Pandemie der Ungeimpften

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Wartebereich von COVID-19-Impfbereiten in Dornbirn, Vorarlberg, Österreich im März 2021

Das politische Schlagwort Pandemie der Ungeimpften[1] (seltener: Tyrannei der Ungeimpften[2][3][4]) wurde während der COVID-19-Krise, vor allem im Zeitraum Sommer 2021 bis Frühjahr 2022 verwendet und damit pauschal Menschen gemeint, die sich weigerten sich gegen COVID-19 impfen zu lassen und die daher angeblich für z. B. eine hohe Anzahl an Krankenhausaufenthalten und die Ansteckung anderer mit COVID-19 verantwortlich seien.[5] Die Pandemie der Ungeimpften führte in Österreich zum Lockdown für Ungeimpfte, der vom 15. November 2021 bis 31. Jänner 2022 dauerte.

Erst nachdem die Protokolle des deutschen Robert Koch-Instituts (RKI-Files) geleakt wurden und am 23. Juli 2024 ungeschwärzt öffentlich zugänglich waren[6] und entsprechende Debatten in Deutschland über die COVID-19-Restriktionen hohe Wellen schlugen, weil das RKI aus fachlicher Sicht niemals von einer „Pandemie der Ungeimpften“ ausgegangen war aber auch der Politik und dem Schlagwort nicht öffentlich widersprochen hatte, gestand der ehemalige österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober am 24. Juli 2024 ein: die „Pandemie der Ungeimpften war ein Fehler“. Damit blieb er jedoch weitgehend alleine[7], viele andere verantwortlichen Politiker aus Österreich gestanden Fehler in der COVID-19-Krise öffentlich nicht ein. Zum Zeitpunkt der Verhängung des Lockdowns für Ungeimpfte wegen der angeblichen Pandemie der Ungeimpften war Anschober auch gar nicht Gesundheitsminister, sondern Wolfgang Mückstein.

Begriff

In einem Dokument der RKI-Files vom 5. November 2021 wurde festgehalten: "In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt, Gesamtbevölkerung trägt bei. Soll das in Kommunikation aufgegriffen werden?" Ein Vertreter eines anderen Fachgebiets meinte dazu: "Sagt Minister bei jeder Pressekonferenz, vermutlich bewusst, kann eher nicht korrigiert werden." (Anmerkung: mit „Minister“ war der damalige geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gemeint). Jens Spahn schrieb z. B., am 7. September 2021 bei Twitter: "Bei Inzidenz und auf Intensivstationen sehen wir: Wir erleben eine anwachsende Pandemie der Ungeimpften. Alle, die können, sollten sich ihren Schutz holen!"[8][9]

Gegenüber dem ZDF sagte der frühere Bundesgesundheitsminister von Deutschland, Jens Spahn im Juli 2024: "Damit war gemeint bei mir, dass wir auf den Intensivstationen damals vor allem Menschen ohne Impfungen gesehen haben, die schwere und schwerste Verläufe hatten". Das sei eine Situation gewesen,"die das Gesundheitssystem zu überfordern drohte".[10][11] Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte ein Sprecher Spahns, dass der damalige Minister auf den Umstand verwiesen habe, dass 90 bis 95 Prozent der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen nicht geimpft gewesen seien.[12][13] "Die fachliche Einschätzung aus dem RKI, dass die Gesamtbevölkerung auch beiträgt, widerspricht dem nicht." Tatsächlich – wie später publiziert wurde – war die Datenlage in Deutschland jedoch so, dass bei einem überwiegenden Teil der Menschen (rund 63 %), die in den Krankenhäusern an COVID-19 gestorben sind, gar nicht bekannt war, ob sie gegen COVID-19 geimpft waren oder nicht. Bei rund 21 % war bekannt, dass die Verstorbene „ungeimpft“ waren und bei rund 18 %, dass diese „mindestens einmal geimpft“ waren.[14]

Das politisches wertende Schlagwort der Pandemie der Ungeimpften entstand, indem Politiker und Medien, teilweise und zeitweise wider bessren Wissens, behaupteten, Menschen, die nicht mit einem Impfstoff gegen COVID-19 geimpft waren, seien bzw. seien ganz wesentlich für die Pandemie verantwortlich bzw. für das Weiterbestehen der COVID-19-Pandemie. Das politische Schlagwort Pandemie der Ungeimpften war dabei für die meisten Menschen einprägsam und leicht verständlich, weswegen es schnell weite Verbreitung fand. In weiterer Folge wurde das politische Schlagwort Pandemie der Ungeimpften gezielt als Teil der COVID-19-Impfkampagne eingesetzt. Damit wurde bewusst ein Feindbild, die COVID-19-Ungeimpften“ (die „Bösen“) geschaffen und gegen die Mehrheitsbevölkerung, die COVID-19-Geimpften (die „Guten“) gestellt.

