Johann Newald

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Johann Newald (* 20. Jänner 1901; † 27. Oktober 1944 in Prien am Chiemsee) war ein österreichischer Jurist, Polizeibeamter und Widerstandskämpfer in einer monarchistischen Gruppe.

Leben

Johann Newald stammte aus Neusiedl und war im Juli 1921 Mitgründer der Katholisch-Österreichischen Studentenverbindung Rugia Retz (Röschitz).[1] Der Website der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz (FStN) zu entnehmen ist, dass er Hauptmann der Schutzpolizei war, am 4. Oktober 1944 verhaftet wurde und wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt wurde. Er war Mitglied einer monarchistischen Widerstandsgruppe und wurde nach seiner Verurteilung durch ein Feldgericht am 27. Oktober 1944 in Prien am Chiemsee durch Enthauptung hingerichtet.

Sein Name ist auf der Gedenktafel im Vorraum zum Festsaal der Bundespolizeidirektion Wien Schottenring 7–9 seit 1946 gelistet. [2] Zudem erinnert seit dem 12. November 1988 eine Gedenktafel in Hollabrunn an ihn:[3]

Einzelnachweise

  1. Heinrich Obermüller: Verboten und verfolgt. Katholische Verbindungen an mittleren und höheren Schulen im deutschen Sprachraum. Bände 1–2, Österreichischer Verein für Studentengeschichte (Hrsg.), 1991, S. 594.
  2. Gedenktafel (Bundespolizeidirektion Wien), nachkriegsjustiz.at.
  3. H. Fritz, P. Krause, R. Lang: Couleur­studentische Zeichen und Gedenk­stätten in Nieder­österreich; in: Festschrift zum Pennälertag 2004, S. 42