Franz Stubenvoll

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Franz Josef Stubenvoll (* 18. Jänner 1915 in Siebenhirten, Mistelbach; † 25. August 1992 in [Wien]][1]) war katholischer Pfarrer und Bischofsvikar in der Erzdiözese Wien.

Leben

Fran Stubenvoll, am 18. Jänner 1915 als vorehelicher Sohn von Katharina Fiby und Karl Stubenvoll in Siebenhirten Nr. 90 geboren[1], besuchte in Mistelbach die Volksschule und eine Klasse der Bürgerschule, wechselte 1927 in das Knabenseminar Hollabrunn und maturierte dort im Jahr 1837. Seine weitere Studienzeit verbrachte am Priesterseminar in Wien, sowie an der theologischen Fakultät der Universität Wien.

Seine Priesterweihe erhielt er am 31. März 1940 durch Kardinal Innitzer. Nach seiner Primiz war er zunächst Kaplan bis 1949 in Hausleiten, danach in Stockerau, wo er auch bald Religion am dortigen Gymnasium unterrichtete. Im Jahr 1959 übernahme er als Pfarrer die die Pfarre Poysbrunn. Im Jahr 1964 wurde er Rektor des Bildungshaus Schloss Großrußbach.

Im Jahr 1969 wurde er Bischofsvikar für das Vikariat Unter dem Manhartsberg. Dieses Amt bekleidete er zehn Jahre lang.

Grab des Wiener Domkapitels

Stubenvoll starb in Wien-Ottakring im Jahr 1992 und wurde im Grab des Wiener Domkapitels am Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 34E) begraben.

Auszeichnungen

BW

Publikationen

Er ist Verfasser zahlreicher Artikel über Fragen der Seelsorge, Liturgie, Kirchenmusik und Geistliches Volkslied in den Zeitschriften Der Seelsorger, Singende Kirche, Kirche im Weinviertel, Jahrbuch der Erzdiözese Wien, Wiener Diözesanblatt, Kinderkirchenblatt, 200 Jahre Pfarre Siebenhirten, Chronik Siebenhirten usw. Außerdem verfasste er zahlreiche heimatgeschichtliche und volkskundliche Artikel in verschiedenen Druckwerken, wie in Mistelbach in Vergangenheit und Gegenwart, Österreichische Zeitschrift für Volkskunde o.a. Er sammelte auch geistliche Volkslieder für Vorbeter. Er komponierte neue Rufgesänge, Hymnen, Propriums Lieder, darunter die Mariazeller Eigenmesse „Vom Dom in den Bergen“ für Vorsänger, Volk und Orgel.

Literatur

  • Christa Jakob: Kulturdenkmäler Siebenhirten, S. 578, (Online)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Taufbuch der Pfarre Siebenhirten abgerufen am 16. August 2025


Weblinks