Zweck und Folgen

Mit diesem wertenden politischen Schlagwort sollte Druck auf Menschen aufgebaut werden, die sich weigerten, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen (z. B. Impfskeptiker oder Impfgegner). Parallel dazu wurden zeitweise auch bewusst – neben dem medialen und politischen Druck – auch gesetzliche Regelungen eingeführt, welche diese Menschen, die nicht oder nur einmal geimpft waren, vom gesellschaftlichen Leben weitgehend ausschlossen (3G, 3G+, 2G bzw. 2G+ und 1G-Regelungen) und wurden Menschen, die sich rechtfertigten oftmals als Schwurbler, Querdenker, Covidioten Aluhutträger oder ähnlich bezeichnet und deren Meinung und Bedenken in einigen Medien entweder gar nicht vertieft beachtet oder lächerlich gemacht.

Die Folgen dieses politischen und medialen Vorgehens (neben vielen anderen Nachteilen der COVID-19-Krise für den Großteil der Bevölkerung weltweit, wie z. B. Unterbrechung der Lieferketten, mangelnde Gesundheitsversorgung und offen zu Tage tretende Fehler beim staatlichen und prívaten Gesundheitsmanagement, Misstrauen gegen Medien, Experten, die Globalisierung, Abschottung von Volkswirtschaften, Bildungsdefizite durch Schulschließungen und Distanzlernen, sinkende Wirtschaftsleistung, Inflation, steigende Preise, Zunahme von häuslicher Gewalt und vieles andere mehr) war zum einen eine über die COVID-19-Krise hinauswirkende

  • anhaltende Spaltung der Gesellschaft,
  • beginnende bzw. sich verfestigende Wissenschaftsfeindlichkeit in einem Teil der Gesellschaft,
  • beginnender bzw. sich verfestigender Vertrauensverlust in die Politik, Medien und Wissenschaft,
  • generelle Impfskepsis,
  • Stärkung extremer politischer Randkräfte,
  • bewusster Ausschluss von Menschen von der gesellschaftlichen Teilhabe,
  • Einsamkeit,
  • Einkommens- und Arbeitsplatzverluste und anderes mehr,

die auch sehr rasch ab Herbst 2021 bereits sichtbar wurde.[15][16][17]

Gründe für Nichtimpfung

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Gründe für das Nichtimpfen untersucht und festgestellt, dass dies unter anderem in einem

  • generell fehlenden Vertrauen in die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe sowie
  • in das Gesundheitssystem und seine Akteure,
  • weit verbreiteten Falschwissen und Unsicherheiten rund um die COVID-19-Impfung (v. a. zur Sicherheit der Impfstoffe: z. B. diese machen unfruchtbar oder verursachen selbst erst eine Erkrankung)

liege.[18] Dabei waren diese Gründe für das Nichtimpfen auch bei Beschäftigten in Gesundheit- und Pflegeberufen anzutreffen: „So scheinen die Impfquoten im Langzeitpflegebereich um einiges geringer zu sein als im Krankenhausbereich […]. Zudem gibt es im Krankenhaus Unterschiede nach Berufsgruppe: die Ärzteschaft ist die Berufsgruppe mit den höchsten Impfquoten, größere Impflücken bestehen bei der Pflege. Diese Impfunterschiede zeigen sich aktuell insbesondere im Hinblick auf die Auffrischimpfung. Gründe sich nicht impfen zu lassen bei Krankenhauspersonal liegen v.a. im Bereich Vertrauen in die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfung“[18]

Begriff: Schwurbler

Von der Mehrheitsmeinung abweichende Äußerungen, die als

  • unwissenschaftliche,
  • esoterisch,
  • irrationale,
  • pseudowissenschaftliche, aber auch solche
  • von Menschen, welche die pauschale Verurteilungen von Ungeimpften problematisierten,

wurden von Kritikern, die der festen Überzeugung sind, sie vertreten die gesicherte Mehrheitsmeinung bzw. die Meinung der Wissenschaft, teilweise als Schwurbel bezeichnet. Vor 1986 ist dieses Wort Schwurbel kaum nachzuweisen.[19] Das Wort breitete sich etwa ab 2021 mit der COVID-19-Krise über die Medien aus und wurde auch von politischen Verantwortungsträgern verwendet. Durch die Verwendung des Wortes wurde jede sachliche Diskussion bewusst verunmöglicht.[20]

G-Regeln

Mit den G-Regeln wurde in sehr kurzer Zeit, vor allem im Jahr 2021, Restriktionen während der COVID-19-Krise zum Zwecke des präventiven Infektionsschutz durch den Gesetzgeber oder Einrichtungen bzw. Unternehmen in einigen Staaten Zugangsbeschränkungen im öffentlichen, halböffentlichen und privaten Bereich bzw. Beschränkung der Inanspruchnahme von Dienstleistungen angeordnet (z. B. in Einrichtungen wie den Einzelhandel, Kultureinrichtungen, Verkehrsmittel, Patientenbesuche etc.).

