Leopold Fürst

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P. Leopold Fürst, OSB (*5. Oktober 1935 in Kalladorf; † 2. Dezember 1997 in Melk) war ein österreichischer Benediktiner und römisch-katholischer Priester. Von 1978 bis zu seinem Tod war er Pfarrer von Haugsdorf und Untermarkersdorf im Weinviertel.

Leben

Leopold Fürst wuchs in Kalladorf in einer bäuerlich geprägten Familie auf. Ursprünglich war für ihn der Beruf des Landwirts vorgesehen, doch nach der Matura entschied er sich für den Eintritt in das Canisiusheim in Horn und den Benediktinerorden im Stift Melk.

Am 5. Oktober 1975 legte er die feierliche Profess ab. Er studierte Theologie an der Universität Innsbruck und empfing am 15. August 1975 die Priesterweihe in Wullersdorf durch Weihbischof Dr. Jakob Weinbacher und seine Primiz ebendort am 17. August. Die Festpredigt hielt sein Bruder P. Leo Fürst.[1]

Nach Kaplansjahren in Melk wurde er am 1. August 1978 Pfarrer in Haugsdorf und Untermarkersdorf. Sein seelsorgliches Wirken umfasste vor allem die Jugend- und Firmvorbereitung sowie die Förderung des pfarrlichen Gemeinschaftslebens. Ein besonderes Anliegen war ihm die musikalische Gestaltung der Gottesdienste.

Fürst engagierte sich außerdem als Feuerwehrkurat der Freiwilligen Feuerwehr Haugsdorf, sowie als Dekanatsjugend- und Jungscharkurat.[2]

In den letzten Jahren litt Fürst an einer schweren Krankheit. Er verstarb am 2. Dezember 1997 im Stift Melk. Nach einem Requiem in Haugsdorf wurde er am 6. Dezember 1997 auf dem dortigen Pfarrfriedhof im Priestergrab beigesetzt.[3]

Ehrungen

  • Für seine Tätigkeit wurde er mit der bronzenen Verdienstmedaille des Österreichischen Roten Kreuzes ausgezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Einladung- und Programmheft zur Priesterweihe, Innsbruck, Mai 1975 (Privatsammlung)
  2. Dienstgrad "Feuerwehrkurat". In: Brand aus! / brandaus, Heft 7/1979, S. 47 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bra
  3. Parte und Nachruf, Stift Melk, 3. Dezember 1997 (Privatsammlung)