Martin Brandstätter

P. Martin Brandstätter, OSB (* 6. November 1920 in Wien; † 31. Jänner 2005 in Wien), war ein österreichischer Benediktinerpater des Schottenstifts und wirkte als Pfarrer in Gaweinstal, Kleinengersdorf, Platt, Deinzendorf, Stammersdorf und Oberstinkenbrunn.

Leben und Wirken

Martin Brandsetter wurde am 6.11.1920 in Wien geboren. Er besuchte die Volksschule der Piaristen und anschließend das Erzbischöfliche Knabenseminar in Hollabrunn, das er 1938 mit der Matura abschloss. Nach Beginn seines Theologiestudiums wurde er 1940 zur Deutschen Wehrmacht einberufen. Nach Verwundung und amerikanischer Kriegsgefangenschaft kehrte er im September 1945 nach Wien zurück.

1946 trat er in die Benediktinerabtei Schottenstift ein und legte dort seine Ordensgelübde ab. Nach Abschluss des Theologiestudiums empfing er am 29. Juni 1950 die Priesterweihe durch Kardinal Theodor Innitzer. Zunächst war er Kaplan in der Schottenpfarre und Aushilfspriester in Gaweinstal. 1953 übernahm er die Pfarrprovisorstelle in Kleinengersdorf und war von 1955 bis 1965 als Pfarrverweser in Platt sowie als Lokalprovisor in Deinzendorf tätig. Anschließend wirkte er drei Jahre lang als Novizenmeister und Rektor des Juvenats im Schottenstift. Von 1968 bis 1979 war er Pfarrer von Stammersdorf.

Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen trat er in den Ruhestand und zog 1991 nach Oberstinkenbrunn. Dort wurde er von seiner langjährigen Haushälterin betreut und unterstützte weiterhin die umliegenden Pfarren. Martin Brandstätter verstarb am 31. Jänner 2005 im 85. Lebensjahr im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien und wurde auf dem Friedhof in Oberstinkenbrunn beigesetzt.

Ehrungen

Für seine Verdienste wurde er zum Geistlichen Rat und zum Erzbischöflichen Konsistorialrat ernannt.