In Österreich und Italien wurden die G-Regeln noch strenger gehandhabt als in Deutschland. Die Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte betraf nicht nur bestimmte Einrichtungen, sondern zeitweise praktisch den gesamten öffentlichen Raum.[21][22][23]

Auch die G-Regeln trugen ganz wesentlich zur Spaltung der Gesellschaft in „Gute“ und „Böse“ bei.[24][25]

Die unterschiedliche Anwendung der G-Regeln zeigen im zeitlichen Ablauf deutlich, wie ungewiss und teilweise dilettantisch[26][27] die gesamte COVID-19-Gesundheitspolitik weltweit agierte, indem vor allem im Zeitraum Oktober 2021 bis Dezember 2021 immer wieder neue G-Regeln innert weniger Wochen aufgestellt wurden, weil die COVID-19-Infektionen trotz der massenhaften COVID-19-Impfungen nicht in den Griff zu bekommen waren. Die strengen G-Regeln wurden dann in den verschiedenen Staaten unterschiedlich, etwa ab Februar 2022 gelockert, und in weiterer Folge aufgehoben, als die Entscheidungsträger erkennen mussten, dass diese keine relevanten Beiträge zur Verringerung der COVID-19-Infektionszahlen liefern konnten.

3G-Regel

3G-Regel (3G): Nur wer (geimpft oder genesen oder getestet) war, war von den COVID-19-Restriktionen nicht betroffen.[28]

3G+ Regel

3G-plus-Regelung (3G+): ausschließlich Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete waren von den COVID-19-Restriktionen nicht betroffen. Die zuvor millionenfach angewendeten, vergleichsweise unzuverlässigen Antigen-Schnelltest für Ungeimpfte bzw. Genesene reichten nun nicht mehr aus.[29][30]

2G-Regel

2G-Regel (2G): ausschließlich vollständig gegen COVID-19 geimpfte und genesene Personen sind von den COVID-19-Restriktionen nicht betroffen. Andere Menschen, waren weiterhin in ihrer Freiheit beschränkt, selbst wenn sie ein negatives Testergebnis eines PCR-Tests vorweisen konnten. Dies wurde auch als indirekter Impfzwang gesehen.[31][32] Zusätzlich konnten bei Erfüllung der 2G-Kriterien Auflagen entfallen, etwa die Belegungsgrenze, Abstandsregeln, zum Teil auch die Maskenpflicht.[33]

2G-plus-Regel

Mit der 2G-plus-Regel (2G+) mussten sodann selbst COVID-19-Geimpfte und -Genesene einen aktuellen negativen COVID-19-PCR-Test vorweisen. Dadurch sollten bei COVID-19-Geimpften und -Genesenen mögliche Infektionen nachgewiesen und andere Personen geschützt werden.[34][35][36]

2G-plus-plus-Regel

2G-plus-plus-Regel (2G++): Zusätzlich müssen nun auch COVID-19-Geimpfte und -Genesene einen aktuellen negativen PCR-Test nachweisen und eine FFP2-Maske tragen.[37][38]

1G-Regel

1G-Regel (1G): nur noch COVID-19-geimpfte und getestete, teilweise wurde auch noch geboostert verlangt, Personen, sind von den COVID-19-Restriktionen ausgenommen.[39][40][41]

Pandemie der Ungeimpften

Österreich

Bemerkenswerte Abläufe in Österreich

In Österreich hatten bezogen auf die Gesamtbevölkerung während der „Hochphase“ der Pandemie der Ungeimpften am 8. Dezember 2021 rund 72 % mindestens eine COVID-19-Impfung, 74,8% mindestens zwei Impfungen und 28,2% mindestens drei Impfungen (Booster) erhalten. Politisches Ziel war die Erreichung einer COVID-19-Durchimpfungsrate von 90 %[42], die jedoch nicht einmal ansatzweise erreicht wurde.

