl (2), Ernst Schmucker, Hans Tatzer und Konrad Glatz. Bei dem harten Spiel der Leobener war auch heute die Schiedsrichterleitung nicht die Beste.
Spiel 06. Februar 1932 ÖWSC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Dreßler, Nägler, Sturm: Bidla, Ditfurth, Eisenstein, Rehammer, Karl Weißbach, Josef Weißbach,
- Team Leoben: Tor: Rutis, Verteidiger: Kolprath, Tasner, Stürmer: Schneider, Richter, Gautschnik, Zathbruckner, Seidler
- Gespielt wurde auf einem kleinen Teich mit Schwimmeis. In Leoben fand das Spiel ÖWSC gegen Leoben statt. Die beiden Mannschaften trennten sich 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Im ersten Drittel beginnen beide Mannschaften sofort mit höherem Tempo auf das Tor des Gegners. Im zweiten Drittel werden die Leobener stärker und Zawrazil im Tor des ÖWSC muss sich schon sehr angstrengen, die Scheiben zu halten. Als dann Schneider von Leoben auf das Tor des ÖWSC schießen will, geht das Licht aus. Das Spiel muss für einige Minuten unterbrochen werden. Trotzdem der Defekt nicht behoben ist, wird weitergespielt. Im letzten Drittel steht dann wieder das Licht zur Verfügung. Es fällt aber auch jetzt kein Tor mehr. Man trennt sich 0:0.
Spiel 07. Februar 1932 ÖWSC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Dreßler, Nägler, Sturm: Bidla, Ditfurth, Eisenstein, Rehammer, Karl Weißbach, Josef Weißbach,
- Team Leoben: Tor: Rutis, Verteidiger: Kolprath, Tasner, Stürmer: Schneider, Richter, Gautschnik, Zathbruckner, Seidler
- Im zweiten Spiel verlor der ÖWSC gegen Leoben mit 1:3(0-0,1-2,0-1) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel kann Schneider für Leoben einschießen. Aber schon kurz danach kann Josef Weißbach nach einer Vorlage von Rehammer das Ausgleichstor einschießen. Auch Seidler landet einen Treffer. Im letzten Drittel ist es noch einmal Schneider, der den Endstand von 1:3 für Leoben herstellt.
Spiel 11. Februar 1932 IEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 0:2. Die Leobener Mannschaft bestand überwiegend aus noch die Schule besuchenden jungen Spielern. Sie spielten gut und versprechen für die kommenden Jahre noch eine gute Entwicklung. Das Publikum war fair und würdigte auch die Verdienste der Gäste. Für den Abend nahmen Innsbrucker wieder eine Einladung des Gesangvereins Leoben an. Es gab Freibier von der am Tage besichtigten Gösser-Brauerei.
Spiel 12. Februar 1932 IEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das zweite Freundschaftsspiel in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 2:2. Der IEV hatte bereits 2:0 geführt, als die Leobener noch zwei Treffer einschießen und somit das Spiel unentschieden beenden. Noch in der gleichen Nacht ging es um 2.00 Uhr weiter nach Cortina.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
26. Dezember 1931 | Cortina dÀmpezzo | Leoben - Cortina | I | 0:2(0-0,0-2,0-0) | 500 | s.u. |
27. Dezember 1931 | Cortina dÀmpezzo | Leoben - Cortina | I | 0:1(0-1,0-0,0-0) | s.u. | |
28. Dezember 1931 | Leoben | Leoben - FTC Budapest | I | 1:0( ) | ||
29. Jänner 1932 | Leoben | Leoben - Münchner EV | I | 0:3(0-1,0-2,0-0) | s.u. |
Spiel 26. Dezember 1931 Leoben - Cortina
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen Leoben und Cortina endete 0:2(0-0,0-2,0-0) vor 500 Zuschauern in Cortina dÀmpezzo. Das scharfe Spiel der Italiener waren die Leobener nicht so gewohnt. Das erste Drittel und das letzte Drittel blieben torlos. Im zweiten Drittel konnten die Italiener zwei Treffer erzielen.
Spiel 27. Dezember 1931 Leoben - Cortina
- Schiedsrichter:
- Das zweite Spiel von Leoben gegen Cortina wurde mit 0:1(0-1,0-0,0-0) verloren. Im ersten Drittel konnten die Italiener ein Tor erzielen. In der restlichen Spielzeit stürmten die Leobener das gegnerische Tor, scheiterten aber am guten Schlussmann von Cortina.
Spiel 29. Jänner 1932 Leoben - Münchner EV
- Schiedsrichter: Kannitzky
- In Leoben spielte der Münchner Eislaufverein gegen Leoben mit 3:0(1-0,2-0,0-0) Toren. Bei den Münchnern spielte der Kanadier Creigthon sehr stark. Dieser erzielte auch den Treffer im ersten Drittel. Die beiden Treffer im zweiten Drittel fielen durch Ast. Es war gutes Natureis für das Spiel vorhanden.
Saison 1932/33
- 01. Jänner 1933: Der Wiener Schiedsrichter Ing. Edgar Dietrichstein hatte bei seinem Besuch in Leoben Gelegenheit, die neue Jugendmannschaft von Leoben kennen zu lernen. Er vertrat die Meinung, dass es ein Vergnügen ist, die jungen Spieler läuferisch und technisch spielen zu sehen. Der Tormann sei ausgezeichnet. Wichtig wäre es jetzt, das die Mannschaft Spiele absolvieren kann, um die notwendige Praxis zu erhalten.
- 06. Jänner 1933: Josef Göbl in Leoben
Der Spieler des WEV Josef Göbl befindet sich für einige Tage in Leoben, um mit den Jugendspieler ein Eishockeytraining durchzuführen. Technik und Taktik stehen auf dem Programm.
Nationale Spiele
- Erstmalig schrieb der Eishockeyverband (OeEHV) für die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1932/33 eine Wiener Meisterschaft und eine Provinz-Meisterschaft aus. In der Provinz-Meisterschaft der 1. Klasse spielten drei Vereine, unter ihnen Leoben. Weiterhin gab es noch eine 2. Klasse mit den Gruppen West und Ost und jeweils drei und zwei Mannschaften. Der Sieger der 1. Klasse spielte gegen den Sieger aus der Wiener Meisterschaften um den Titel des österreichischen Eishockey-Meisters. Der Deutsche Sportverein Leoben belegte den zweiten Platz.
- An den Spielen um den neu eingerichteten Alpenländerpokal des OeEHV 1933 nahmen drei Vereine teil. Die Leobener wurden Zweiter.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
25. Dezember 1932 | Leoben | Leoben - WBC | F | 6:0 | SportTageblatt 3.1.33 | |
26. Dezember 1932 | Leoben | Leoben - WBC | F | 3:0 | dto. | |
31. Dezember 1932 | Leoben | Leoben - KAC | M | 1:0(0-0,1-0,0-0) | 400 | s.u. |
01. Jänner 1933 | Leoben | Leoben - KAC | AP | 3:2(1-0,2-2,0-0) | 700 | s.u. |
03. Jänner 1933 | Innsbruck | Leoben - IEV | M | 0:2(0-1,0-0,0-1) | s.u. | |
04. Jänner 1933 | Innsbruck | Leoben - IEV | AP | 0:2 | ||
07. Jänner 1933 | Leoben | Leoben - WEV II | F | 3:0( ) | s.u. | |
08. Jänner 1933 | Leoben | Leoben - WEV II | F | 2:1(1-0,1-0,0-1) | s.u. | |
11. Jänner 1933 | Leoben | Leoben - IEV | M | 1:1(0-0,1-0,0-1) | s.u. | |
12. Jänner 19323 | Leoben | Leoben - IEV | AP | 0:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
14. Jänner 19323 | Klagenfurt | Leoben - KAC | M | 0:1 | ||
15. Jänner 1933 | Klagenfurt | Leoben - KAC | AP | 2:2 | ||
28. Jänner 1933 | Leoben | Leoben - Mödlinger EC | F | 6:0(0-0,0-0,6-0) | 250 | s.u. |
29. Jänner 1933 | Leoben | Leoben - Mödlinger EC | F | 0:1(0-0,0-1,0-0) | 250 | s.u. |
18. Februar 1933 | Leoben | Leoben - Kastner & Oehler | F | 11:0( ) | ||
19. Februar 1933 | Leoben | Leoben - Kastner & Oehler | F | 8:0( ) |
Spiel 31. Dezember 1932 KAC - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, OeEHV
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Russer, Raunegger, 1. Sturm: Egger, Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Scheriau, Stertin, Rasche,
- Team Leoben: Tor: Withof, Verteidigung: Tasner, Kolprat, 1. Sturm: Schneider, Richter, Emil Seidler, 2. Sturm: Willi Seidler, Spannuth, Zahlbruckner,
- Das Spiel um die Provinz-Meisterschaft zwischen dem KAC und Leoben endete vor 400 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-1,0-0). Die Klagenfurter waren die bessere Mannschaft. Vor dem gegnerischen Tor konnten sie ihre Überlegenheit im Spiel aber nicht umsetzen. Im ersten Drittel hatte sofort zu Beginn Egger eine gute Schußmöglichkeit, er traf aber nur den Pfosten. Beide Mannschaften gingen vorsichtig zur Sache und erkundeten den Gegner. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte der Leobener Willy Seidler im zweiten Drittel das Siegtor für Leoben einschießen. Willy Seidler ist erst 16 Jahre alt, kann sehr gut dribbeln und ist technisch und läuferisch hoch begabt. Diesen Torschuß sah der Berichterstatter aus Klagenfurt etwas anders. Er bezeichnet das Tor als großes Pech für den KAC. Vor dem Tor habe es ein Gedränge gegeben und Stöcke prallen zusammen. Die Scheibe fliegt in die Luft und der Torwart sieht sie nicht. Hinter ihm fällt die Scheibe in den Kasten. In der letzten Spielzeit greift der KAC weiter an, die Leobener Hintermannschaft wehrt aber alles ab.
Spiel 01. Jänner 1933 KAC - Leoben Alpenpokal
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, OeEHV
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Russer, Raunegger, 1. Sturm: Egger, Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Scheriau, Stertin, Rasche,
- Team Leoben: Tor: Withof, Verteidigung: Tasner, Kolprat, 1. Sturm: Schneider, Richter, Emil Seidler, 2. Sturm: Willi Seidler, Spannuth, Zahlbruckner,
- Das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem KAC und Leoben endete vor 700 Zuschauern mit 2:3(0-1,2-2,0-0) Toren. Es war ein verdienter Sieg der Leobener, da der KAC zu passiv spielte. Im ersten Drittel griffen die Leobener mit einer schönen Kombination an, aus der heraus Schneider das Führungstor zum 0:1 für Leoben einschoß. Der KAC greift immer wieder an, schafft aber keinen Ausgleichstreffer. Egger wird besonders gedeckt. Im zweiten Drittel konnten die Klagenfurter durch Kost nach einem Zuspiel von Egger den 1:1 Ausgleich erzielen. Und wieder bringt einige Zeit später eine Kombination der Leobener die Scheibe nach vorne und Richter geht mit 1:2 in Führung. Danach schafft Willy Seidler mit einem Weitschuss das 1:3. Mehrere Angriffe der Klagenfurter werden abgewehrt. Es folgt etwas später ein Weitschuß von Reinhold Egger zum 2:3. war der Schütze des Siegestores der Leobener, als er aus großer Distanz zum 2:3 einscho?. Dieser Anschlusstreffer motiviert den KAC und dieser setzt alles daran, auch noch den Ausgleich einzuschießen. Dieses gelingt ihm aber jetzt und auch im folgenen letzten Drittel nicht. Beide Torleute hatten im Spiel einmal die Scheibe durchgehen lassen, trotzdem sie bei etwas Aufmerksamkeit hätte gehalten werden können. Beide Mannschaften hielten den Gegner nicht mit dem Körper auf, sondern setzten den Stock oder das Bein ein. Der Schiedsrichter konnte hier nur mit Ausschlüssen reagieren. Für die Zuschauer ist es auch sicherlich aufreizend, wenn die Spieler mit einem Body-check an der Bande dem Gegner einen Renner verpassten, dieses sollte in einme fairen Spiel aber unterbleiben. Die Zuschauer waren mit lauten rufen dabei, und nicht immer war die Kritik oder der Hinweis sachlich.
