Karl Schrittwieser

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Schrittwieser (* 28. März 1950 in Bischofstetten, † 19. Dezember 2024)[1] war ein römisch-katholischer Geistlicher, Religionslehrer sowie Pfarrer und Bischofsvikar der Diözese St. Pölten.

Leben

Karl Schrittwieser kam am 28. März 1950 am elterlichen Bauernhof dem Brunnhof bei Bischofstetten zur Welt. Er maturierte am Aufbaugymnasium in Horn und studierte anschliessend an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten sowie an der Universität Salzburg. Seine Tätigkeit als Religionslehrer begann bereits 1972 in Salzburg und ein Jahr später in der Diözese St. Pölten. Am 14. März 1976 wurde er von Weihbischof Alois Stöger zum Diakon geweiht und erhielt drei Monate später, am 29. Juni 1976 im Dom zu St. Pölten durch Bischof Franz Žak die Priesterweihe.[2] Mit 1. September 1976 wurde er als Kaplan in der Pfarre Gars am Kamp angestellt.[3] Bereits ein Jahr später wurde er als provisorischer Präses der Kolpingfamilie Krems angestellt[4] ehe er am 1. September 1978 als Provisor für die Pfarre Egelsee bestellt wurde.[5] Im Jahr 1996 wurde er Pfarrer in Gars am Kamp um nur drei Jahr später, 1999 als Pfarrer in Krems St. Paul bestellt zu werden. Von 2008 bis 2018 war er letztlich Pfarrer in Krems-Stein.[1].

Die Religionspädagogik war Schrittwieser ein großes Anliegen, neben seiner über 38 Jahre dauernden Lehrtätigkeit am BRG Ringstraße in Krems bekleidete er auch das Amt des Fachinspektors für katholische Religion an den Allgemeinbildenden Höheren Schulen und war ab 2005 Direktor des Diözesanschulamtes und ab 2014 Bischofsvikar für das Aufgabengebiet Religionsunterricht, Privatschulen und die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems[1].

Im Jahr 2018 wechselte Schrittwieser in den dauerhaften Ruhestand und zog aus gesundheitlichen Gründen 2019 in das Pflegeheim St. Elisabeth in St. Pölten. Er starb am 19. Dezember 2024 und wird am 7. Jänner 2025 in der Priestergruft in der Friedhofskapelle am Stadtfriedhof Krems bestattet werden.[1]

Auszeichnungen

  • 1994: Ernennung zum Konsistorialrat
  • 2001: Ernennung zum Oberstudienrat und zum Monsignore
  • 2010: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
  • 2016: Geistlicher Rat des St.-Georgs-Ordens

Weblinks

  • Fotos zum Schlagwort Schrittwieser in der Topothek der Gemeinde/Region Krems an der Donau (Urheberrechte beachten)

Einzelnachweise

  1. ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Parte Karl Schrittwieser. Abgerufen am 29. Dezember 2024.
  2. ↑ St. Pöltner Diözesanblatt 1977. S. 5, abgerufen am 29. Dezember 2024.
  3. ↑ St. Pöltner Diözesanblatt 1976. S. 73, abgerufen am 29. Dezember 2024.
  4. ↑ St. Pöltner Diözesanblatt 1977. S. 85, abgerufen am 29. Dezember 2024.
  5. ↑ St. Pöltner Diözesanblatt 1978. S. 90, abgerufen am 29. Dezember 2024.
Abgerufen von „https://oesterreichwiki.org/w/index.php?title=Karl_Schrittwieser&oldid=548784“