Die Restriktionen gegen COVID-19-Ungeimpfte wurden in Österreich schrittweise eingeführt und die verbale Vorwürfe von verschiedenster Seite erhoben. Ab August 2021 mussten zuerst nur COVID-19-ungeimpfte Flugreisende aus bestimmten Ländern bei der Einreise nach Österreich verpflichtend einen negativen PCR-Test vorweisen.[43]

Im August 2021 war aufgrund von Meldungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch in den deutschsprachigen Ländern bekannt, dass die vorherrschende Delta-Variante sich bei geimpften Personen mit den vorhandenen Impfstoffen in ähnlichem Maße wie ungeimpfte übertrage und nur mit der COVID-19-Impfung die Infektionen nicht eingedämmt werden können.[44][45][13] Bereits Ende Juli 2021 hatte die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC festgestellt und bekannt gegeben, dass es bei der Delta-Variante bei COVID-19-Geimpften zu vielen Impfdurchbrüchen gekommen ist und die infizierten COVID-19-Geimpften für ihre Umgebung vermutlich ähnlich infektiös sind wie infizierte Ungeimpfte.[46] Der Pharmakonzern Pfizer hat seinen COVID-19-Impfstoff auch niemals darauf geprüft, ob dieser Ansteckungen verhindern könne.[47][48]

Der Virologe an der Akademie der Wissenschaften, Andreas Bergthaler, sagte hingegen am 24. und 25. August 2021 öffentlich: "Wir haben derzeit eine Pandemie der Ungeimpften"[49][50]

In Österreich trat am 15. September 2021 eine Verordnung mit verschärften COVID-19-Restriktionen nur für COVID-19-Ungeimpfte in Kraft.[51] Nach dieser Verordnung hätten Handelsangestellten künftig stichprobenartig kontrollieren sollen, welche Kunden ungeimpft sind und deshalb eine FFP2-Maske tragen müssen. Handelsunternehmen und die Gewerkschaft erhoben gegen eine solche Verpflichtung der Mitarbeiter im Handel gleichermaßen die Stimme. Handelsangestellte seien keine „Hilfssheriffs“ kritisierte GPA-Gewerkschafterin Anita Palkovich. Auch seien die COVID-19-Regeln „kaum noch durchschaubar“.[52][53]

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) tat sodann im September kund, dass es Apres-Ski im Winter nur noch für COVID-19-Geimpfte geben soll, falls sich die COVID-19-Situation weiter verschärfe. Kurz meint, da über 70 Prozent der über Zwölfjährigen in Österreich und die überwiegende Masse der Touristen geimpft seien, stehe einem sicheren Urlaub in Österreich nichts im Wege. Bereits Anfang September 2021 hatte der damalige Gesundheitsminister und Arzt Wolfgang Mückstein (GRÜNE) eine „1-G-Regel“ für Apres-Ski velrangt mit dem Argument: „Das Virus unterscheidet zwischen ungeimpften Menschen und geimpften“.[54] Die Fachgruppe der Gastronomie der Wirtschaftskammer in Vorarlberg sah eine solche 1-G-Regel als Todesstoss für manche Betriebe. Ein wirtschaftlicher Betrieb sei so kaum mehr möglich, viele Betriebe müssten dann in Vorarlberg schließen.[55] Der damalige österreichische Außenminister, Alexander Schallenberg sagte dann am 25. September 2025, das es in Österreich eine "Pandemie der Ungeimpften" gebe[56]

Mit der ab 1. Oktober 2021 geltenden COVID-19-Verordnung in Wien wurden bereits vor allem COVID-19-Ungeimpfte benachteiligt.[57] Diese COVID-19-Regeln waren strenger sind als die bundesweit geltenden. Es wurde aus fachlicher Sicht recht rasch bezweifelt, dass diese überhaupt rechtlich zulässig seien. In Wien hatten seit 1. Oktober 2021 zu Nachtgastronomie und Bars nur noch geimpfte und genesene Personen Zutritt (2G-Regel), nicht aber COVID-19-negativ-getestete Personen. Gesundheitsminister Mückstein hatte bereits zu solchen Überlegungen der Ärztekammer bzw. des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker im Sommer 2021 festgestellt, dass eine „1-G-Regel“ oder eine „2-G-Regel“ rechtlich nicht möglich sei. Diese Sichtweise teilte auch die Leiterin des steirischen Verfassungsdienstes sowie der Verfassungsrechtler Bernd-Christian Funk. Die Juristen Christoph Bezemek und Peter Bußjäger hielten es verfassungsrechtlich jedoch für zulässig, zwischen COVID-19-Geimpften und -Ungeimpften zu differenzieren. Bernd-Christian Funk gab jedoch zu bedenken, dass auch eine COVID-19-Impfung keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Infektion und einer Erkrankung biete.[58]

