Freiwillige Feuerwehr Draßburg
Draßburg Ognjogasno društvo Rasporak | |
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Gemeinde Draßburg | |
Landesfeuerwehrverband | Burgenland |
Bezirksfeuerwehrkommando: | Mattersburg |
Abschnitt: | I |
Gründungsdatum: | 1887 |
Kommandant: | OBI Bernd Lomosits |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
0 / / 0 () |
Fahrzeuge: | siehe Fuhrpark |
Adresse: | Eisenstädterstraße 9 |
Koordinaten: | 47° 45′ N, 16° 29′ O |
Website: | www.ff-drassburg.at/ |
Die Freiwillige Ortsfeuerwehr Draßburg (kroatisch Ognjogasno društvo Rasporak) ist die einzige Feuerwehr der Gemeinde Draßburg im Burgenland. Sie gehört dem Burgenländischen Landesfeuerwehrverband an. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Mattersburg. Der Feuerwehrabschnitt ist I.
Die Feuerwehr heute
Einsatzgebiet
Einsatzgebiet ist hauptsächlich die Ortschaft Draßburg, jedoch unterstützen sie auch die umliegenden Gemeinden.
Tätigkeiten und Aufgaben
Die wichtigste Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr ist die Brandbekämpfung sowie die Technischen Einsätze wie etwa Bergung von Unfallopfer bzw Fahrzeugen, Einsätze bei Naturkatatrophen.
Außerdem zählt auch die Öffentlichkeitsarbeit, diese wäre Organisation von Veranstaltungen, Teilnahme an kirchliche Festtagen (Erntedank,..), sowie der Weiterführung von Traditionellen Bräuchen ("Beugl-Bitten")
Mannschaft
Die Wettkampfgruppe
Die Freiwillige Feuerwehr Draßburg nimmt seit der Einführung von Wettkämpfen in Burgenland im Jahr 1956 an diesen teil. In diesem Jahr? wurde die Gruppe im Bewerb Bronze den Bezirkssieger und im Bewerb Silber den zweiten Platz. 1992 erlangten sie außerdem den 12. Platz im Bewerb Bronze bei den Landesbewerben.
Standort
Das Feuerwehrhaus befindet sich in der Ortsmitte, schräg gegenüber des Hauptplatzes.
Nachbarfeuerwehren
OF Zemendorf | OF Antau | OF Zagersdorf |
OF Pöttelsdorf | OF Klingenbach | |
OF Marz | OF Loipersbach | OF Baumgarten |
Fuhrpark
Bezeichnung | Type | Besatzung | Aufbauer | Baujahr | Sonderausrüstung/Bemerkung |
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TLFA 2000 | Mercedes Benz Atego 1529 AF | 1:8 | Rosenbauer | 2011 | Seilwinde, Stromerzeuger RS 14, LED-Lichtmast, Tauchpumpe, Hydraulischer Bergesatz |
KLF | Mercedes Benz Sprinter 313 CDI | 1:8 | Rosenbauer | 2003 | Tragkraftspritze |
Alarmierung
Die Alarmierung erfolgt via Sirene und SMS an die Mitglieder.
Geschichte
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Draßburg
Im Jahr 1887 beschlossen einige Männer der Ortschaft die Gründung eines freiwilligen Feuerwehrvereins. Das anfängliche Team bestand aus Franz Fröch, Josef Karl, Andreas Stöckert, Viktor Mersich, Moritz Bondi, Martin Borenits, Johann Illedits, Georg Barisits sowie Mathias Lomosits. Im gleichen Jahr kam es zu einer Anschaffung einer Handdruckspritze, welche von der Firma Seltenhofer in Ödenburg stammt. 1888 wurde der Verein behördlich genehmigt und die anfängliche Zahl von neun Mitgliedern stieg auf vierundvierzig an. Durch das Proponentenkomitee erfolgte die Einreichung der Vereinsstatuten, am 18. Juni 1888, an die zuständige staatliche Stelle und ein provisorischer Vereinsausschuss wurde gewählt. Die Genehmigung erfolgte am 4. September durch das königlich-ungarische Ministerium für Inneres. Andreas Stöckert wurde zum Präses, Viktor Mersich zum Kommandanten und Ferdinand Illedits zum Kassier gewählt bei der ersten ordentlichen Generalversammlung.
Anschaffungen ab dem Gründungsjahr
1888 kam es zur Anschaffung einer Handdruckspritze, 1907 wurde das erste Gerätehaus errichtet. 1930 wurde eine Motorspritzemit Wagen von der Firma Rosenbauer angeschafft, sechs Jahre später wurde eine Traditionsfahne wurde das 50-jährige Gründungsfest gekauft. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg kam es erst 1958 wieder zu einer größeren Anschaffung, dieses Mal wurde eine Tragkraftspritze mit Anhänger erworben. Die nächste Jahren wurden Feuerwehrautos, Zugmaschinen, Tanklöschfahrzeuge, Geräteanhänger, Mannschaftsbusse, mobile Funkstation mit Handsprechfunkgeräte etc. angeschafft. 1977 kam es zur Einweihung des neuen Feuerwehrhauses, welches 2001 saniert wurde und 2007 durch eine Garage erweitert wurde.
Gelöbnisformel
Die in Österreich übliche Gelöbnisformel wird auch von der Freiwilligen Feuerwehr Draßburg verwendet. Sie lautet wie folgt:
„Ich gelobe,
meinen Dienst als Mitglied
einer freiwilligen Feuerwehr
stets gewissenhaft zu erfüllen,
meinen Vorgesetzten gehorsam zu sein,
Disziplin zu halten
und wenn notwendig,
auch mein Leben einzusetzen,
um meinen Mitmenschen zu helfen.
Gott zur Ehr`,
dem Nächsten zur Wehr.“
Außergewöhnliche Einsätze
Am 24. Dezember 2013 kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen Zagersdorf und Draßburg. Ein Lenker eines Klein-Lkws wollte den Bahnübergang überqueren, übersah jedoch eine verkehrbedingte haltende Zuggarnitur und krachte gegen diese. Der Lenker wurde ins Spital nach Eisenstadt gebracht, der Unfallwagen wurde durch die Feuerwehr von der Straße entfernt. Im Einsatz waren 25 Mann sowie die FF Zagersdorf, Notarzt- und Rettungswagen sowie zwei First Responder.
Bisherige Kommandanten
lfd. | Kommandant | von - bis |
---|---|---|
Viktor Mersich | 1887-1922 | |
Alexander Illedits | 1922-1937 | |
Stefan Wagner | 1937-1944 | |
Stefan Schwachula | 1944-1953 | |
Alois Illedits | 1953-1958 | |
Josef Szuppin | 1958-1969 | |
Ferdinand Illedits | 1969-1972 | |
Stefan Illedits | 1972-1994 | |
Walter Lichtenberger | 1994-2014 | |
Bernd Lomosits | 2014- |
Regelmäßige Veranstaltungen
Veranstaltungen der FF Draßburg sind der "Nogl"-Cup sowie das FF-Fest.
Literatur
- Freiwillige Feuerwehr Draßburg (Hrsg.): 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Draßburg. 1887-2012.
Literatur
- Peter Krajasich, Roland Widder : Die Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes - 60 Jahre Burgenländischer Landesfeuerwehrverband, 1983, Seite: 305
Einzelnachweise
Weblinks
Freiwillige Feuerwehr Draßburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons