Konrad I. von Pottendorf

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Konrad (I.) von Pottendorf (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um / nach 1315) war aus einer bedeutenden Ministerialenfamilie[A 1] des Herzogtums Österreich. Er begründeten den Ebenfurther Zweig der Familie.

Herkunft und Familie

Konrad (I.) von Pottendorf war einer der Söhne von Euphemia von Kuenring († um 1283/1285) aus ihrer zweiten Ehe mit Rudolf (III.) von Pottendorf. Er war mit der Schwester von Albrecht (III.) Stuchs von Trautmannsdorf verheiratet und hatte aus dieser Ehe Kinder.[1]

  • Alber (II.) von Pottendorf († um / nach 1308)

[1]

  • Konrad (II.) von Pottendorf († um / nach 1344) ⚭ (1.Ehe) vermutlich mit Anna von Goldegg, genannt 1299; ⚭ (2. Ehe) mit Agnes von Rauhenstein, genannt 1344
  • Heinrich (III.) von Pottendorf († 1321)

Leben

Konrad (I.) von Pottendorf

Literatur

  • Karl Bednar: Beiträge zur Genealogie des Ebenfurter Astes der Herren von Pottendorf". In: Jahrbuch für Landeskunde Niederösterreich 32, 1957, S. 48-61 digital

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Karl Bednar: Beiträge zur Genealogie des Ebenfurter Astes, 1957, S. 48

Anmerkungen

  1. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien. Im Konflikt um die Burg Hernstein, indem sich Euphemia von Kuenring behauptete, war ihre Herkunft aus einer Ministerialenfamilie das entscheidendes Argument, welches der Landesfürst und die Gegenseite gegen sie einzusetzen versuchten. Vgl. Euphemia von Kuenring-Pottendorf, GedaechtnisDes Landes, abgerufen am 12. Jänner 2021