Obwohl mittels Studien recht rasch nachgewiesen wurde, dass die COVID-19-Impfung nach spätestens sechs Monaten nachlasse und auch das Nationale Impfgremium (NIG) eine dritte COVID-19-Impfung für alle Menschen über 18 empfohlen (Booster-Impfung) hat, wurde weiter gegen COVID-19-Ungeimpfte polemisiert. Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), behauptet etwa: „Es ist leider alles eingetroffen, wovor wir schon im Sommer gewarnt haben – die Covid-Infektionszahlen steigen, wobei das Reservoir an ungeimpften Menschen als Motor für die Pandemie wirkt. Auch die Intensivstationen füllen sich wieder, und Operationen müssen verschoben werden“. Experten würden aktuell von einem langfristigen Effekt nach der dritten Impfung ausgehen[59] (womit sie unrecht hatten).

Vienna.at veröffentlicht am 3. November 2021 einen Artikel mit der Schlagzeile: "Statistik: Fast 40 Prozent der Corona-Infizierten im Oktober waren geimpft".[60]

In Zusammenhang mit verschärften Maßnahmen während der COVID-19-Pandemie wurde unter Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) sodann Anfang November 2021 die 2G-Regel mit Stimmen der ÖVP und der Grünen beschlossen und eingeführt (die politische Opposition hat nicht zugestimmt).[61] Im Zuge dessen sagte Schallenberg, man werde „die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen“ müssen[62] und dass der „Winter und Weihnachten für Ungeimpfte ungemütlich“ werden würden.[63] Diese Wortwahl wurde von den Medien, auch den „Qualitätsmedien“ in Österreich so gut wie widerspruchslos hingenommen. Die maßnahmen- und impfkritischen Parteien, wie z. B. die FPÖ und MFG kritisierten diese hingegen.[64][65]

Im November 2021 erhielt Schallenberg Unterstützung vom Priester und Wiener Dompfarrer Anton Faber, er würde wegen der Ausgangsbeschränkungen für COVID-19-Ungeimpfte kein Mitleid empfinden. Der Wiener Theologe und Kirchendogmatiker Jan-Heiner Tück hingegen vertrat im Dezember 2021 die Meinung, dass die Kirche aktuell ihre Mission verfehle.[66][67][68][69]Anton Faber sprach sich im November 2020 bereits gegen einen „Lockdown der Herzen“ aus.[70]

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) war am 11. November 2021 zuerst etwas skeptisch bezüglich eines Lockdowns für Ungeimpfte, da in Oberösterreich ausreichend Kapazitäten an Intensivbetten vorhanden seien, sodass ein regionaler Lockdown für COVID-19-Ungeimpfte, wie ihn Gesundheitsminister Mückstein in Oberösterreich und Salzburg durchsetzen wollte, nicht erforderlich sei.[71] Auch in Wien musste zugestanden werden, dass die Lage bei den Intensivstationen bzw. Bettenbelegung stabil war.[72] Bereits am 12. November 2021 hingegen gaben die Landeshauptleute von Wien und Oberösterreich nach und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verkündet für den 15. November 2021 einen "Lockdown" für Ungeimpfte.[73][74] Dieser Lockdown für Ungeimpfte warf viele faktische und rechtliche Fragen auf.[75][76] Handelsunternehmen hatten durch den Lockdown für Ungeimpfte Umsatzverluste von etwa 30 Millionen Euro pro Tag. In weiterer Folge stiegen die Verluste auf bis zu 140 Millionen Euro täglich. Die Wirtschaftskamme fordert daraufhin, diese Verluste aus Steuergeld abzudecken.[77]

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) fordert am 17. November 2021 erneut kostenpflichtige COVID-19-Tests. COVID-19-Ungeimpfte sollten ab Inkrafttreten der COVID-19-Impfpflicht mit Februar 2022 selbst für diese Tests zahlen.[78] Diese Forderung wurde wohl in Kenntnis des Scheiterns dieser Strategie in Deutschland von ihm erhoben. Denn in Deutschland waren am 11. Oktober 2021 die kostenlosen COVID-19-Tests abgeschafft worden[79] und mussten am 13. November 2021 wieder eingeführt werden.

