Menschenrechtsturm

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Der Menschenrechtsturm ist eine temporäre Kunstinstallation des deutschen Künstlers Erik Tannhäuser[1] in Österreich und Deutschland. Auf einer Stahlplattform standen vier lebensgroße menschliche Skulpturen, angeordnet in den vier Himmelsrichtungen als Symbol für den universellen Charakter der Menschenrechte. Den zentralen Schriftzug Menschenrechte konnten jede Passantin und jeder Passant durch eine Kurbel gemeinsam Stück für Stück nach oben heben. Am oberen Ende der ca. 6 Meter hohen interaktiven Kunstinstallation angekommen, begann er zu leuchten und über den Menschen zu strahlen. Am unteren Teil der zentralen Stele des Menschenrechtsturms waren die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu lesen.

Geschichte

Anlässlich der Nationalratswahl 2017 beauftragte die österreichische Sektion von Amnesty International[2] Erik Tannhäuser mit einer Kunstinstallation für die Menschenrechte und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen.

Vom 6. bis 13. Oktober 2017 reiste die interaktive Kunstinstallation quer durch Österreich. Sie stand zunächst in Wien. Daran schloss sich eine Tournee durch die österreichischen Landeshauptstädte Bregenz, Salzburg, Innsbruck, Linz und Graz sowie die Städte Leoben und Villach.

Im Mai 2018 machte die Installation im niedersächsischen Papenburg zum 70. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte[3] erneut auf die weltweite Menschenrechtslage aufmerksam.

Einzelnachweise

  1. Erik Tannhäuser. Abgerufen am 4. Juli 2025.
  2. Kunstprojekt rund um die Nationalratswahl. Amnesty International Österreich, abgerufen am 4. Juli 2025 (deutsch).
  3. Artikel 29: Grundpflichten. Amnesty International Österreich, abgerufen am 4. Juli 2025 (deutsch).