Karl-Heinz Brinkschulte

Karl-Heinz Brinkschulte OMI (* 29. Oktober 1929 in Dülmen, Westfalen; † 31. Dezember 2003 in Wien) war ein deutscher katholischer Priester der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria, der vor allem in Österreich wirkte.

Leben

Brinkschulte wurde in Dülmen als ältestes von drei Kindern geboren und wuchs in Dülmen und Südlohn im Westmünsterland auf. Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Borken entschloss er sich 1951 zum Eintritt in den Orden der Oblaten. Es folgten ein Noviziatsjahr im Kloster Maria Engelport an der Mosel sowie ein Studium der Philosophie und Theologie in Hünfeld. Am 7. April 1957 empfing er die Priesterweihe.

1958 wurde er nach Österreich entsandt. Nach kurzer Tätigkeit in Wien-Unterheiligenstadt wirkte er 1958/59 als Kaplan in Steyr-Münichholz. Anschließend kehrte er nach Wien zurück, wo er über zwei Jahrzehnte in der Pfarre Unterheiligenstadt tätig war. Am 1. September 1980 übernahm er die Pfarre Bisamberg, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 leitete. Ein Schwerpunkt seines Wirkens lag in der Jugendseelsorge; 1995 konnte er die Eröffnung eines Pfarr- und Jugendheimes in Bisamberg realisieren.

1991 wurde Brinkschulte zum Feuerwehrkurat der Feuerwehr Bisamberg ernannt.

Nach seiner Pensionierung blieb er seelsorgerisch aktiv. Am 31. Dezember 2003 kam er in Bisamberg bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Ehrungen

• April 1997: Ehrenring der Marktgemeinde Bisamberg in Gold
• Juni 1998: Ernennung zum Konsistorialrat durch Kardinal Christoph Schönborn
• Oktober 1999: Ernennung zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Bisamberg
• In Bisamberg wurde die Karl-Heinz-Brinkschulte-Gasse in der Gemeinderatssitzung von 26. März 2018 nach ihm benannt.

Weblinks

• http://www.pro-bisamberg.at/Karl%20Heinz%20Brinkschulte.html