Karl Forstner
Karl Forstner (* 1956 in Linz) ist Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und war von 2007 bis 2025 Präsident der Ärztekammer für Salzburg.
Leben
Nach dem Besuch von Volksschule und Akademischem Gymnasium in Salzburg promovierte Karl Forstner 1982 an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck. Anschließend war er als Turnusarzt in Linz, Sankt Veit im Pongau und am LKH Salzburg tätig, es folgten die Ausbildung zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten in Salzburg sowie die Ausbildung zum Facharzt im Additivfach Angiologie.
Von Dezember 2005 bis zu seiner Pensionierung leitete er die Konservative Angiologie an der Universitätsklinik für Dermatologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/Salzburger Landeskliniken.
Wirken in der Ärztekammer für Salzburg
Forstner begann 1999 als Kammerrat in der Ärztekammer für Salzburg, war Mitglied des Vorstandes und stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsausschusses. Von 2005 bis 2012 fungierte er als Vizepräsident und Kurienobmann der angestellten Ärzte. Am 3. Mai 2007 wurde er ins Präsidentenamt der Ärztekammer für Salzburg gewählt[1], dieses Amt bekleidete er bis zum 26. Juni 2025. Ihm folgte Matthias Vavrovsky.[2].
Wirken in der Österreichischen Ärztekammer
Auf Bundesebene war Forstner von 2012 bis 2017 erster Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und wurde mit der Leitung verschiedener Referate betraut. Zudem war er tätig als Präsidialreferent für Strategie, Innovation und Grundlagenarbeit sowie Leiter der Referate für Umweltmedizin, für Telemedizin und für Medizinethik. Durch diese vielen unterschiedlichen Themen erreichte er bundesweite öffentliche Wahrnehmung, teils auch international[3].
Auszeichnungen
- Großes Ehrenzeichen der Österreichischen Ärztekammer[4].
Einzelnachweise
- ↑ Forstner neuer Ärztekammer-Präsident. ORF Salzburg, 4. Mai 2007, abgerufen am 23. Juli 2025.
- ↑ Neuer Präsident der Ärztekammer Salzburg: Matthias Vavrovsky folgt auf Karl Forstner. In: Salzburger Nachrichten. 27. Juni 2025, abgerufen am 23. Juli 2025.
- ↑ 100 Millionen Euro für innige Zusammenarbeit. In: Deutsche Apotheker Zeitung. 22. Juni 2016, abgerufen am 23. Juli 2025.
- ↑ ÖÄK-Ehrenzeichenverleihung. In: Österreichische Ärztezeitung. 25. Jänner 2017, abgerufen am 23. Juli 2025.