Kickinger (Arztfamilie)
Die Familie Kickinger auch Kikinger aus Oberösterreich hat mehrere Generationen von Ärzten hervorgebracht.
- Joseph Kickinger (* 1733; † 11. Februar in Schärding[1])
Er oder ein allfälliger gleichnamiger Sohn (?) war 1780-1799 Landschaftlicher und Stadt-Physikus in Schärding [2] Seine Adresse war Schärding Nr 179. Joseph Kickinger heiratete Catharina Dannerin mit der er (u.a.) folgende Söhne hatte:
- Joseph Kickinger (*1779; † 24. September 1802 in Schärding) Jurist
- Johann Nepomuk Aloys Kickinger (* 19. September 1785 in Schärding; † )
Alois studierte in Wien, wo er 1809 als Doktor der Chirurgie und Medizin abschoss.[3] Am 27. Februar 1814 wird Alois Kikinger in Obernberg im Unter-Donaukreis neu angestellt.[4] nach dem Ende der bayerischen Herrschaft ist Kickinger "als ein von Bayern bei Gelegenheit der Landes Übernahme im Jahre 1816 mit übernommene Ehemaliger k. baier. Landgerichtsarzt" mit der "Behandlung nach der in Bayern bestehenden Dienstpragmatik vom Jahre 1805" ebenso wie die gleichzeitig mit ihm von Bayern übernommenen Landgerichtsärzte Dr. Werloschnigg [5], Dr. Jessenwagner und Dr. Köfler.[6] Er wird quiesziert - also in einen Ruhestand (als Staatsbeamter) versetzt - und verbleibt in Obernberg als praktischer Arzt.[7]
wahrscheinlich ein Sohn des letzteren war:
- Alois bzw. Karl Kickinger (* 14. September 1811 in Obernberg; † 3. April 1865 in Braunau)
er studierte Pharmazie (Abschluss 1833) und Medizin (Abschluss 1836) in Wien.
wahrscheinlich hatte er den Sohn:
- Anton bzw. Karl Kikinger (* 14. November 1849 in Braunau)
dieser schließt 1873/74 sein Medizinstudium in Wien ab.
Quellen
- ↑ Schaerding, Sterbebuch 01 (1); 1784-1802.
- ↑ Johann Ev. Lamprecht, Beschreibung der k. k. oberösterreichischen Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen, Wels 1860, 343-344.
- ↑ UAW Med 9,5-256
- ↑ Königlich-Baierisches Regierungsblatt, 15. Oktober 1814, 1559-1560.
- ↑ Johann Nepomuk von Bernberg. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki. abgerufen am 20. Juni 2025
- ↑ SLA Linzer Akten I 184 Jessenwagner.
- ↑ Provinizialhandbuch 1841.