Meschach

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Ein Teil von Meschach und die Kirche hl. Wolfgang
Straße nach Meschach
Naturdenkmal Bergahorn (ID 109)

Meschach ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Götzis im Naturschutzgebiet Hohe Kugel - Hoher Freschen - Mellental. In Meschach leben 62 Einwohner (2001) in mehreren verstreut liegenden Kleinsiedlungen bzw. einzelnen Höfen.[1]

Lage

Der Weiler Meschach auf etwa 750 m ü. A. (unter der Kirche) ist rund 500 Meter Luftlinie südöstlich vom Ortsteil Berg (Götzner Berg) und etwa 2000 Meter Luftlinie östlich vom Dorfzentrum von Götzis entfernt.

Südlich und südöstlich von Meschach fließt der Emmebach (zur Örflaschlucht) durch ein Tobel.

Kuratienkirche Meschach

Die Kuratienkirche Meschach (762 m ü. A.) wurde lt. Urkunde im Jahre 1463 errichtet. 1548 wird diese als Filialkirche von Götzis geweiht. 1820 zur Expositurkirche erhoben und 1865 bis 1866 vergrößert. 1881 bis 1883 wurde die Kirche abgerissen und nach den Plänen des Architekten Karl Holzhammer unter dem Baumeister Fidel Kröner die heutige Kirche errichtet und 1891 eingeweiht.[2]

Persönlichkeiten aus Meschach

  • Christl Lampert, Bergbäurin und Autorin.[3]

Trivia

Die Handlung des Romans Schlafes Bruder des österreichischen Schriftstellers Robert Schneider aus dem Jahr 1992, spielt teilweise in Meschach (im Roman Eschberg genannt).

In Meschach stehen zwei Bergahorne, die als Naturdenkmale klassifiziert sind.[4]

Über die in Götzis und Meschach 1601 bis 1606 grassierende Pest sind Sagen überliefert.[5]

Literatur

  • Christl Lampert: Leben in Meschach , Geschichte und Geschichten um den Ortsteil Meschach in Götzis, Vorarlberg, Hohenems 2018, Bucher Verlag, ISBN 978-3-99018-462-2

Weblinks

 Meschach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Ortsdatenbank Österreich (Beta): Götzis (Meschach), Webseite: innweb.at.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg. Götzis. Kuratienkirche hl. Wolfgang, in Meschach. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2, Seiten 231f.
  3. Bergbäuerin erzählt aus ihrem Leben, Webseite: orf.at vom 14. August 2019.
  4. Vorarlberger Naturdenkmal ID 108 und ID 109.
  5. Richard Beitl: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, 1953, Nr. 211, S. 126f, 211. Die Pest in Meschach, Webseite: sagen.at.

47.3320829.671282Koordinaten: 47° 19′ 55″ N, 9° 40′ 17″ O