Küb

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Küb (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Küb
Küb (Österreich)
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Ganzseitige Karten47.68111111111115.880833333333
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Neunkirchen (NK), Niederösterreich
Pol. Gemeinde Payerbach
Koordinaten 47° 40′ 52″ N, 15° 52′ 51″ O47.68111111111115.880833333333550Koordinaten: 47° 40′ 52″ N, 15° 52′ 51″ Of1
Höhe 550 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 206 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG 2,1777 km²
Postleitzahlenf0 2650, 2671f1
Vorwahl +43/02666f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05238
Katastralgemeinde-Nummer 23123
Bild
Villen in Küb
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
206

Küb ist ein eine Ortschaft auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde der Marktgemeinde Payerbach im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Lage

Küb liegt südöstlich von Payerbach am Ausgang des Kübgrabens, der beim Schloss Mühlhof in die Schwarza mündet.

Geschichte

Mit dem Bau der Semmeringbahn wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in und um Küb mehrere Villen errichtet, von denen die Villa Warrens oder die Villa Vetsera die bedeutendsten waren. Obwohl die Entwicklung in Küb zunächst unabhängig von der Sommerfrische in Reichenau an der Rax war, wurde sie von der in der Villa Wartholz weilenden Kaiserfamilie stark beeinflusst.

Postamt Küb

Im Jahr 1905 wurde in Küb ein Postamt eröffnet, weil eine vertraute Bedienstete der Kaiserin Zita im Hause Küb Nummer 7 logierte und dadurch für die Kaiserin leichter erreichbar war. Das Postamt wurde 2004 geschlossen und ist heute als Historisches Postamt Küb ein Museum.[1]

Bahnstation Küb

Die Haltestelle an der Semmeringbahn befindet sich westlich des Ortes und besteht aus zwei Wartehäuschen an beiden Seiten der Gleise.[2]

Sehenswürdigkeiten

Barbarakapelle
  • Die Barbarakapelle wurde 1916 durch Soldaten in der Kaserne in Payerbach errichtet, 1922 abgetragen und daraufhin in Küb wieder aufgestellt.

Persönlichkeiten

  • Franz Parrer (1875–1944), Politiker, verstarb in Küb
  • Traute Foresti (1915–2015), Lyrikerin, Nachdichterin und Schauspielerin
  • Jakob Brandstätter (1928–1987), Landwirt und Abgeordneter zum Nationalrat
  • Peter Payer (* 1962), Historiker, Stadtforscher und Museumskurator, lebt in Küb

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht., Viertel unterm Wienerwald 3. Band: Klosterthal bis Neunkirchen, Mechitaristen, Wien 1831, S. 38 (Küb)
  • Manfred Matzka: Küb: Bauern, Baroninnen, Bohème und Beamte am Dorf, Kral Verlag, Berndorf 2024, ISBN 978-3-99103-122-2.[3]

Weblinks

 Küb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Nostalgiepostamt in Küb auf payerbach.at
  2. Bahnhof Küb auf niederoesterreich.at
  3. Küb: Sommerfrische als Buch aufgefrischt. In: ORF.at. 17. Jänner 2024, abgerufen am 17. Jänner 2024.