Notburgakapelle (Jenbach)

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Die Notburgakapelle ist ein abgegangenes sakrales Bauwerk. Sie befand sich in Jenbach und gilt als dessen älteste belegte Kapelle. 1971 wurde sie als Folge einer Straßenverbreiterung abgebrochen.

Lage und ehemaliges Bauwerk

Ehe die Notburgakapelle 1971 als Folge einer Straßenverbreiterung abgebrochen wurde, befand sie sich in Jenbach an der Kreuzung Schalserstraße / Huberstraße. Heute erinnert an dieser Stelle ein Denkmal an sie.[1]

Geschichte

Die Notburgakapelle, die im Mitttelalter erbaut wurde, war der Heiligen Notburga von Rattenberg geweiht. Als Erbauer galt der Ritter Heinrich von Rottenburg, in dessen Dienst die Heilige die meisten Zeit ihres Lebens gewesen war. Der Ort der Kapelle gilt als einer der Schauplätze jener Legende, in der es von der Überführung von Notburgas Leichnam von der Rottenburg (heute Teil der Gemeinde Buch in Tirol) zu ihrer letzte Ruhestätte nach Eben-Maurach erzählt wird. Die Ochsen, welche das Fuhrwerk mit der Leiche gezogen hatten, sollen, nachdem sie den Inn durchquert hatten, an jenem Platz, wo die Jenbacher Kapelle erbaut wurde, gerastet und auf die Begleitung des Trauerzugs gewartet haben.[1]

Die Jenbacher Notburgakapelle wurde 1858, 1896 und 1928 renoviert. Nachdem die Kapelle 1971 aufgelassen worden war, wurden die Bilder und Figuren aus ihr in die Pfarrkirche in Eben überführt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Wissenswertes, Website der Marktgemeinde Jenbach, abgerufen am 7. September 2025