Spiel 03. Jänner 1933 IEV - Leoben M-Spiel
- Schiedsrichter: Queri, München
- Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und Leoben endete 2:0(1-0,0-0,1-0). In der ersten Teilzeit waren die Leobener überlegen. Ihr Mittelstürmer war der beste Mann der Gäste. Die Innsbrucker wurden aber mit der Zeit stärker. Nach mehreren schönen Angriffen konnten die Innsbrucker dann ihren ersten Treffer landen. Der Tormann holte die Scheibe, die schon im Tor war, blitzschnell heraus. Der Schiedsrichter hatte dieses aber bemerkt. Im zweiten Drittel versuchten beide Mannschaften bei ihren Angriffen zu einem Erfolg zu kommen, was aber nicht gelang. In der letzten Teilzeit konnte dann Goldsteiner nach einer schönen Aktion die Scheibe zum zweiten Treffer in Tor bringen. Die Leobener verließen ihre bisherige Linie und spielten jetzt derb auf. Wegen einer Verletzung musste Goldsteiner kurz aus dem Spiel gehen. Die Angriffe der Leobener konnte Amenth im Tor des IEV aber alle gut stoppen. Der Schiedsrichter hätte bei dem zeitweise sehr derben Spiel wohl härter durchgreifen müssen.
Spiel 04. Jänner 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Quiri, München
- Team IEV: Tor: Amenth, Feldspieler: Danner, Hans Schmid, Schmid3, Goldsteiner, Dr. Wartisch, ...
- Das Spiel um den Alpenpokal in Innsbruck zwischen IEV und Leoben endete 2:0(1-0,1-0,0-0). Mehr als 600 Zuschauer waren gekommen, um ihren IEV siegen zu sehen. Der IEV zeigte mit seinem Sturm ein besseres Spiel als gestern in der Meisterschaft. Tormann und Verteidiger beim IEV zeigten eine erstklassige Leistung. Die Leobener konnten nicht an die Leistungen des Vortages in den ersten beiden Dritteln anknüpfen. Unsichere Scheibenführung, taktische Fehler und zusammenhangloses Spiel war häufig zu sehen. Sie konnten kaum in die gegnerische Hälfte vordringen. Eine Ausnahme war der linke Flügelspieler Seidler, der auch der fairste Spieler bei den Gästen war. Er zeigte wunderbare Sololäufe und ein präzises Zuspiel. Seine Mitspieler glaubten hingegen, durch derbes Draufgehen die Lösung zum Siegen gefunden zu haben. Die Innsbrucker zeigten schon zu Beginn des ersten Drittels schöne Kombinationen. Dann kam eine Kombination von Dr. Wartisch und Goldsteiner, die der letztgenannt mit einem Torerfolg abschloss. Ach im zweiten Drittel zeigte der IEV sein schönes Spiel. Zu Beginn fielen aber trotz der gefährlichen Angriffe keine Tore. Nach einem Sologang von Schmid3 gelang dann aber doch das 2:0 für die Innsbrucker. Im letzten Drittel wurden die Leobener dann doch stärker. Seidler kam jetzt am rechten Flügel häufiger durch. Leider fehlte der notwendige Einsatz seiner Mannschaftskollegen. Beide Teams trafen nicht ins Tor.
Spiel 7. Jänner 1933 WEV II - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Kaiser, Feldspieler: Altbach, Quester, Seewald
- Die Reserve des WEV verlor das Spiel gegen Leoben mit 0:3 ( ) Toren. Die Tore für Leoben schossen Richler, Zahlbrucker und Schneider. Göbl hatte sich für zwei Tage als Trainer für die Mannschaft zur Verfügung gestellt.
Spiel 8. Jänner 1933 WEV II - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Kaiser, Feldspieler: Altbach, Quester, Seewald
- Auch im zweiten Spiel verlor die Reserve des WEV mit 1:2(1-0,1-0,0-1) Toren. Die beiden Tore für Leoben schoss Emil Seidler. Für die Wiener war der Torschütze Seewald.
Spiel 11. Jänner 1933 IEV - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Ulli Lederer
- Das Provinz-Meisterschaftsspiel zwischen dem IEV und Leoben endete 1:1(0-0,0-1,1-0) unentschieden. Den Treffer für die Leobener erzielte Seidler. Das Tor für die Innsbrucker war ein Eigentor der Leobener.
Spiel 12. Jänner 1933 IEV - Leoben Alpenpokal
- Schiedsrichter: Ulli Lederer
- Das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem IEV und Leoben endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Der IEV galt als Favorit, die Leobener spielten jedoch ausgezeichnet und ließen kein Tor des Gegeners zu.
Spiel 28. Jänner 1933 MEC - Leoben
- Schiedsrichter: Kaunitzky,
- Das Spiel zwischen dem MEC und Leoben endet vor 250 Zuschauern 0:6(0-0,0-0,0-6). Nach den beiden torlosen Dritteln verursachten die Mödlinger im letzten Drittel als erstes ein Eigentor. Die restlichen fünf Tore zum Sieg der Leobener schoss alle der Stürmer Willy Seidler.
Spiel 29. Jänner 1933 MEC - Leoben
- Schiedsrichter: Fred Weiß
- Das zweite Spiel der Mödlinger in Leoben endete wiederum vor 250 Zuschauern 1:0(0-0,1-0,0-0). Die Mödlinger steigerten sich erheblich gegenüber dem Spiel am Vortag. Das Tor konnte Losert im Alleingang für den MEC einschießen. Der harte Widerstand der Mödlinger überraschte die Leobener.
Spiel 18. Februar 1933 Leoben - Kastner & Oehler
- Schiedsrichter: Ing. Langenfelder, Wien,
- Ursprünglich sollte ein Meisterschaftsspiel zwischen Gmunden und Kastner & Oehler stattfinden. Die Gmundner waren jedoch nicht angetreten. Leoben war kurzfristig bereit, als Ersatzmannschaft anzutreten. Die Leobener gewannen das Freundschaftsspiel gegen Kastner & Oehler mit 11:0( ) Toren.
- Spiel 19. Februar 1933 Leoben - Kastner & Oehler
- Schiedsrichter: Ing. Langenfelder, Wien,
- Das Freundschaftsspiel gegen Kastner & Oehler wurde 8:0( )von den Leobenern gewonnen.
Internationale Spiel
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
Februar 1933 | Leoben | Leoben - Brünner EV | I | 2:3 |
Saison 1933/34
Nationale Spiele
- Auch bei den Spielen um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1933/34 wurde um die Wiener Meisterschaft und die Provinz-Meisterschaft gespielt. In der 1. Klasse der Provinz-Meisterschaft spielten drei Vereine, unter ihnen der Deutsche Sportverein Leoben. In der 2. Klasse waren dieses Jahr in der Gruppe Ost fünf Mannschaften vertreten und in der Gruppe West zwei. Die II. Mannschaft von Leoben spielte in der Ostgruppe mit. In der 1. Klasse wurde Leoben Dritter und in der 2. Klasse Ost Fünfter.
- An den Spielen um den Alpenländerpokal des OeEHV 1934 nahm dieses Jahr auch wieder Leoben teil. Das Entscheidungsspiel zwischen KAC und Leoben fand nicht statt, so daß der Pokal in diesem Jahr nicht vergeben, wie beim Verbandstag berichtet wurde.
- Nach den Meisterschaftsbestimmungen dürfen 6 Mitglieder der Kampfmannschaft nicht an Spielen der Reserve-Mannschaften teilnehemen, wenn es um die Meisterschaft geht. Gemeldet wurden von Leoben an den Verband nachstehende Spieler: Witthof, Ernst Zahlbruckner, Kolprath, Schneider, Emil Seidler, Wilhelm Seidler,
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
16. Dezember 1933 | Leoben | Leoben - Cottage EV | F | s.u. | ||
17. Dezember 1933 | Leoben | Leoben - Cottage EV | F | 6:1(2-0,0-1,3-1) | s.u. | |
28. Dezember 1933 | Innsbruck | Leoben - Innsbrucker EV | M | 0:1(0-1,0-0,0-0) | 500 | s.u. |
29. Dezember 1933 | Innsbruck | Leoben - Innsbrucker EV | AP | 1:2(0-0,1-0,0-2) | s.u. | |
31. Dezember 1933 | Klagenfurt | Leoben - KAC | M | 2:3(1-0,1-1,0-2) | 600 | s.u. |
01. Jänner 1934 | Klagenfurt | Leoben - KAC | AP | abges. | s.u. | |
06. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - Innsbrucker EV | M | 1:1(1-0,0-1,0-0) | 1000 | s.u. |
07. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - Innsbrucker EV | AP | 1:0 | s.u. | |
12. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - KAC | MP | 2:1 (1-0,1-0,0-1) | s.u. | |
13. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - KAC | AP | 1:2(0-1,0-1,1-0) | 1500 | s.u. |
14. Jänner 1934 | Leoben | Leoben II - Grazer AK | M | 0:6 | strafbegl. | |
17. Jänner 1934 | Leoben | Leoben II - Kastner & Oehler | M | 0:6 (2:2) | strafbegl. | |
26. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - ÖWSC | F | 7:0( ) | s.u. |
Spiel 16. Dezember 1933 CEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team CEV: Tor: Kramer, Verteidiger: Wesetovsky, Schuster, Stürmer: Freund, Eisermann, Caucig, Cernyer, Spielmann, Piffl, Pelzmann,
Spiel 17. Dezember 1933 CEV - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team CEV: Tor: Kramer, Verteidiger: Wesetovsky, Schuster, Stürmer: Freund, Eisermann, Caucig, Cernyer, Spielmann, Piffl, Pelzmann,
- Der CEV wurde in einem Freundschaftspiel gegen Leoben mit 1:6(0-2,0-1,1-3) Toren geschlagen. Die Leobener waren in guter Form, insbesondere die Gebrüder Seidler. Den Treffer für den CEV erzielte Caucig, für Leoben waren die Gebrüder Seidler und Wagner die Torschützen.
