Heinrich von Wetzikon

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Heinrich von Wetzikon (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert) war Anfang des 14. Jahrhunderts Pfarrer in Feldkirch.

Herkunft und Familie

Heinrich von Wetzikon war ein uneheliches Familienmitglied der Adelsfamilie von Landenberg. 1322 wurde er auf Bitte des Grafen Rudolf (III.) von Montfort-Feldkirch († 1334), Bischof von Chur und Konstanz, vom Makel der unehelichen Geburt "befreit".[1]

Leben

Heinrich von Wetzikon erhielt seine Ausbildung in Bologna, wo er als Scholar nachgewiesen ist. Er folgte Heinrich Malär als Pfarrer in Feldkirch nach. 1335 wurde er Kaplan in Meran.[1] Während seiner Zeit als Pfarrer in Feldkirch überließ ihm Graf Ulrich (II.) von Montfort († um 1350) jenes Bürgerhaus "im Baumgarten" bei der Kirche St. Nikolaus (heute: Herrengasse), das er zuvor als Domherr von Chur selbst bewohnt hatte. 1340 übertrug der Graf dieses Haus mit Keller und Baumgarten dem jeweiligen Stadtpfarrer von Feldkirch mit der Auflage einer Jahrzeit und begründete so den ältesten Pfarrhof von St. Nikolaus.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort. Geschichte, Recht, Kultur. Festgabe zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Alois Niederstätter (= Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs. Hrsg. vom Vorarlberger Landesarchiv. N. F., Bd. 2). UVK Universitätsverlag Konstanz (UVK), Konstanz, 1996. ISBN 3-87940-560-3. S. 150
  2. vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort. Geschichte, Recht, Kultur. Festgabe zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Alois Niederstätter (= Forschungen zur Geschichte Vorarlbergs. Hrsg. vom Vorarlberger Landesarchiv. N. F., Bd. 2). UVK Universitätsverlag Konstanz (UVK), Konstanz, 1996. ISBN 3-87940-560-3. S. 181