Die österreichische Polizei begann umfangreiche Kontrollen und im Zeitraum vom 15. November 2021 bis 26. November 2021 wurden in Österreich 300.000 COVID-19-Kontrollen durchgeführt und dabei 2500 Anzeigen/Organmandate ausgestellt (0,83 %).[80] Am 29. November waren es bereits fast 386.000 Polizeikontrollen seit Beginn des Lockdowns für COVID-19-Ungeimpfte. Rund 242.000 COVID-19-Kontrollen entfielen auf Betriebe, rund 143.000 Mal wurde das Verlassen des eigenen Wohnbereichs überprüft. Dabei wurden rund 3700 Anzeigen erstattet bzw. Organmandate verhängt.[81] Seit Beginn am 15. November 2021 hatte sodann die Polizei in Österreich pro Tag durchschnittlich rund 28.300 Kontrollen durchgeführt (Gesamt waren es rund 1,4 Millionen). Dabei wurden bis 1. Jänner 2022 insgesamt 10.851 Anzeigen erstattet (0,78 %). Vom 20. Dezember 2021 wurden bis 1. Jänner 2022 wurden auch 798.276 Grenzkontrollen durchgeführt, bei denen in 4278 Fällen (0,54 %) eine Untersagungen der Einreise ausgesprochen wurde.[82] Welche Kosten durch diese Kontrollen dem Steuerzahler entstanden sind, wurde vom Innenministerium nicht bekannt gegeben, während die Kosten für die Einsätze bei Demonstrationen gegen die COVID-19-Maßnahmen hingegen genau aufgelistet wurden.

Am 18. November 2021 berichtete selbst der ARD in der Tagesschau, dass es immer mehr Zweifel laut werden, dass es eine „Pandemie der Ungeimpften“ gebe.[83]

Die Bundesregierung unter Alexander Schallenberg kündigte sodann Mitte November 2021 eine Impfpflicht gegen COVID ab dem 1. Februar 2022 an. Dies führte zu einer weiteren deutlich erkennbaren Polarisierung in der Gesellschaft, wie schon in Deutschland.[84] Vom 22. November bis 11. Dezember 2021 befand sich Österreich sodann ein einem allgemeinen Lockdown, weil nur mit der Ausgrenzung der COVID-19-Ungeimpften von der Öffentlichkeit die Infektionszahlen nicht zurückgingen. Am 12. Dezember 2021 wurde dieser Lockdown jedoch für Geimpfte und Genesene wieder aufgehoben[85], obwohl bekannt war, dass auch COVID-19-Geimpfte maßgeblich zu den Infektionen in Österreich beitrugen. Für Ungeimpfte wurde der Lockdown erst am 31. Jänner 2022 aufgehoben.[86] Am 5. Februar 2022 trat die COVID-19-Impfpflicht in Kraft[87] und bereits am 9. März 2022 wurde der Vollzug der COVID-19-Impfpflicht bis zum 31. Mai 2022 wieder ausgesetzt[88] und dann am 25. Mai diese Aussetzung bis Ende August 2022 verlängert und mit Wirkung vom 29. Juli 2022 die COVID-19-Impfpflicht ersatzlos aufgehoben.

Die angekündigte Impfpflicht, die eingeführte einrichtungsbezogene Impfpflicht sowie der Lockdown für Ungeimpfte führte dazu, dass sich viele Menschen, auch gegen ihre Überzeugung, gegen COVID-19 impfen ließen.[89] Am 26. November 2021 wurde mit 160.392 COVID-19-Imfungen der Höchststand in Österreich an einem Tag erreicht. Davon waren nur 18.659 Erstimpfungen (rund 12 %), 21.741 Zweitimpfungen (rund 13 %) und 119.956 Booster-Impfungen (rund 75 %). Seit diesem Tage jedoch sank die Impfbereitschaft der Bevölkerung kontinuierlich und stark ab und erreicht z. B. mit insgesamt 2396 Impfungen pro Tag am 20. Februar 2022 einen relativen Tiefstwert, obwohl ab 15. März 2022 ungeimpfte Personen gemäß dem Impfpflichtgesetz bestraft werden sollten.[90]

Die Juristin und damalige Verfassungsministerin und seit dem 2. Juli 2025 mit Unterstütung der FPÖ Landeshauptfrau von Salzburg, Karoline Edtstadler (ÖVP), meinte am 10. Dezember 2021: „Mit der Einführung der Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig, in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein. Und daran können sich auch andere Konsequenzen knüpfen“. Sie hält es auch für möglich, dass COVID-19-Ungeimpfte vom Arbeitgeber gekündigt werden können. Es sei auch möglich, nach Inkrafttreten der COVID-19-Impfpflicht, dass das Gehalt oder Arbeitslosengeld gestrichen werden könnte[91][92]

Spätestens Mitte Dezember 2021 war bekannt, dass die nun vorherrschende Omikron-Variante sehr leicht übertragbar ist und auch bei vollständig Geimpften und Genesenen häufig zu Infektionen führte, die weitergegeben werden konnten.[93][94]

Die Ärztekammer in Niederösterreich fordert am 3. Jänner 2022, dass wegen der COVID-19-Krise nun 2-G-Regeln am Arbeitsplatz gelten. sollen Für Ungeimpfte solle eine Freistellung ohne Gehalt erfolgen.[95]

