Hubertusdenkmal (Hollabrunn)
Das Hubertusdenkmal in Hollabrunn ist eine Statue des heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger.
Beschreibung
Die Figur zeigt den Heiligen in Jägerkleidung mit einer Lanze, während eine Hand zum Gruß erhoben ist und die andere auf der Brust ruht. Zu seinen Füßen liegt ein Hirsch mit einem Kreuz im Geweih, ein Symbol für die Legende des heiligen Hubertus. Die Statue steht auf einem achteckigen Sockel mit der Inschrift:
St. Hubertus. Errichtet von der Jägerschaft des Bezirks Hollabrunn. Im Jahr 1956.
Die ursprüngliche Statue wurde im Jahr 1843 in Wien geschaffen und stand zunächst am Eingang des Schlosses Wetzdorf. Während der russischen Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die Jäger ihre Gewehre abgeben, wodurch das Wild in der Region stark dezimiert wurde. Nach dem Ende dieser Zeit initiierte Bezirksjägermeister Ing. Seidl die Restaurierung der beschädigten Statue und ihre Aufstellung am heutigen Standort. Für die Errichtung stellte Bürgermeister Anton Ehrenfried den Platz am Waldrand zur Verfügung.
Im Jahr 2006 wurde das Denkmal einer weiteren Renovierung unterzogen..[1]
Lage
Das Hubertusdenkmal befindet sich am Waldrand des Hollabrunner Kirchenwaldes nahe dem Hubertusweg. Die Umgebung bietet mehrere Wanderwege, darunter den Walderlebnispfad, der mit interaktiven Stationen Wissen über den Wald vermittelt. In der Nähe befindet sich die Koliskowarte, ein Aussichtsturm, der einen beeindruckenden Rundblick über die Region ermöglicht.
Für Besucher stehen nahe dem Denkmal Parkmöglichkeiten, sowie öffentliche sanitären Einrichtungen beim Pfadfinderheim Hollabrunn zur Verfügung.
Einzelnachweise
- ↑ St. Hubertus Denkmal. In: https://www.marterl.at/. Abgerufen am 18. Februar 2025 (deutsch).
48.5551554859916.087955153754Koordinaten: 48° 33′ 19″ N, 16° 5′ 17″ O