Spiel 28. Dezember 1933 IEV - Leoben M-Spiel
- Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
- Team Leoben: Tor: Withoff, Verteidiger. H. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanuth, 2. Sturm: E. Zahlbruckner, Eicher, Dr. Schneider,
- Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und Leoben endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Den ersten Angriff starten die Leobener. Willi Seiler greift das Tor mit einem Fernschuss an, den Otto Amenth aber abwehren kann. Und auch der zweite Angriff der Gäste erfolgt durch den gleichen Spieler mit einem Sololauf. Der Schuss geht aber neben das Tor. Die Innsbrucker tauschen den Sturm aus und können dann auch verstärkt in den Angriff gehen. Hans Schmid2 kommt gut nach vorne, schießt aber am Tor vorbei. Willi Seiler startet den Gegenangriff, kann den Innsbrucker Torwart jedoch nicht überwinden. Beim folgenden Angriff der Innsbrucker kommt es vor deren Tor zu einem Gedränge. Ein Schuss von Danner bringt das 1:0 für Innsbruck. Kurze Zeit später kann auch Max Schmid sich zum gegnerischen Tor vorkämpfen, sein Schuss wird aber von Withoff gehalten. Auch im zweiten Drittel wogt der Kampf beider Mannschaften hin und her. Beide Torleute werden stark geprüft, arbeiten aber fehlerlos. Willi Seidler macht ein schlimmeres Foul und muss den Platz für eine Minute verlassen. Trotz dieser Schwächung drücken die Leobener auf das Tor der Innsbrucker. Das Übergewicht der Leobener bleibt und wird durch die starken Angriffe der beiden Brüder Seidler sogar noch stärker. Amenth hat alle Hände voll zu tun. Bei einer groben Drängelei vor dem Innsbrucker Tor liegen fünf bis sechs Spieler am Boden und die Schlittschuhe blitzen in der Luft. Schläger wirbeln und das Innsbrucker Tor wird aus den Angeln gehoben. Es ist ein großes Glück für die Innsbrucker, dass es beim 0:0 bleibt. Auch im letzten Drittel versuchen die Leobener, den Ausgleich herzustellen. In der 4. Minute sieht man Schmid3 mit einem herrlichen Dribbling nach vorne gehen, er schießt aber dann knapp am Tor vorbei. Es ist schön für die Zuschauern, auch einmal einen schönen Spielzug zu sehen. Die Leobener versuchen es jetzt mit Weitschüssen. Das erleichtert den Innsbruckern, ihren Angriff zu verstärken. Aber auch jetzt fällt kein Treffer. Schmid2 bekommt eine Auszeit von einer Minute. Der Schiedsrichter verhängt noch einmal zwei Auszeiten. Er leitet das Spiel gerecht, geht aber gegen die Auswüchse nicht stark genug vor. Auch dieses Drittel bleibt torlos und so trennt man sich nach einem rasanten, aber harten Spiel mit 1:0. Die besten Spieler auf dem Eis waren Emil und Willi Seidler. In Scheibenführung und Schussvermögen lagen sie vor den Anderen. Die Innsbrucker waren nicht so gut, wie in den letzten Spielen. Die Ausnahme hiervon war Tormann Otto Amenth. Er verteidigte sein Tor ausgezeichnet und war die Ruhe selbst. In einem Kommentar wird das Spiel eine Hackerei mit wenig Technik und vielen Fouls über alle drei Drittel hinweg eingestuft.
Spiel 29. Dezember 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
- Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
- Team Leoben: Tor: Withoff, Verteidiger. H. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanuth, 2. Sturm: E. Zahlbruckner, Eicher, Dr. Schneider,
- Das Alpenpokalspiel zwischen IEV und Leoben endete 2:1(0-0,0-1,2-0) vor 500 Zuschauern. Nachdem es bei den Innsbruckern am Vortag nicht so lief, war die Mannschaft heute wie ausgewechselt und gewinnt das Pokalspiel. Das Spiel der Provinzmeisterschaft am Vortag zeigte in allen Dritteln Hackerei, wobei die Innsbrucker sich nicht scheuten, hier mitzutun. Heute hielten sie sich zurück und spielten sportlich. Die Leobener begannen sofort mit schnellen Angriffen und es dauerte einige Zeit, bis die Innsbrucker selbst stärker zum Angriff über gingen. Zu Beginn des ersten Drittels ist es, wie am Vortag, wieder Willi Seidler, der ungehindert vor das Tor von Amenth vorkommen kann und die Scheibe abschießt. Der scharfe Schuss wird aber vom Torwart abgefangen. Der folgende Vorstoß von Fritz Goldsteiner hat das selbe Ergebnis. Die Innsbrucker haben das Spiel jetzt in der Hand und die Leobener kommen aus ihrer Hälfte nur selten heraus. Es gelingt Emil Seidler gefährlich am Flügel nach vorne zu kommen. Im letzten Moment gelingt es Verteidiger Pfister, den Schuss zu verhindern. Durch Willi Seidler kommt jetzt eine harte Note ins Spiel. Der Schiedsrichter spricht mehrere Zeitstrafen aus und behält so das Spiel gut im Griff. Im zweiten Drittel beginnt mit höherem Tempo. Ein Bombenschuss von Max Schmid wird abgewehrt. In der 4. Minute stürmen Willi und Emil Seidler nach vorne und es kommt vor dem Tor der Innsbrucker zu einem Gedränge. Ein taktischer Fehler der Verteidigung gibt Willi Seidler die Gelegenheit, die Scheibe ins leere Tor zur 1:0-Führung einzuschießen. Und die Gäste sind nunmehr überlegen in den Angriffen. Es kostet Otto Amenth alle Mühe, die Torschüsse abzuwehren. Die Innsbrucker fahren engmaschige Kombinationen, welche die Leobener leicht abwehren können. Selbst als die Gäste nur noch drei Feldspieler durch Ausschlüsse auf dem Eis hatten, fällt der Ausgleichstreffer nicht. Im letzten Drittel sind die Innsbrucker immer noch nicht voll bei der Sache. Die Zuschauer glauben schon nicht mehr an einen Sieg des IEV. Dann plötzlich geht ein Ruck durch die Mannschaft. Sie erhöht das Tempo und die Leobener können nicht mehr voll mithalten. Das Spiel geht hin und her. Max Schmid bricht durch und gibt die Scheibe an Gaßler weiter, der mitgelaufen war. Er schießt die Scheibe besonnen zum 1:1 Ausgleichstreffer ins Tor. Es folgt ein Fernschuss von Pfister, der aber abgelenkt wird. Die Gäste gehen in die Defensive. Dann kann Pfister, bei einem Vorstoß der Gäste, diesen die Scheibe abnehmen. Er stürmt vor und überspielt einen Verteidiger. Hans Schmid, der mitgelaufen ist, erhält von Pfister die Scheibe und schafft das 2:1 für Innsbruck. Es folgen wechselseitige Angriffe. Mit dem Endstand von 2:1 endet auch dieses Spiel. Willi Seidler war der herausragende Spieler des Tages. Da Schmid2 heute verhindert war, spielte Pfister auf seiner Position.
Spiel 29. Dezember 1933 IEV - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Erich Loria, Wien
- Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Schmid3, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Danner, Schmid4,
- Team Leoben: Tor: Withoff, Verteidiger. M. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spanut, 2. Sturm: Pitschnik, E. Zahlbruckner, Dr. Schneider, Richter,
- Das Alpenpokalspiel zwischen IEV und Leoben endete 2:1(0-0,0-1,2-0). Nachdem es bei den Innsbruckern am Vortag nicht so lief, war die Mannschaft heute wie ausgewechselt und gewinnen das Pokalspiel. Zu Beginn des ersten Drittels ist es, wie am Vortag, wieder Willi Seidler, der ungehindert vor das Tor von Amenth vorkommen kann und die Scheibe abschießt. Der scharfe Schuss wird aber vom Torwart abgefangen. Der folgende Vorstoß von Goldsteiner hat das selbe Ergebnis. Die Innsbrucker haben das Spiel jetzt in der Hand und die Leobener kommen aus ihrer Hälfte nur selten heraus. Dann gelingt es Emil Seidler gefährlich am Flügel nach vorne zu kommen. Im letzten Moment gelingt es Verteidiger Pfister, den Schuss zu verhindern. Durch Willi Seidler kommt dann eine harte Note ins Spiel. Da die Innsbrucker dieses harte Spiel annehmen, muss der Schiedsrichter mehrere Zeitstrafen aussprechen. Das Schöne Spiel leidet darunter. Im zweiten Drittel beginnt mit höherem Tempo. Ein Bombenschuss von Max Schmid wird abgewehrt. Dann stürmen Willi und Emil Seidler nach vorne und es kommt vor dem Tor der Innsbrucker zu einem Gedränge. Ein taktischer Fehler der Verteidigung gibt Willi Seidler die Gelegenheit, die Scheibe ins leere Tor zur 1:0-Führung einzuschießen. Und die Gäste sind nunmehr überlegen in den Angriffen. Es kostet Otto Amenth alle Mühe, die Torschüsse abzuwehren. Die Innsbrucker fahren engmaschige Kombinationen, welche die Leobener leicht abwehren können. Selbst als die Gäste nur noch drei Feldspieler durch Ausschlüsse auf dem Eis hatten, fällt der Ausgleichstreffer nicht. Im letzten Drittel sind die Innsbrucker immer noch nicht voll bei der Sache. Die Zuschauer glauben schon nicht mehr an einen Sieg des IEV. Dann plötzlich geht ein Ruck durch die Mannschaft. Sie erhöht das Tempo und die Leobener können nicht mehr voll mithalten. Das Spiel geht hin und her. Dann bricht Max Schmid durch und gibt die Scheibe an Gaßler, der mitgelaufen war, ab. Dieser schießt nach einigen Schritten die Scheibe besonnen zum Ausgleichstreffer ins Tor. Es folgt ein Fernschuss von Pfister, der aber abgelenkt wird. Die Gäste gehen in die Defensive. Dann kann Pfister, bei einem Vorstoß der Gäste, diesen die Scheibe abnehmen. Er stürmt vor und überspielt einen Verteidiger. Hans Schmid, der mitgelaufen ist, erhält von Pfister die Scheibe und schießt sie ins Tor der Leobener. Es folgen wechselseitige Angriffe. Das Spiel endet 2:1 für die Innsbrucker. Willi Seidler war der herausragende Spieler des Tages. Da Schmid2 heute verhindert war, spielte Pfister auf seiner Position.
Spiel 31. Dezember 1933 KAC - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Jahnke, Wien
- Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Hochmüller, Nusser, 1. Sturm: Scheriau, Stertin, Egger, 2. Sturm: Raunegger, Eggenberger, Rascher,
- Team Leoben: Tor: Withoff, Verteidiger. H. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spannuth, 2. Sturm: Erwin Mitis, E. Zahlbruckner, Dr. Schneider,
- Das Spiel zwischen dem KAC und Leoben um die Provinzmeisterschaft endete 3:1(1-1,0-1,2-0). 600 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Das Eis war sehr weich und während des Spiels fiel Schnee, was die Führung der Scheibe sehr behinderte. Beim KAC war Hochmüller als Verteidiger eingesetzt. Er spielte aber zu schwach und wurde ab dem zweiten Drittel durch Eggenberger ersetzt. In der ersten Minute kommt es zu einem Gedränge vor dem Tor der Leobener. Egger kann dabei den Führungstreffer zum 1:0 für den KAC einschießen. In der 10. Minute gelingt Emil Seiler der Ausgleichstreffer für die Leobener zum 1:1, nachdem Hochmüller den Torschützen nicht richtig gedeckt hatte. Die Leobener spielen jetzt stärker und sind dem KAC ein gleichwertiger Gegner. In der ersten Minute des zweiten Drittels ist es dann Dr. Schneider, der für Leoben die Führung zum 1:2 erzielen kann. Schon kurze Zeit später kann Egger mehrere Gegner überspielen und den gegnerischen Torwart überwinden. Der Schiedsrichter erkennt dieses Tor aber nicht an. Durch den Wechsel von Eggenberger in die Verteidigung zu Beginn dieses Drittels ist die Verteidigung besser aufgestellt und die Klagenfurter können stärker aufspielen. Im letzten Drittel gelingt es Egger, das 2:2 einzuschießen. Einige Zeit später kann Stertin durchbrechen, die Scheibe geht beim Torschuss aber knapp an der Außenstange vorbei. Es kommt zu einem Strafbulli vor dem Tor der Leobener. Der KAC erkämpft sich die Scheibe und Stertin macht das Siegestor zum 3:2. Die Versuche der Leobener, den Ausgleich noch zu schaffen, bleiben ohne Erfolg.
- Dem Bericht im SportTagblatt ist zu entnehmen, dass es sich um eines der unschönsten Spiele, die bisher in der Provinz stattgefunden haben, gehandelt hat. Es wurde mit großer Härte gespielt und deshalb gab es auch einige Zusammenstöße. Der Schiedsrichter war hier gefordert und griff ein. Das führte dann dazu, dass das Publikum gegen den Schiedsrichter eine drohende Stellung einnahm. Daraufhin wurde die Polizei um Hilfestellung gebeten und stellte die Ordnung wieder her.