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) meinte am 9. Jänner 2022: „Ich glaube, dass wir nächstes Weihnachten auch die Älteren und kranken Menschen weiter schützen müssen“. Der Ausweg aus der COVID-19-Krise sei nicht die Durchseuchung, sondern die COVID-19-Impfung. Der Lockdown für Ungeimpfte werde mit der Einführung der Impflicht auch nicht automatisch enden.[96]

Gemäß ORF-Bericht vom 30. Jänner 2022 seien knapp eine Woche vor Inkrafttreten der COVID-19-Impfpflicht immer noch rund 20 Prozent der Personen ab 18 Jahren in Österreich nicht zweimal gegen COVID-19 geimpft.[97] Auch die Ende 2021 vom Gesundheitsministerium und Sozialversicherung an rund 1,4 Millionen COVID-19-Ungeimpfte versendeten „Impfbriefe“ mit einem konkreten Impftermin haben wenig bewirkt. Nur etwa 60.000 haben sich daraufhin einmal impfen lassen (rund 4,3 % der Angeschriebenen). Der Großteil der Menschen ignorierte das Schreiben des Gesundheitsministeriums und der Sozialversicherungen.[98][99]

Der Bürgermeister der Gemeinde Fußach, Peter Böhler, wieß in einem Brief vom 31. Jänner 2022 auf die kommende Impfpflicht hin und droht gleichzeitig allen ungeimpften Mitarbeitern mit einer Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft. Nach Kritik entschuldigte sich der Bürgermeister Böhler für die Wortwahl und teilte mit, die Gemeinde Fußach werde keine Mitarbeiter bei der Bezirkshauptmannschaft anzeigen. Bürgermeister Peter Böhler erklärte, er habe die Gemeinde-Bediensteten nur über die künftige Rechtslage informieren wollen. Er bereue die Wortwahl. Die für Gemeindebedienstete zuständigen Gewerkschaft younion bezeichnet das Handeln des Bürgermeisters als rechtswidrig.[100]

Mit der am 1. Februar 2022 in Kraft getretenen 4. COVID-19-Maßnahmenverordnung[101] trat der Lockdown für Ungeimpfte außer Kraft, jedoch bleiben Ungeimpfte weiterhin vom öffentlichen Leben wie vorher ausgeschlossen, da vor allem die 2-G-Regel im Handel und in der Gastronomie weiter in Kraft blieb.[102] In weiterer Folge stellt die Universität Wien in einer Studie, publiziert am 28. Februar, fest, dass der „Lockdown für Ungeimpfte“ so gut wie keine Wirkung hatte und damit eine überflüssige Reaktion der österreichischen Bundesregierung war. [103] In weiterer Folge wurde auch von anderen Experten eingestanden, dass dieser Lockdown völlig überflüssig war.

Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl (ÖVP) teilt Anfang Februar 2002 mit, dass sie dafür sei, wegen des Inkrafttretens des Impfpflichtgesetzes, die COVID-19-Tests für COVID-19-Ungeimpfte kostenpflichtig zu machen.[104]

Der ORF berichtet am 8. Februar 2022, dass gemäß einer Studie lediglich 21,7 Prozent der Ungeimpften und Nichtgenesenen mit COVID-19 infiziert waren. Gesundheitsminister Mückstein musste nun zugestehen, dass „die Dunkelziffer in jenem Fünftel der Bevölkerung, das nie geimpft und nicht behördlich als genesen bekannt ist, mit 21,7 Prozent relativ gering ist“.[105]

Die für 23. März 2022 angekündigte Wiedereinführung von COVID-19-Restriktionen wurden dann erst einen Tag später eingeführt, weil die Fachleute sich nicht auf die tatsächlich geeigneten Restriktionen einigen konnten. Die Virologin Dorothee von Laer meinte gegenüber dem „Kurier“: Geimpfte würden sich derzeit bei Omikron genauso oft anstecken wie Ungeimpfte.[106] Diese Wiedereinführung von COVID-19-Restriktionen war europaweit wohl einmalig.

