Doris Zametzer

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Bitte hilf dem ÖsterreichWiki, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.

Doris Zametzer (* 20. August 1964 in Wien) war von September 2020 bis September 2025 Direktorin der Volkshochschule Wiener Urania.

Leben

Doris Zametzer wuchs als Tochter einer Schneiderin und eines Kaufmanns auf. Der Vater verstarb früh an den Spätfolgen seiner Internierung in einigen Konzentrationslagern.

Zametzer maturierte 1983 in Wien im BRG Rahlgasse. Von 1991 bis 1993 studierte sie Kunst- und Kulturmanagement an der Johannes-Kepler-Universität Linz, von 1995 bis 1996 absolvierte sie eine Ausbildung zur Bildungsmanagerin an der ARGE Bildungsmanagement Strobl, von 2000 bis 2004 studierte sie Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Wien, von 2022 bis 2024 ließ sie sich zur Mediatorin ausbilden. Zametzer ist zertifizierte Aufsichtsrätin.

Beruflicher Werdegang

Nach der Matura arbeitete Doris Zametzer mehrere Jahre als Reiseleiterin und Flugbegleiterin. Ab 1986 verfolgte sie ihr Ziel, Regie zu führen, als Regieassistentin für Dieter Haspel im Ensemble Theater Wien und weiteren freien Produktionen. Seit 1991 ist sie für die Wiener Volkshochschulen GesmbH tätig. Von 1996 bis 2025 war sie Direktorin der Volkshochschule Landstraße, die sie aufgebaut hat. Dort verfolgte sie seit Beginn den Schwerpunkt Kunst und Kultur und seit 2017 gemeinsam mit Mario Lackner den Schwerpunkt Sexualität.

Von 2006 bis 2011 war sie Direktorin der Kleinen Galerie, deren Umbau und inhaltliche Neuausrichtung sie zu verantworten hat.

Von 1991 bis 1996 war sie Programm-Managerin in der Volkshochschule Floridsdorf. In dieser Zeit arbeitete sie mit bis zu 100 ehemaligen Arbeiterinnen und Arbeitern der Floridsdorfer Lokomotivfabrik deren Geschichte und Erinnerungen an ihren Berufsalltag auf ("Grabe wo du stehst"; oral history)

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • 1995-2003 und 2007-2015 Präsidentin des Kulturvereins „Kultur im 3.“
  • 2007-2011 Treffpunkt alleinerziehender Mütter, Networking für alleinerziehende Mütter
  • Seit 2020 Mitglied des Ehrenkomitees der St. Anna Kinderkrebsforschung
  • Seit 2024 im Vorstand von „Wienkult“

Publikationen

  • mit Alexander Stollhof: Ein Bezirk schreibt sein Buch; Die Landstraße 1933-1955
  • mit Gisela Ortner : Bei uns in der Lofag; Erinnerungen an die Floridsdorfer Lokomotivfabrik, Film
  • Ihr nennt uns Menschen? Wartet noch damit, Ausstellung zum 100. Geburtstag von Jura Soyfer
  • mit Alfred Gerstl und Herbert Depner: Nie wieder Krieg!“ Die EU – das Friedensprojekt, Ausstellung
  • mit Alfred Gerstl und Herbert Depner: Wien 1945 – 1955 – 2015, Ausstellung

Weblinks