Museum für Beschirrung und Besattelung, Hufbeschlag und Veterinär-Orthopädie
Das Museum für Beschirrung und Besattelung, Hufbeschlag und Veterinärorthopädie war eine wissenschaftliches Museum in Wien Floridsdorf, die sich mit der Geschichte der Pferdeausrüstung und der orthopädischen Versorgung von Huftieren befasste.
Geschichte
Es wurde im Jahr 1920 gegründet und befand sich auf dem Gelände der Veterinärmedizinischen Universität Wien in der Josef-Baumann-Gasse 1 im 21. Bezirk. Im Jahr 2014 wurde das Museum für die öffentliche Besichtigung geschlossen und wird seither ausschließlich für interne Zwecke genutzt.[1]
Die Ausstellung
Das Museum verfügte über eine umfangreiche Sammlung von Exponaten zur Entwicklung und Geschichte der Beschirrung, Besattelung und des Hufbeschlags. Der Schwerpunkt lag auf der Ausstattung und Pflege von Pferden, die über Jahrhunderte hinweg eine zentrale Rolle in Transport, Landwirtschaft und Militär spielten. Ein besonderes Highlight der Sammlung war der weltweit einzige erhaltene Straußensattel, der die Vielfalt und Kreativität in der Entwicklung von Reitausrüstungen verdeutlichte. Neben historischen Sätteln, Zaumzeugen und Hufeisen umfasste die Ausstellung auch spezialisierte orthopädische Vorrichtungen für Tiere. Diese präsentierten die Entwicklung der Tiermedizin und des Hufschmiedehandwerks über verschiedene Epochen hinweg.[2][3]
Obwohl das Museum nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich ist, bleibt sein wertvoller Bestand erhalten und dient weiterhin wissenschaftlichen Zwecken.
Einzelnachweise
- ↑ Ehemalige Wiener Museen. In: https://vivent.at/. Abgerufen am 14. Februar 2025.
- ↑ Jasmin Newman: Skurrile Museen in Wien: Denn Ausstellungen müssen nicht langweilig sein. In: https://www.stadt-wien.at/. Abgerufen am 14. Februar 2025 (deutsch).
- ↑ Die skurrilsten Wiener Museen. In: https://www.stadtbekannt.at/. 14. Februar 2025, abgerufen am 20. Juni 2016 (deutsch).