- Eine Kärntner Zeitung empfiehlt den Verantwortlichen des KAC in ihrem Kommentar, doch ihre Mannschaftsaufstellung noch einmal zu überdenken. Hochmüller ist nicht der geeignete Verteidiger und sollte Dauerhaft durch Eggenberger ersetzt werden. Der KAC verfügt über geeignete Spieler, um eine starke Mannschaft in die anstehenden Begegnungen zu schicken.
Spiel 01. Jänner 1934 KAC - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Jahnke, Wien
- Da Tauwetter einsetzte, wurde das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem KAC und Leoben nicht ausgetragen.
Spiel 06. Jänner 1934 IEV - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner, Wien
- Das Meisterschaftsspiel in Leoben zwischen dem IEV und Leoben endete 1:1(0-1,1-0,0-0) vor mehr als 1000 Zuschauern. Im ersten Drittel konnte Emil Seidler Amenth im Tor der Innsbrucker überwinden und das Führungstor einschießen. Im zweiten Drittel gelang es Schmid3 mit einem seiner Weitschüsse, den Ausgleich zum 1:1 herzustellen. Im letzten Spielabschnitt wurde das Spiel schärfer. Beide Seiten versuchten, den Siegestreffer ins Tor zu bringen. Mehrere Zeitausschlüsse waren die Folge.
Spiel 07. Jänner 1934 IEV - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Aigner, Wien
- Das Spiel im Alpenpokal in Leoben zwischen IEV und Leoben endete 0:1. Heute wurde nicht mit der Härte des Vortages gespielt. Wie schon am Vortag hieß der Torschütze zum 0:1 auch heute wieder Emil Seidler. Die Leobener Zuschauer waren von dem Sieg begeistert.
Spiel 12. Jänner 1934 KAC - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Jahnke, Wien
- Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinholf Egger, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
- Das Provinz-Meisterschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 1:2(0-1,0-1,1-0).
Spiel 13. Jänner 1934 KAC - Leoben Alpen-P.
- Schiedsrichter: Jahnke, Wien
- Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Nusser, 1. Sturm: Stertin, Egger, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Scheriau, Plasch,
- Das Spiel um den Alpenpokal in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 2:1(1-0,1-0,0-1). Die Leobener hatten in den ersten beiden Dritteln Probleme sich gegenüber dem KAC durchzusetzen. Im letzten Drittel griffen die Zuschauer mit unfairen Mitteln ins Spiel ein. Eisstücke und Schneebälle wurden auf die KAC-Spieler geworfen. Nach einigen Minuten war kein sauberer Eisplatz mehr vorhanden. Auch die anwesenden KAC-Funktionäre wurden von den Zuschauern bedrängt, als sie Schutz für ihre Spiele geltend machten. Auch Schiedsrichter Jahnke wurde beworfen und konnte die Situation nicht klären. In diesem Durcheinander schoss ein Leobener Spieler aus einiger Entfernung plötzlich auf das Tor des KAC-Tor. Eichinger konnte die Scheibe nicht halten. Dieses geschah in der 18. Minute des letzten Drittels. Der Schiedsrichter erkannte das Tor an.
Von Beginn des Spieles an schafften es die Klagenfurter, die Gebrüder Seidler von Leoben in Schach zu halten. Bereits in der 5. Minute des ersten Drittels konnte Egger das 1:0 für den KAC einschießen. Mit Weitschüssen versuchen beide Teams jetzt den nächsten Treffer zu erzielen. Im zweiten Drittel greifen die Klagenfurter immer wieder an und schaffen bei einem dieser Angriffe dann das 2:0. Wieder ist es Egger, der den Treffer erzielt. Einen Weitschuss von Scheriau kann der Leobener Torwart dann in letzter Sekunde noch abwehren. Dann werden die Leobener plötzlich sehr stark und setzen das Tor der Klagenfurter immer wieder unter Druck. Im letzten Drittel kommt es dann zu den unsportlichen Szenen durch die Zuschauer. Auf Grund der Ausschreitungen zieht sich der KAC in seine Hälfte zurück und verlegt sich auf Weitschüsse. Als die reguläre Spielzeit schon vorbei ist, schaffen die Leobener dann noch ihren Treffer zum 2:1. Der Torschütze ist E. Zahlbruckner. Die letzten Minuten des Drittels gleichen eher einer Schneeschlacht und haben mit sportlichem Verhalten wenig gemein.
Spiel 26. Jänner 1934 ÖWSC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Der ÖWSC verlor in Leoben sein Spiel gegen den Deutschen Sportverein mit 0:7( ) Toren. Die Tore schossen Willy Seidler (3), Emil Seidler (2), Spannuth und Richter. Der ÖWSC war auf der Fahrt nach Bled und machte in Leoben Zwischenstation.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
06. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - Cosmopoliton Ice Hockey Club Oxford | I | 7:0 | ||
01. Februar 1934 | Leoben | Leoben - Saskatoon Quakers | I | 1:12(0-6,1-2,0-4) |
Saison 1934/35
- 12. Dezember 1934: Leoben hat einen 22jährigen, kanadischen Trainer verpflichtet. Es ist John Mowat, der in Winnipeg gespielt hat und von dort Erfolge nachweisen kann. Bei Freundschaftsspielen soll er auch die Mannschaft verstärken.
25. Dezember 1934: In einem Artikel des SportTagblattes wird über Leoben berichtet, eine Hochburg des Eishockeys. Es wird auf die Eishockeyspieler hingewiesen, die dort spielen, wie beispielsweise die Gebrüder Seidler, die auch schon in die Nationalmannschaft berufen wurden. Auch Zahlbruckner, Richler, Schneider und Withoff sind bekannte Spieler aus Leoben. Da der kanadische Trainer diese Saison die Mannschaft trainiert, hofft man auf besonders gute Spiele. Verschiedene Spiele sind schon in der Planung. Wichtig ist, dass das Wetter mitspielt.
- Nach den Meisterschaftsbestimmungen dürfen 6 Mitglieder der Kampfmannschaft nicht an Spielen der Reserve-Mannschaften teilnehemen, wenn es um die Meisterschaft geht. Gemeldet wurden von Leoben an den Verband nachstehende Spieler: Witthof, Ernst Zahlbruckner, Kolprath, Schneider, Emil Seidler, Wilhelm Seidler,[7]
- 15. Februar 1937: Der Spieler Emil Seidler ist vom Verband gesperrt worden, da er gegen einen Funktioär, der die Aufsicht über die österreichische Mannschaft in Zell am See bei den V. Akademischen Winterspielen inne hatte, disziplinlos gewesen war.[8]
Nationale Spiele
- Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1934/35 war wiederum in eine Wiener und eine Provinz-Meisterschaft eingeteilt. In der Provinz-Meisterschaft spielten wieder IEV, KAC und Leoben in der 1. Klasse um den Titel. In der 2. Klasse der Gruppe Ost waren sechs Mannschaften vertrten und in der Gruppe West waren es vier. In der Gruppe Ost spielte wieder die II. Mannschaft von Leoben. Sie wurde Fünfter. In der 1. Klasse wurde der dritte Platz erspielt.
- Im Alpenländerpokal des OeEHV 1935 wurde Leoben Dritter.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
13. Jänner 1935 | Leoben | Leoben - EC Donawitz | 2:0 | s.u. | ||
16. Jänner 1935 | Leoben | Leoben - Grazer AK | 13:1( ) | s.u. | ||
21. Jänner 1935 | Leoben | Leoben - KAC | M | 0:2(0-0,0-0,0-2) | 800 | s.u. |
22. Jänner 1935 | Leoben | Leoben - KAC | AP | 4:1(0-0,1-2,0-2) | s.u. | |
25. Jänner 1935 | Leoben | Leoben II - KSK Graz | M | 0:6(1:5) | s.u. | |
31. Jänner 1935 | Klagenfurt | Leoben - KAC | M | 0:1(0-0,0-0,0-1) | 1200 | s.u. |
01. Februar 1935 | Klagenfurt | Leoben - KAC | AP | 0:6(0:2(0-0,0-0,0-2) | s.u. | |
13. Februar 1935 | Leoben | Leoben II - Donawitz | M | 4:2 |
Spiel 13. Jänner 1935 Leoben - Donawitz
- Schiedsrichter:
- Team Leoben: Withoff, Kosprat, Ernst Zahlbruckner, Richler, E. Seidler, Moward, H. Zahlbruckner, W. Seidler, Ing. Schneider.
- Das Spiel endete mit 2:0(0-0,0-0,2-0) für den Deutschen Sportverein Leoben.
Spiel 16. Jänner 1935 Grazer AC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Bei den Leobenern spielte der Kanadier Mowet mit. Die Leobener gewanen das Spiel mit dem Deutschen Sportverein Leoben mit 13:1 ( ) Toren. Bei den Leobenern waren die Gebrüder Seidler und Zahlbrückner besonders gut, ebenso der Kanadier. Der Grazer AC konnte beim Match nicht mithalten.
Spiel 21. Jänner 1935 KAC - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Tolar, Aigner, beide Wien
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Rascher, Max Schneider,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, F. Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Dr. Schneider, Richler, Emil Seidler, 2. Sturm: Rudolf Pitschnik, H. Zahlbruckner, Erwin Mitis.
- Im ersten Drittel sind die Leobener überlegen. Die KAC-Hintermannschaft hat einige brenzlige Situationen zu bestehen. Der KAC versucht es mit Weitschüssen. Hans Stertin und Hans Zahlbruckner erhalten beide eine Zeitstrafe von einer Minute. Der kanadische Trainer der Leobener dirigiert von außen die Aktionen seiner Mannschaft. Auch im zweiten Drittel setzen die Gastgeber auf die Verteidigung ihres Tores. Der KAC kommt langsam besser ins Spiel. Das Tempo wird schärfer. Im letzten Drittel wird der KAC schneller und energischer. Willi Scheriau steht in der Mitte des Platzes und gibt unerwartet einen Schuss auf das Leobener Tor ab. Der Torwart sieht die Scheibe zu spät und es steht 1:0 für den KAC. Zwei Minuten später gelingt esReinhold Egger mit einem scharfen Schuss nochmals, den gegnerischen Torwart zu überrumpeln und das 2:0 einzuschießen. Beide Team versuchen mit allen Mitteln, noch einen Torerfolg zu erzielen, was aber nicht mehr gelingt. Der KAC kann zwei wichtige Punkte für die Provinzmeisterschaft mit nach Hause nehmen. Bei den Klagenfurtern waren Karl Eisinger, Hans Stertin und Reinhold Egger die besten Spieler, bei Leoben Ing. Schneider und die Gebrüder Willi und Emil Seidler.
Spiel 22. Jänner 1935 KAC - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Tolar, Aigner, beide Wien
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Ebner, Rascher, Max Schneider,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Ing. Dr. Schneider, Richler, Emil Seidler, 2. Sturm: Rudolf Pitschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis.
