Georg Weisott
Georg Weisott (* im 16. Jahrhundert; † 1. März 1646) gehörte dem Orden der Zisterzienser an und war Pfarrer der katholischen Pfarre in Vordernberg. Unter den Pfarrern von Vordernberg aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts hält er mit einer Amtszeit von 9 Jahren den Rekord.
Herkunft und Familie
Georg Weisott stammte aus der Reichslandschaft Franken.[1]
Leben
Georg Weisott war Zisterzienser aus dem Kloster Eberach, das 1637 die Betreuung der Pfarre Vordernberg übernommen hatte. Wie bereits sein Vorgänger wurde er von Dr. Melchior Augustin Perger, Archidiakon der Oberen Steiermark, seiner Pfarrgemeinde vorgestellt. Aus seiner Zeit sind keine Beschwerden oder weitere Probleme aufgrund der schlechten Dotierung der Pfarre bekannt.[1] In seine Amtszeit fällt der Brand der Laurenti-Pfarrkirche (23. Juli 1644). Wegen gesundheitlicher Probleme wurde ihm etwa ein Jahr vor seinem Tod als Unterstützung der Kaplan Daniel Unger zur Seite gestellt, der allerdings nicht seine Nachfolge antrat. Georg Weisott starb als Pfarrer von Vordernberg, nachdem er einige Tage in Agonie gelegen hatte.[2]
Literatur
- Erik Hilzensauer: Die katholischen Pfarrer von Vordernberg von der Gegenreformation bis zur Anlage der Pfarrmatrikel. In: Meinhard Brunner - Gerhard Pferschy - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Rutengänge. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für Walter Brunner zum 70. Geburtstag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark". Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 201-218
Einzelnachweise
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Johann Jakob Nesslinger | Pfarre von Vordernberg 1637-1646 | Johannes Zaucher |