- Das Alpenpokalspiel in Leoben zwischen dem KAC und Leoben endete 1:4(0-0,1-2,0-2). 500 Zuschauer waren in Leoben zum Spiel um den Alpenpokal gekommen. Die Leobener wollten Revanche für das verlorene Spiel am Vortag nehmen. Sie spielten überlegen und technisch gut. Im ersten Drittel wurde der Torwart des KAC Karl Eichinger im Gesicht verletzt, spielte aber weiter. Beide Mannschaften greifen offensiv an, es kommt aber zu keinem Torerfolg. Walter Eggenberger erhält eine Zeitstrafe. Im zweiten Drittel setzt sich Reinhold Egger durch und schießt, aber Dr. Withoff fängt die Scheibe ab. Dann kann Richler nach einem Gedränge vor dem KAC Tor das 0:1 einschießen. Walter Eggenberger erhält eine Zeitstrafe von fünf Minuten. dann erhält auch Emmerich Nusser eine Zeitstrafe. Dieses nutzt Willi Seidler zu einem Solospiel, um das 0:2 ins Tor zu bringen. Später gibt Reinhold Egger die Scheibe bei einem Angriff an Hans Raunegger und dieser kann den Anschlusstreffer zum 1:2 machen. In der letzten Spielzeit bekommt Emmerich Nusser die Scheibe ins Gesicht und kann nicht mehr mitspielen. Die Stürmer müssen nun auch in Verteidigung mit aushelfen. Dann können Willi Seidler und Hans Zahlbruckner noch zwei Tore erzielen und es steht 1:4.
Spiel 25. Jänner 1935 Leoben II - KSK Graz PM-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Leoben II und KSK endete 1:5. Da Leoben nicht genehmigte Spieler eingesetzt hatte, wurde die ursprüngliche Beglaubigung zurück gezogen und das Spiel mit 0:6 strafbeglaubigt.[9]
Spiel 31. Jänner 1935 KAC - Leoben PM-Spiel
- Schiedsrichter: Jahnke, Wien
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Rascher, Ing. Max Schneider,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidel, 1. Sturm: Ing. Schneider, Emil Seidler, Richler, 2. Sturm: Rudolf Pitschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis.
- 1200 Zuschauer sahen zwei torlose Drittel. Im ersten Drittel beginnen beide Mannschaften vorsichtig und verlegen sich mit Weitschüssen auf das Tor des Gegners. Im zweiten Drittel wird ein schnelleres Spiel gezeigt. Mehrmals gibt es Gedränge vor dem Leobener Tor. Einmal liegen Torwart und Verteidiger sowie zwei KAC Spieler vor dem Tor von Leoben auf dem Eis. Erst im letzten Drittel kann der KAC kurz vor Schluss durch Hans Stertin den entscheidenden Treffer zum 1:0(0-0,0-0,1-0) erzielen. Hans Stertin und Reinhold Egger waren die besten Spieler beim KAC und Emil Seidler bei den Leobenern. Das Spiel wird mit 1:0 für den KAC beglaubigt. Er erhält 2 Punkte in der Wertung.[10] Da der KAC jetzt in vier Spielen 8 Punkte geholt hat, ist er in der Provinzmeisterschaft nicht mehr zu schlagen.
Spiel 01. Februar 1935 KAC - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Jahnke, Wien
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Hans Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Rascher, Ing. Max Schneider,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidel, 1. Sturm: Ing. Schneider, Emil Seidler, Richler, 2. Sturm: Rudolf Pitschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis.
- Das Spiel im Alpenpokal in Klagenfurt zwischen KAC und Leoben endete 2:0(0-0,0-0,2-0). Heute spielte der KAC besser als am Vortag. Von Beginn griffen beide Teams stark an. Auch Leoben war heute stärker. Im zweiten Drittel wurde weiter stark nach vorne gespielt, es fiel aber weiterhin kein Treffer. In der letzten Teilzeit versucht der kanadische Trainer der Leobener, Nowat, immer wieder, die Verteidigung des KAC auszuschalten. Anstatt aber ein Tor von ihm, sehen die Zuschauern aber eines von Hans Stertin. Es bleibt strittig, ob der Treffer anerkannt werden kann. Nach Diskussion mit dem Schiedsrichter versagt dieser dem Treffer die Anerkennung. Dann aber gelingt Ing. Max Schneider vom KAC mit einem schönen Sololauf die Gegner auszuschalten und mit einem Haken auch den Torwart zum 1:0 für den KAC zu überwinden. Keine zwei Minuten später kommt der erste Sturm wieder auf das Eis. Hans Stertin geling ein Durchbruch und er macht das 2:0 für den KAC. Die Leobener greifen nun mit allen Spielern an, um den Rückstand aufzuholen. Es gelingt ihnen aber nicht mehr.
- Da Leobener verbotenerweise den kanadischen Trainer Nowat im Spiel eingesetzt hat, erkennt der OeEHV das Ergebnis des Spieles nicht an und wertet es mit 6:0 für den KAC.[11] Der KAC führt jetzt im Alpenpokal mit 4 Punkten vor IEV un Leoben, die jeder über 2 Punkte verfügen.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
17. Jänner 1934 | Leoben | Leoben - Polen NM | 2:0(0-1,0-0,0-1) | s.u. |
Spiel 17. Jänner 1934 Leoben - Polen NM
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen Leoben und der polnischen Nationalmannschaft endete 2:0(0-1,0-0,0-1). Die polnische NM befand sich auf der Fahrt zur Eishockey-Meisterschaft und nahm die Möglichkeit wahr, gegen Leoben ein Eishockeyspiel auszutragen.
Saison 1935/36
Nationale Spiele
- Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1935/36 erhielt im Wiener Bereich vor der 1. Klasse die Liga, welche mit den besten Wiener Vereinen Wiener Eislauf Verein und Eishockey Klub Engelmann besetzt war. Um die Provinz-Meisterschaft spielten auch im vierten Jahr ihrer Einführung der IEV, KAC und Leoben. Neben der 1. Klasse bzw. Liga gab es wieder in der 2. Klasse die Gruppe Ost, die sich mit drei Mannschaften gegenüber dem Vorjahr halbierte und die Gruppe West mit fünf Mannschaften. In der Gruppe Ost war wieder die II. Mannschaft von Leoben vertreten. Die Gruppen Ost und West spielten die Provinzmeisterschaft nicht zu Ende. In der 1. Klasse wurde Leoben Dritter.
- Der Alpenländerpokal des OeEHV 1935/36 wurde nicht zu Ende gespielt. Im November 1936 wurden dann die fehlenden Spiele mit 0:0 Toren und ohne Punkte beglaubigt.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
19. Dezember 1935 | Leoben | Leoben - Mödlinger EC | F | 5:1(2-0,1-1,2-0) | s.u. | |
19. Dezember 1935 | Leoben | Leoben - Mödlinger EC | F | 5:0(2-0,1-0,2-0) | s.u. | |
21. Dezember 1935 | Klagenfurt | Leoben - KAC | PL | 0:1(0-0,0-1,0-0) | 1000 | s.u. |
22. Dezember 1935 | Klagenfurt | Leoben - KAC | AP | 0:6(0-0,0-4,0-2) | 1000 | s.u. |
25. Dezember 1935 | Leoben | Leoben - WEV II | 2:4(1-2,1-1,0-1) | s.u. | ||
26. Dezember 1935 | Leoben | Leoben - WEV II | 4:2(2-1,1-1,1-0) | s.u. | ||
29. Dezember 1935 | Innsbruck | Leoben - IEV | PL | 0:0 | s.u. | |
30. Dezember 1935 | Innsbruck | Leoben - IEV | AP | 0:0 | s.u. | |
18. Jänner 1936 | Leoben | Leoben - KAC | PL | 0:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
19. Jänner 1936 | Leoben | Leoben - KAC | AP | 3:0 (0-0,1-0,2-0) | s.u. | |
01. Februar 1936 | Innsbruck, Seefeld Leoben | Leoben - IEV | PL | 0:0 | s.u. | |
02. Februar 1936 | Innsbruck, Seefeld | Leoben - IEV | Al-P | 0:0 | s.u. | |
13. Februar 1936 | Leoben | Leoben - ÖWSC | F | 2:1(1-0,0-1,1-0) | s.u. |
Spiele 19. Dezember 1935 Leoben - MEC
- Schiedsrichter:
- Leoben machte ein starkes Spiel und besiegte die Mödlinger mit 5:1(2-0,1-1,2-0). Der Leobener Schneider traf zweimal ins Tor, ebenso Willi Seidler. Sein Bruder Emil stellte den Endstand her. Für die Mödlinger war Winkler erfolgreich.
Spiele 20. Dezember 1935 Leoben - MEC
- Schiedsrichter:
- Auch dieses Spiel gewann Leoben gegen Mödling mit 5:0(2-0,1-0,2-0). Sie spielten zwar stärker, aber bei den Kombinationen klappte es nicht so gut. Der Torhüter des MEC vollbrachte eine Glanzleistung, sonst wäre der Unterschied noch höher gewesen. Winkler und Weiß machten auch ein gutes Spiel. Bei den Leobenern spielten die Brüder Emil und Willi Seidler ausgezeichnet. Bei schossen auch die Tore; Emil drei und Willi zwei. Auch Zahlbruckner und Richter gefielen.
Spiel 21. Dezember 1935 KAC - Leoben M-Spiel
- Schiedsrichter: Manners, Trainer OeEHV
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Herbert Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Rudolf Ebner, Reinhold Egger, Rascher,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Richler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
- Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Leoben endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Für dem im letzten Spiel am Fuß verletzten Emmerich Nusser war heute in der Verteidigung Willi Scheriau aufgestellt. Das erste Spiel um die Meisterschaft war von Nervosität beider Mannschaften gekennzeichnet. Im ersten Drittel verlegten sich beide Teams auf Weitschüsse. Diese konnten die Torleute aber halten, so dass kein Treffer fiel. Im zweiten Drittel konnte Hans Stertin das 1:0 für den KAC erzielen. Zweimal konnte der Leobener Tormann Dr. Franz Withoff die Scheibe abwehren. Beim dritten Schuß von Stertin kam die Scheibe an den Fuß von Dr. Withoff und ging weiter ins Tor. Die Leobener griffen jetzt immer mit vier Stürmern an. Aber weder in dieser zweiten, noch im letzten Drittel schafften sie einen Torerfolg. In dieser Teilzeit musste sich der Schiedsrichter mit mehreren Zeitausschlüssen durchsetzen, da das Spiel zum Teil derb wurde.
Spiel 22. Dezember 1935 KAC - Leoben Alpen-Pokal[12]
- Schiedsrichter: Manners, Trainer OeEHV
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Rudolf Ebner, Reinhold Egger, Rascher, (Auf welcher Position und für wen Herbert Galagher spielte, ist nicht bekannt)
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Benedikt Oberbichler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
- Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen dem KAC und Leoben endete 6:0(0-0,4-0,2-0). Bei Leoben ging Benedikt Oberbichler für Richter in die Mannschaft. Beim KAC spielte heute ihr Trainer Herbert Galagher mit. Dieses ist seit dieser Saison durch eine Änderung der Vorschriften beim Alpenpokal erlaubt. Im ersten Drittel spielten beide Teams ausgeglichen. Trotz zahlreicher Angriffe fiel kein Tor. Im zweiten Drittel drehte der KAC auf. Bereits nach 30 Sekunden fiel das 1:0 für den KAC durch Reinhold Egger. In der 2. Minute erhöhte er dann auf 2:0. Unermüdlich war Hans Stertin auf dem Eisplatz. Zweimal bediente er Ing. Max Schneider und dieser konnte zweimal die Scheibe ins Netz zum 4:0 bringen. Das alles spielte sich in sechs Minuten ab. Den Klagenfurter Zuschauern gefiel dieses Spiel natürlich sehr. Im letzten Drittel schoß Ing. Max Schneider in der 2. Minute das 5:0. Das 6:0 machte Hans Stertin. Er umspielte seine Gegner, kam vor das Tor der Leobener und schoss ein. Der Trainer des KAC Herbert Galagher hatte heute Pech. Er machte einen wunderschönen Sololauf und traf ins Tor. Der Treffer wurde aber nicht anerkannt. Vorher hatte er schon während des Spiels dreimal auf Tor geschossen und nur jeweils einen Pfosten getroffen. Mit einem guten Gefühl fuhr der KAC am nächsten Tag zu einem Spiel nach Mailand.
Spiele 25. und 26. Dezember 1935 WEV II - Leoben
- Schiedsrichter: Konitzki
- Spiel 25. Dez.: Die Eisverhältnisse waren nicht besonders, es gab weiches Eis. Der Trainer des WEV Kelly verstärkte die Reservemannschaft. Auch Verteidiger Trappl lieferte ein gutes Match. Der WEV gewann die Begegnung mit 4:2 Toren. Die Tore für den WEV schossen Kelly2, Janesch und Satek. Seidler war zweimal für Leoben erfolgreich.
- Spiel 26. Dez.: Das Eis war weiter getaut und der Puck musste im Wasser bewegt werden. Der Trainer Kelly verletzte sich beim Spiel und zwar an der Stelle der alten Verletzung. Die Untersuchungen müssen ergeben, ob er längere Zeit ausfällt. Bei den Leobenern müssen die Brüder Emil und Willi Seidler für ihr gutes Spiel genannt werden. Die Wiener verloren das Spiel 2:4. Für Leoben schossen Seidler2, Zahlbruckner und Scheider die Tore. Kelly war zweimal für den WEV erfolgreich.
Spiel 29. Dezember 1935 IEV - Leoben M-Spiel
- Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
- Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwische IEV und Leoben fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[13]
Spiel 30. Dezember 1935 IEV - Leoben Al-Pokal
- Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
- Das Spiel für den Alpenpokal in Seefeld zwischen IEV und Leoben fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[14]
Spiel 18. Jänner 1936 KAC - Leoben PL-Spiel
- Schiedsrichter: Loria
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Rascher,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Richler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
- Das Meisterschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Das Eis war spröde und erschwerte damit das Scheibenspiel. Im ersten Drittel vergaben Emil Seidler von Leoben und Ing. Max Schneider vom KAC jeweils eine sehr gute Möglichkeit. Im zweiten Drittel war Willi Seidler durchgebrochen, aber unfair gestoppt worden. Daher gab es ein Strafbully nur drei Meter vom KAC-Tor entfernt. Die Lage war heikel, konnte aber von der KAC-Abwehr geklärt werden. In der letzten Spielzeit griffen beide Teams ununterbrochen an. Die Torleute hatten alle Hände voll zu tun. Die Teilzeit blieb torlos. So trennten sich die Mannschaften mit einem 0:0 Unentschieden. Jeder nahm einen Punkt in der Provinzmeisterschaft mit nach Hause.
Spiel 19. Jänner 1936 KAC - Leoben AP-Spiel
- Schiedsrichter: Loria
- Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Rascher,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Richler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
- Das Spiel in Leoben im Alpenpokal zwischen KAC und Leoben endete 0:3(0-0,0-1,0-2). Die Klagenfurter Presse beanstandet, dass der Schiedsrichter Loria, im Gegensatz zu gestern, heute für die Leobener pfiff und sich von den Zuschauern unter Druck setzen ließ. Durch die vielen Ausschlüsse sei Leoben in der Lage gewesen, die Tore zu schießen. Da es sich um den Alpenpokal handelt, darf der Trainer des KAC Herbert Galagher mitspielen. Im ersten Drittel greifen beide Teams an, es fällt aber kein Treffer. Im zweiten Drittel ist Leoben besser, als der Gegner. Emil Seidler spielt hervorragend und macht Druck. Walter Eggenberger wird auf eine Minute ausgeschlossen. In der 10. Minute gibt es ein Gedränge vor dem Tor des KAC und Emil Seidler kann aus dieser Situation heraus dann die Scheibe zum 0:1 einschießen. Die KAC-Zuschauer sind der Meinung, dass dieser Treffer aus einer Abseitsposition heraus fiel. Der Schiedsrichter gibt das Tor. Reinhold Egger stürzt unglücklich und muss für längere Zeit vom Eis. Herbert Galagher und Hans Stertin zeigen gute Kombinationen, aber im Abschluss klappt es nicht. Im letzten Drittel kann Reinhold Egger wieder mitspielen. Dann erhalten Reinhold Egger und Hans Stertin eine Zeitstrafe. In diese Zeit fallen zwei Tore für Leoben zum 0:3. Zwischen dem Torwart der Leobener und Willi Scheriau kommt es zu einer Auseinandersetzungen. Reinhold Egger und Hans Stertin erhalten nacheinander jeweils eine Auszeit. Die Leobener haben das Spiel um den Alpenpokal und damit 2 Punkte gewonnnen.
- Die Klagenfurter Presse vertritt die Meinung, dass die beiden letzten Tore aus dem 3-Meter-Kreis geschossen wurden und damit nicht vom Schiedsrichter anerkannt werden dürfen.
01. Februar 1936 IEV - Leoben M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das zweite Meisterschaftsspiel zwische IEV und Leoben fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[15]
Spiel 02. Februar 1936 IEV - Leoben Alpen-Pokal
- Schiedsrichter:
- Das Spiel für den Alpenpokal in Seefeld zwischen IEV und Leoben fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[16]
Spiel 13. Februar 1936 ÖWSC - Leoben
- Schiedsrichter: Ing. Zadrazil (ÖWSC)
- In den Bundesländern hat es wochenlang Tauwetter gegeben. Auch das Interesse des Publikums hat nachgelassen. Man interessiert sich mehr an internationalen Mannschaften. Auf der Reise nach Cortina machte der ÖWSC in Leben Station. Bei beiden Mannschaften fehlten wichtige Spieler. Bei Leoben fehlte Emil Seidler, der noch in Garmisch weilte und zwei weitere Spieler, die auf Skiurlaub waren. Der Wintersportclub konnte Kirchberger wegen seiner Verletzung nicht einsetzen und auch der Verteidiger Nagler fehlte. Das Eis auf dem Platz war rau und hatte einige Blasen wegen der Sonneneinstrahlung, ansonsten aber im guten Zustand. Die Spieler des ÖWSC zeigten ein gutes Kombinationsspiel. Ditfurth und Glatz waren aufeinander eingespielt, während Proksch mehr alleine agierte, aber mit dem Eis Probleme hatte.
- Im ersten Drittel konnte der Leobener Pitschnik durch einen Weitschuss seinen Verein die Führung erspielen. Im zweiten Drittel konnte Lebmann mit einem harten Schuss den Ausgleich erzielen. Das letzte Drittel zeigte die Spieler aus Wien überlegen, doch der Leobener Tormann Dr. Withoff hielt seinen Kasten sauber. Der Verteidiger Willi Seidler ging in diesem Drittel mit nach vorne. Die Verteidigung der Wiener Gartner-Smutny wurde von Seidler umspielt, er gab an Pitschnik ab und dieser schoss das Tor am Tormann Kaiser vorbei ein. Die Wiener versuchten jetzt noch einmal das Ausgleichstor zu erzielen. Proksch stand allein vor dem Tormann der Leobener, aber er traf den Tormann und nicht ins Tor. Kurz danach kam der Schlusspfiff. Der von den Leobenern um die Leitung des Spieles gebetene Ing. Zadrazil hatte keine Mühe, das faire Spiel zu pfeifen. Man trennte sich 2:1 für Leoben.
Saison 1936/37
- 02. Dezember 1936: Innsbruck sagt Eishockey-Staatsmeisterschaft ab
- Da Innsbruck zusammen mit Leoben die gleiche Punktzahl in der letzten Meisterschaft hatten, war jetzt die Frage, wer in diesem Jahr als vierter Teilnehmer an der Staatsmeisterschaft im Eishockey mit antritt. Die Innsbrucker traten zurück und überließen den Leobenern den offenen Platz in der Meisterschaft.
- 14. Februar 1937: Emil Seidler suspendiert
- Emil Seidler vom Deutschen Sportverein Leoben ist vom Österreichischen Eishockeyverband wegen den Vorfällen während der V. Akademischen Winterspiele in Zell am See mit einer Suspendierung bestraft worden. Dr. Schenner war vom Verband mit der Betreuung der österreichischen Teilnehmergruppe beauftragt worden. Emil Seidler war in Zell am See für 48 Stunden verschwunden, ohne sich abgemeldet zu haben. Da er etwas privates zu erledige hatte war er nach Hause gefahren. Zudem beanstandete Seidler die Aufstellung der Mannschaft für ein Spiel. Er drohte mit der Abreise sämtlicher Leobener Spieler, wenn nicht mindestens ein Spieler aus seinem Verein eingesetzt würde. Diese beiden Punkte sind bekannt geworden.[17]
- 01. März 1937: Emil Seidler disqualifiziert
- Die Struma des Eishockeyverbandes hat jetzt über den internationalen des Deutschen Sportvereins Leoben Emil Seidler auch die Disqualifikation ausgesprochen. Er wurde wegen Missachtung und Beleidigung von Funktionären während der Weltwinterspiele der Studenten in Zell am See für 8 Wochen gesperrt. Weiterhin ist er ein Jahr von allen internationalen Spielen in einem Team ausgeschlossen.
Nationale Spiele
- Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1936/37 vergrößerte die Wiener Liga von zwei auf vier Vereine. Damit wurde der Gegner des Provinz-Meisters aus den Vereinen WEV, EKE, WEV II und ÖWSC ermittelt. Der WEV II bestand aus der Mannschaft des früheren HC Währing und durch den Zusammenschluß mit diesem hieß der WEV jetzt Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein. Um die Provinz-Meisterschaft spielten diese Saison nur noch zwei Vereine, KAC und Leoben, nachdem der IEV seine Teilnahme an der diesjährigen Meisterschaft abgesagt hatte. In der zweiten Klasse spielten nur noch zwei Vereine.
- Neu war der Modus zur Ermittlung des österreichischen Eishockey-Meisters 1937. Die ersten beiden Vereine aus der Wiener Liga spielten gegen die Vereine der 1. Klasse der Provinz um die Staatsmeisterschaft. Somit waren beide Vereine aus der höchsten Klasse der Provinz-Meisterschaft automatisch für die Endspiele qualifiziert.
- In der Staatsmeisterschaft belegte Leoben den vierten Platz, in der 1. Klasse der Provinz-Meisterschaft den zweiten Platz. Dafür schlug er aber den KAC in den Spielen um den Alpenländerpokal des OeEHV 1937 und konnte diesen Wanderpokal erringen.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
25. Dezember 1936 | Leoben | Leoben - Mödlinger EC | F | 0:0 | Abbruch Schneesturm | |
26. Dezember 1936 | Mödling | Leoben - Mödlinger EC | F | 2:0 | 150 | |
27. Dezember 1936 | Mödling | Leoben - Mödlinger EC | F | 3:1 | 300 | |
13. Jänner 1937 | Leoben | Leoben - KAC | SM/Liga | 0:2(0-0,0-1,0-1) | s.u. | |
14. Jänner 1937 | Leoben | Leoben - KAC | Cup/Al-P | 0:1(0-0,0-1,0-0) | s.u. | |
19. Jänner 1937 | Klagenfurt | Leoben - KAC | SM/Liga | 1:2(1-1,0-1,0-0) | 1500 | s.u. |
20. Jänner 1937 | Klagenfurt | Leoben - KAC | Al-P/Verb.Cup | 3:1(1-0,0-1,0-2) | s.u. | |
23. Jänner 1937 | Leoben | Leoben - WEV | Cup | 0:7(0-1,0-4.0-2) | 400 | s.u. |
24. Jänner 1937 | Leoben | Leoben - WEV | SM | 1:3(1-0,1-1,1-0) | s.u. | |
26. Jänner 1937 | Graz | Leoben - EHC Graz | F | s.u. | ||
30. Jänner 1937 | Leoben | Leoben - EKE | SM | 1:8 Vereinb. | s.u. | |
31. Jänner 1937 | Leoben | Leoben - EKE | Cup | 1:8 Vereinb. | s.u. | |
13. Februar 1937 | Wien, Engelmann-Platz | Leoben - EKE | SM/Cup | 1:8 (0-2,0-3,1-3) | 500 | s.u. |
14. Februar 1937 | Wien, WEV-Platz | Leoben - WEV | SM/Cup | 0:8(0-1,0-2,0-5) | s.u. |
Spiel 13. Jänner 1937 KAC - Leoben SM
- Schiedsrichter: Richard Jahnke, Wien; Siegfried Egger, Wien;
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rascher, Reinhold Egger,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Erwin Mitis, Benedikt Oberbichler,
- Das Staatsmeisterschaftsspiel zwischen KAC und Leoben in Leoben endete 2:0(0-0,1-0,1-0). Das Eis war in einem schlechten Zustand. Mehrere große, breite Sprünge gingen quer und längs des Spielfeldes. Es gab eine größere Anzahl an Stürzen während des Spieles. Wie üblich bei wichtigen Spielen versuchten es beide Mannschaften zuerst mit Weitschüssen. Im zweiten Drittel wurde stärker angegriffen. In der 11. Minute ging Hans Stertin außen rechts vor und gab die Scheibe dann an Ing. Max Schneider weiter. Dieser konnte das 1:0 für den KAC erzielen. Emil Seidler und Ernst Zahlbruckner wurden jeder auf eine Minute ausgeschlossen. Der KAC konnte eine leichte Überlegenheit über den Gegner erreichen. Dort war das gesamte Spiel auf die Gebrüder Seidler zugeschnitten. In der letzten Teilzeit stürmte Reinhold Egger sofort vor, ging seitlich an den Verteidigern vorbei und brachte die Scheibe zum 2:0 ins Tor von Leoben. Ernst Zahlbruckner und Willi Scheriau wurden auf eine Minute ausgeschlossen. Die Leobener versuchten mit aller Kraft, einen Anschlusstreffer zu erzielen, was aber nicht gelang. Die Klagenfurter freuten sich über den 2:0 Sieg und die damit so wichtigen Punkte in der Meisterschaft.
Spiel 14. Jänner 1937 KAC - Leoben Alpen-Pokal/Verb.-Cup
- Schiedsrichter: Richard Jahnke, Wien; Siegfried Egger, Wien;
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik Rascher, Reinhold Egger,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Erwin Mitis, Benedikt Oberbichler,
- Das Spiel zwischen KAC und Leoben, welches für den Alpenpokal und den Verbands-Cup gewertet wurde, endete in Leoben mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Emmerich Nusser konnte heute nicht mitspielen, da er aus beruflichen Gründen nach Klagenfurt zurückkehren musste. Willi Scheriau ging für ihn in die Verteidigung und Wolfgang Gosnik aus der Reservemannschaft in den Sturm. Von Seiten der Leobener wurde das Spiel sehr scharf gespielt, so dass die Schiedsrichter mehrfach hart durchgreifen mussten. Das erste Drittel blieb torlos. In der 7. Minute des zweiten Drittels sahen die Zuschauer einen Vorstoß von Hans Stertin. Er gelangte vor das gegnerische Tor und konnte das 1:0 für den KAC einschießen. Im der letzten Spielzeit fiel kein Treffer mehr. Das Spiel war spannend und schnell. Da das Match gegen den WEV unentschieden endete, kommt der KAC mit diesem Sieg jetzt auf 3 Punkte im Verbands-Cup.
Spiel 19. Jänner 1937 KAC - Leoben SM/Liga
- Schiedsrichter: Otmar Focke, Wien; Richard Jahnke, Wien;
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rascher, Reinhold Egger,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Erwin Mitis, Benedikt Oberbichler,
- Der KAC gewinnt das Spiel um die Staatsmeisterschaft in Klagenfurt gegen Leoben mit 2:1(1-1,1-0,0-0). Der KAC beginnt das Spiel nicht mit der notwendigen Konzentration. Erwin Mitis schießt aus einer Entfernung von 25 Metern seitlich stehend auf das KAC-Tor und die Scheibe ist im Kasten. 0:1 für Leoben. Nach einigen Minuten hat der KAC zu seiner normalen Form gefunden und kann in der 12. Minute mit einem Weitschuss von Ing. Max Schneider den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Im zweiten Drittel setzt der Kampf voll ein. In der 11. Minute schafft Reinhold Egger nach einem Zuspiel von Rascher der Führungstreffer zum 2:1. Leichter Schneefall hat eingesetzt und behindert die Spieler bei der Scheibenführung. Im letzten Drittel dauert der Kampf fort. Reinhold Egger hat noch zwei gute Chancen und Emil Seidler kämpft sich immer wieder bis vor das KAC-Tor vor, kann die Hintermannschaft des KAC dann aber nicht überwinden. Mit zwei weiteren Punkten für den KAC endet das zweite Spiel in der Staatsmeisterschaft, der jetzt über 4 Gesamtpunkte verfügt.
Spiel 20. Jänner 1937 KAC - Leoben Verbands-Pokal/Alpen-Pokal
- Schiedsrichter: Otmar Focke, Wien; Richard Jahnke, Wien;
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rascher, Reinhold Egger,
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Erwin Mitis, Benedikt Oberbichler,
- Der KAC verliert das Spiel um den Verbands- und Alpenpokal in Klagenfurt gegen Leoben mit 1:3(1-0,0-1,0-2). Im ersten Drittel ist der KAC klar überlegen. Es gibt ein Strafbully vor dem Tor der Leobener. Ing. Max Schneider schießt zum 1:0 für Klagenfurt ein. Wegen ihres derben Spiels werden die Gebrüder Zahlbruckner mehrfach für eine Minute ausgeschlossen. Im zweiten Drittel zieht leichter Nebel über den Eisplatz. In der 10. Minute spielt Emil Seidler Hans Zahlbruckner frei und dieser kann den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Die Leobener sind jetzt stärker und setzen den KAC unter Druck. In der letzten Spielzeit gibt Emil Seidler die Scheibe an Erwin Mitis und dieser kann das 1:2 für Leoben einschießen. Der KAC dominiert wieder das Spiel. Aber anstatt des KAC´s kann Leoben eine Minute vor Spielende auf 3:1 erhöhen. Emil Seidler hatte die Verteidiger des KAC überspielt und eingeschossen.
Spiel 23. Jänner 1937 WEV - Leoben Verb.-Cup
- Schiedsrichter: Direktor Richard Jahnke, Otmar Focke, beide Wien
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Karl Brandl, Willibald Stanek, Willy Meissner, Ersatz: Rammer, Reiseleiter: Walter Sell
- Die beiden Spiel des WEV-Leoben müssten nach den Vorschriften umgekehrt vorgenommen worden sein, sind aber so auch beglaubigt. Der WEV gewann gegen Leoben im Verbands-Cup mit 7:0(1-0,4-0,2-0) Toren. Die Torschützen für den WEV waren Oskar Nowak(2), Willibald Stanek, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Willy Meissner und Karl Brandl. 400 Zuschauer sahen das Spiel.
Spiel 24. Jänner 1937 WEV - Leoben Staats-M.
- Schiedsrichter: Direktor Richard Jahnke, Otmar Focke, beide Wien
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Karl Brandl, Willibald Stanek, Willy Meissner, Ersatz: Rammer, Reiseleiter: Walter Sell
- Das heutige Spiel gewann der WEV gegen Leoben in der Staatsmeisterschaft mit 3:1(1-0,1-1,1-0) Toren.
Spiel 26. Jänner 1937 Leoben - EHC Graz
- Schiedsrichter:
- Bei den Grazern versuchen sich die Fußballspieler Wicher, Ptacek und die Brüder Lamot als Eishockeyspieler.
Spiel 30. Jänner 1937 EKE - Leoben Staats-M.
- Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen.
- Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für die Staats-Meisterschaft bewertet werden.
Spiel 31. Jänner 1937 EKE - Leoben Verbands-Cup
- Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen.
- Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für den Verbands-Cup bewertet werden.
Spiel 13. Februar 1937 EKE - Leoben Staats-M. + Cup-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Fichtental
- Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider
- Team Leoben: Tor: Dr. Withoff, Verteidiger: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Hans Zahlbruckner, Hans Schneider, Seidel 2. Sturm: Benedikt Oberbichler, Mittis, Hoppe,
- 500 Zuschauer sahen den EKE gegen Leoben mit 8:1(2-0,3-0,3-1) Toren gewinnen. Bei den Leobenern fehlte Emil Seidler, der vom Verband gesperrt ist. Die Torschützen für den EKE waren Hans Schneider(4), Franz Zehetmayer(2), Hans Glück und Hans Tatzer. Seidler gelang der Treffer für Leoben.
Spiel 14. Februar 1937 WEV - Leoben Staats-M. + Verbands-Cup
- Schiedsrichter: Fred Revy, Aigner
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Göbl (vereinslos), Oskar Nowak, Willibald Stanek, 2. Sturm: Karl Brandl, Rammer, Willy Meissner,
- Team Leoben: Tor: Dr. Withoff, Verteidiger: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidel, 1. Sturm: Hans Zahlbruckner, Richler, Eibler, 2. Sturm: Benedikt Oberbichler, Schneider, ?,
- Der WEV gewann das Spiel gegen Leoben mit 8:0(1-0,2-0,5-0) Toren. Im ersten Drittel erzielt Oskar Nowak das Führungstor für den WEV zum 1:0. Im zweiten Drittel macht Karl Rammer das 2:0 und nach mehreren Fehlversuchen versenkt Oskar Nowak die Scheibe im Leobener Tor zum 3:0. Oskar Nowak hatte hierbei einen solchen Schwung, dass er die beiden Verteidiger und den Tormann mit dem Gehäuse umwarf. Rudolf Vojta wurde jetzt ausgeschlossen, da er sich auf die Scheibe warf, um dem Tormann Hermann Weiss zu helfen. Im letzten Drittel schießt Oskar Nowak nach einem Pass von Josef Göbl das 4:0 ein. Bereits eine Minute später traf Oskar Nowak erneut zum 5:0. Willibald Stanek ist der Schütze zum 6:0 und eine Minute vor Schluss trifft noch einmal Oskar Nowak zum 7:0. Da der EKE acht Tore erreicht hatte, bemühen sich alle Stürmer noch einen Treffer zu erzielen. Und es gelingt Willibald Stanek wirklich in den letzten Sekunden des Spiels. Er trifft zum Endstand von 8:0. Torschützen sind Oskar Nowak(5), Karl Rammer(1) und Willibald Stanek(2).
Saison 1937/38
- 11. Dezember 1937: Der linke Flügelstürmer des IEV Held wird in dieser Saison für Leoben spielen. Bei den Akademischen Welt-Winterspielen in Zell am See im letzten Jahr hat Held gute Leistungen gezeigt.
Nationale Spiele
Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1937/38 wurde analog dem Vorjahr gespielt. Neben der Eishockeysektion des Wiener Eislauf Vereins (WEV) und dem Eishockey Klub Engelmann (EKE) spielten in der Wiener Liga noch der Eishockeyklub Brigittenau (Brigittenau) und der Wiener Athletiksport Club (WAC) als Gewinner der 1. Klasse des Vorjahres. Bei der Provinz-Meisterschaft spielten wieder der KAC und Leoben in der 1. Klasse und waren beide damit für die Staatsmeisterschaft, die wie im letzten Jahr ausgetragen wurde, qualifiziert. Die Provinzmeisterschaft und der Alpenpokal wurden nicht ausgetragen.
In der Staatsmeisterschaft wurde Leoben Vierter, in der Provinz-Meisterschaft Zweiter. Im Pokalwettbewerb siegt der Eishockey Klub Engelmann.
Durch den Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich im März 1938 waren keine Österreichischen Eishockey-Meisterschaften mehr möglich. Der Eishockeyverband wurde aufgelöst und die Zeitschrift des Verbandes "Der Eishockeysport" konnte nicht mehr erscheinen. Das SportTagblatt wurde mit dem Einmarsch inhaltlich stark verändert und das Erscheinen bald darauf eingestellt. So fehlen wichtige Informationen aus dieser Saison und der Arbeit der Vereine bis Kriegsende. Leoben spielte weiter als deutscher Eishockeyverein.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
01. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - EKE II | F | 0:1(0-1,0-0,0-0) | 350 | s.u. |
02. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - EKE | 1:0(0-0,1-0,0-0) | 350 | s.u. | |
08. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - EKE | SM/P | 0:2(0-0,0-1,0-1) | 350 | s.u. |
09. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - EKE | P | 1:2(0-1,0-0,1-1) | 300 | s.u. |
12. Jänner 1938 | Klagenfurt | Leoben - KAC | SM/Liga | 0:1(0-0,0-1,0-0) | 1500 | s.u. |
13. Jänner 1938 | Klagenfurt | Leoben - KAC | P | 0:0(0-0,0-0,0-0) | 1000 | s.u. |
15. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - KAC | M | abges. | Tauwetter | |
16. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - KAC | AP | abges. | Tauwetter | |
29. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - Ö NM | F | 1:4(1-0,0-0,0.4) | 1500 | s.u. |
Spiel 01. Jänner 1938 EKE II - Leoben
- Schiedsrichter: Focke (Wien),
- Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer,
Reiseleiter: Willy Moser
- Das erste Spiel der Reserve des EKE gegen Leoben wurde mit 1:0(1-0,0-0,0-0) vor 350 Zuschauern gewonnen. Föderl erzielte den Treffer.
Spiel 02. Jänner 1938 EKE II - Leoben
- Schiedsrichter: Focke (Wien),
Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser
- Heute revanchierten sich die Leobener und gewannen gegen die Reserve des EKE mit 1:0(0-0,0-1,0-0). Den Treffer für Leoben brachte Willy Seidler ins Tor des EKE. 350 Zuschauer waren gekommen.
Spiel 8. Jänner 1938 EKE - Leoben Staats-M
- Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
- Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
- Im Spiel um die Staatsmeisterschaft schlug der EKE den Deutschen Sportverein Leoben mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel, das torlos verlief, waren beide Mannschaften gleichwertig. Im zweiten Drittel erhöhten die Wiener das Tempo und konnten durch Tschammler das Führungstor erzielen. Im letzten Drittel war Csöngei erfolgreich. Das SportTagblatt berichtet von einem harten, rassigen Kampf. Beim EKE zeichnete sich besonders der Tormann Josef Wurm aus, aber auch die Spieler Tatzer, Csöngei und Tschammler. Bei den Leobenern war der Torwart Widhof besonders gut, ebenso aber auch der frühere Innsbrucker Held und Willy Seidler.
Spiel 9. Jänner 1938 EKE - Leoben Verbands-Pokal
- Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
- Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
- Der EKE gewann gegen Leoben das Spiel um den Verbandspokal mit 2:1(1-0,0-0,1-1). Der EKE wirkte etwas müde, war aber trotzdem stärker auf dem Eis als die Leobener. Csöngei konnte im ersten Drittel das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erzielte der Leobener Ernst Zahlbruckner den Ausgleichstreffer. Die Wiener stürmten jetzt auf das gegnerische Tor und Tatzer derzielte den Treffer zum 2:1 Endstand. Die besten Leute auf dem Eis beim EKE waren wieder Josef Wurm, Hans Tatzer und Franz Csöngei. Bei den Leobenern sind hier Widhof, Held, Zahlbruckner und Willy Seidler zu nennen.
Spiel 12. Jänner 1938 KAC - Leoben Staats-M. und Liga
- Schiedsrichter: Kaunitzky (Leoben), Haberl (Klagenfurt)
- Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Benedikt Oberbichler, 2. Sturm: Rudolf Held, Rudolf Pietschnig, Manfred Sternetz,
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Hans Raunegger, 2. Sturm: Wolfgang Goßnig, Reinhold Egger, Rascher, Ersatz: Karl Prommer,
- Vor 1500 Zuschauern gewann der Klagenfurter AC gegen den Deutschen Sportverein Leoben das Spiel um die Staatsmeisterschaft mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Der KAC spielte leicht überlegen, konnte dieses aber nicht in Tore umwandeln. Sogenannte todsichere Chancen blieben bei beiden Mannschaften immer wieder ungenutzt. Torlos ging es in die erste Pause. Sofort zu Beginn des zweiten Drittels kommt vor das Leobner Tor, schießt aber daran vorbei. In der zweiten Minute kann Reinhold Egger dann das 1:0 für den KAC einschießen. Bei den Leobenern sind Willi Seidler und Rudolf Held, der aus Innsbruck zu Leoben gekommen war, immer wieder im Angriff zu finden. Auch in der letzten Spielzeit blieb das Tempo hoch. Walter Eggenberger wurde verletzt und musse für einige aus dem Spiel. Egger übernahm so lange seinen Platz in der Verteidigung. Ersatzmann Karl Prommer kam jetzt ins Spiel. Bis zuletzt versuchten beide Teams, noch einen Treffer zu landen. Heute war aber das Schussglück bei beiden nicht hoch.
- Das Spiel galt auch zur Meisterschaft der Alpenländer. Es war dem Leobener Torwart zu verdanken, dass nicht mehr Tore eingeschossen wurden. Die Leobener griffen zwar auch das Tor des KAC an, waren hier aber kaum gefährlich. Beim KAC gefielen Reinhold Egger und Wolfgang Goßnig, der ein junges Talent im Kader der Klagenfurter ist.
Spiel 13. Jänner 1938 KAC - Leoben Verbands-P.
- Schiedsrichter: Kaunitzky (Leoben), Haberl (Klagenfurt)
- Team Leoben: Tor: Dr. Withoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Dr. Ing. Schneider, Hans Zahlbruckner, Oberbichler, 2. Sturm: Held, Pietschnig, Sternetz,
- Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, 2. Sturm: Hans Raunegger, Wolfgang Großnig, Reinhold Egger, Rascher, Ersatz: Karl Prommer
- Bei 5 Grad Kälte wurde das Verbands-Pokalspiel zwischen dem KAC und Leoben ausgetragen. Es endete 0-0(0-0,0-0,0-0). vor 1000 Zuschauern. Ein so ausgezeichnetes Spiel hatten die Zuschauer schon lange nicht mehr gesehen. Auch wenn kein Tor fiel, so gab es immer gute Angriffe zu sehen und manches Mal glaubte man schon, die Scheibe im Tor zu sehen. Schon im ersten Drittel zeigte der Tormann der Leobener Dr. Withoff sein großes Können. Im war es zu verdanken, das die zahllosen Angriffe ohne Erfolg blieben. Im zweiten und letztem Drittel war der KAC den Leobenern überlegen, aber im Abschluss zu zaghaft und unsicher. Im Grundsatz war dieses Spiel ein Spiegelbild des Spiels vom Vortag.
Spiel 29. Jänner 1938 Ö - Leoben
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke
- Team Ö: Tor: Josef Wurm (EKE), Verteidiger: Franz Csöngei (EKE), Rudolf Vojta (WEV), 1. Sturm: Hans Stertin (KAC), Oskar Nowak, Friedrich Demmer (WEV), 2. Sturm: Hans Tatzer (EKE) , Ing. Max Schneider (KAC), Feistritzer (WEV), Silberberger,
- Team Leoben:
- Die Nationalmannschaft führte ein Probespiel gegen die Mannschaft von Leoben durch und gewann 4:1(0-1,0-0,4-0). Die Leobener Mannschaft konnte im ersten Drittel gegen die Nationalmannschaft mithalten. Schneider konnte das Führungstor für Leoben erzielen. Auch im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichen, blieb aber torlos. Im letzten Drittel konnte Nowak zweimal und Stertin und Ing. Max Schneider einmal einschießen.
- Nach dem Spiel wurden Hans Stertin und Ing. Max Schneider endgültig für die Nationalmannschaft nominiert. Eine Berufung von Torwart Robert Nusser vom KAC hängt von den nächsten Spielen ab.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
vor 3.1.38 ? | Leoben | Leoben - Telephonclub Roman Bukarest | 1:6 | s.u. | ||
15. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - Sportverein Ilirija | 1:1 | |||
16. Jänner 1938 | Leoben | Leoben - Sportverein Ilirija | 0:1 | |||
29. Jänner 1938 | Leoben, | Leoben- CSSR NM | 1:4 | s.u. |
Spiel vor 01. Jänner.38 Leoben - Telephonclub Roman Bukarest
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen Leoben und dem TC Roman endete 1:6.[18]
Spiel 29. Jänner 1938 Leoben- CSSR NM
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen Leoben und der Nationalmannschaft der CSSR endete 1:4. Die Mannschaft der Gäste bereitete sich durch dieses Spiel auf die kommende Weltmeisterschaft im Eishockey vor.
Spiele nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich
Saison 1938/39
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
29. Dezember 1938 | Leoben | Leoben - EKE | 1:4(0-1,1-2,0-1) | 1000 | s.u. | |
13. Jänner 1939 | Leoben | Leoben - KAC | F | 1:4(0-1,0-2,1-1) | s.u. | |
15. Jänner 1939 | Klagenfurt | Leoben - KAC | F | 3:4(0-2,1-2,2-0) | s.u. |
Spiel 29. Dezember 1938 EKE - Leoben
- Schiedsrichter:
- Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück,
- Das Freundschaftsspiel zwischen EKE und Leoben endete 4:1(1-0,2-1,1-0). Der EKE befand sich auf der Heimreise von Klagenfurt und machten in Leoben Station. Rd. 1000 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Beim EKE war der Jugendspieler Föderl für Hans Schneider in die Mannschaft gekommen und ersetzte ihn nicht schlecht. Die besten Spieler bei Leoben waren Dr. Withoff, die Gebrüder Seidler und die beiden Zahlbruckner. Die Tor für den EKE schossen Oskar Nowak, Hubert Tschamler, Otto Voit und Aribert Heim. Den Ehrentreffer für die Leobener schoss Emil Seidler ein.
Spiel 13. Jänner 1939 KAC - Leoben
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 4:1(1-0,2-0,1-1). Die Tore für den KAC schossen Meißner, Held, Stertin und Eggenberger.
Spiel 15. Jänner 1939 Leoben - KAC
- Schiedsrichter:
Das zweite Freundschaftsspiel zwischen Leoben und KAC fand in Klagenfurt statt und endete mit 3:4(0-2,1-2,2-0).
Einzelnachweise
- ↑ SportTagblatt 11.November 1930
- ↑ SportTagblatt 30. Oktober 1929
- ↑ SportTagblatt 08. Juni 1928
- ↑ SportTagblatt 25. Jänner 1928
- ↑ Das Kleine Blatt, Wien, 5. März 1928
- ↑ SportTagblatt 10. Februar 1931
- ↑ Der Eishockeysport 05. Jänner 1935
- ↑ SportTagblatt 15. Februar 1937
- ↑ Der Eishockeysport 02. März 1935
- ↑ Der Eishockeysport 09. Februar 1935
- ↑ Der Eishockeysport 09. Februar 1935, Seite 6
- ↑ SportTagblatt 24. Dezember 1935
- ↑ Der Eishockeysport 10. März 1936
- ↑ Der Eishockeysport 10. März 1936
- ↑ Der Eishockeysport 10. März 1936
- ↑ Der Eishockeysport 10. März 1936
- ↑ SportTagblatt 17. Februar 1937
- ↑ Salzburger Chronik 4. Jänner 1938
Quellen
- Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgänge 1925 bis 1938
- SportTagblatt der Jahrgänge 1928 bis 1938