Trotz Kenntnis der Sachlage, entscheidet der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) und veröffentlicht am 30. März 2022, dass der erste Lockdown für Ungeimpfte im November 2021 gesetzeskonform gewesen sei. Der Bundesminister für Gesundheit hätte Mitte November 2021 vertretbarerweise aufgrund der epidemiologischen Lage und wissenschaftlichen Erkenntnisse, insbesondere über die damals vorherrschende Delta-Variante von COVID-19 bzw. über deren Inzidenz, annehmen können, dass "nicht immunisierte" Personen sowohl ein deutlich erhöhtes Ansteckungs- und Übertragungsrisiko als auch ein deutlich erhöhtes Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes hätten.[107][108][109] Inzwischen hatten aber ja Experten schon eingestanden, dass dieser Lockdown tatsächlich jedoch völlig überflüssig war. Am 6. Mai 2022 veröffentlicht der Verfassungsgerichtshof dann eine Entscheidung, dass auch der zweite „Lockdown für Ungeimpfte“ nicht gegen das Gesetz verstoßen hätte. Die verhängten Maßnahmen seien angesichts der Infektionslage zulässig gewesen.[110] Das mehrwöchige Verbot von Friseurbesuchen während des zweiten Lockdowns für Ungeimpfte hingegen war laut Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) gesetzeswidrig.[111]

Mit Ende März 2022 waren in Österreich lt. Statistik Austria rund 14,7 % (rund 1,32 Millionen Menschen) immer noch COVID-19-ungeimpft und waren auch nicht an COVID-19 erkrankt.[112]

Der Landeshauptmann von Vorarlberg, Markus Wallner, gestand am 27. Juni 2023 ein, dass die COVID-19-Schulschließungen sowie der Lockdown für Ungeimpfte „keine gute Idee“n gewesen seien.[113]

Das Nationale Impfgremium (NIG) in Österreich ändert am 1. September 2023 die COVID-19-Impfempfehlung gänzlich. Bislang waren bis zu drei Dosen für die „Grundimmunisierung“ erforderlich. Nunmehr galt ab Herbst 2023, dass auch eine COVID-19-Impfdosis ausreichend sein soll. Dies bedeutet, dass auch bisher ungeimpfte Personen nun durch eine einzige COVID-19-Impfung als ausreichend geschützt angesehen werden. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) meint: "Nach wie vor gilt: Die Impfung ist der beste Schutz. Vor schweren Krankheitsverläufen und vor Long Covid". Das NIG empfahl, alle Menschen ab 12 Jahren sollen sich impfen lassen.[114][115] Die COVID-19-Impfung schützt also nach offizieller Erkenntnis in Österreich nicht vor Ansteckung und auch nicht vor der Weitergabe des COVID-19-Virus an andere Menschen.

Gesundheitsminister Johannes Rauch lehnt am 3. Dezember 2023 die Forderungen nach neuerlichen COVID-19-Zwangsmaßnahmen ab. Er rief aber zum COVID-19-Impfen auf und bei Notwendigkeit Masken zu tragen.[116]

Die niederösterreichische Landesregierung beschloss aufgrund der geänderten politischen Verhältnisse im Land am 5. Dezember 2023 ein Diskriminierungsverbot für COVID-19-Ungeimpfte.[117]

Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober gestand am 24. Juli 2024 ein, dass die Behauptung einer „Pandemie der Ungeimpften“ ein Fehler war. Man habe viele Fehler gemacht, meint er im ORF-Interview, entschuldigt dies aber damit, dass die Situation für alle neu war: „Aus heutiger Sicht ist es relativ einfach zu kritisieren.“ Er sei auch nicht dafür gewesen, dass von Seiten der Bundesregierung eine harte Wortwahl gepflogen worden war (z. B.: „Jeder wird bald jemanden kennen, der an Corona gestorben ist“).[118][119] Es habe in Sachen der Kommunikation unterschiedliche Ansichten gegeben: „Ich habe das nicht für richtig erachtet, aus meiner Sicht ist Angst immer etwas Lähmendes, ein Faktor, der uns nicht weiterbringt“, sagt er.[120][121] Dass während der COVID-19-Krise kritische Stimmen an der COVID-19-Politik der Regierung in den Medien und in der Politik kaum zugelassen wurden, sondern diese als „Querdenker“, „Schwrubler“, „Alu-Hutträger“, „Rechte“ etc. diskreditiert wurden und die Demonstrationen gegen die COVID-19-Maßnahmen verächtlich gemacht und in den Medien auch teilweise totgeschwiegen wurden, erwähnt Anschober nicht.

Kritik in Österreich

Die Kritik an den Maßnahmen für Ungeimpfte in Österreich war aus verschiedenen Beweggründen bereits während der restriktiven Maßnahmen gegen die Ungeimpften gegeben.

Der ehemalige Chef-Infektiologe der staatlichen Gesundheitsagentur AGES, Franz Allerberger, kritisierte seit 2020 die COVID-19-Politik der Regierung und Äußerungen von Kollegen als überzogen und teilweise ohne wissenschaftliche Grundlagen. Er führte z. B. gegenüber dem Profil am 6. Dezember 2022 aus, dass COVID-19 kein Killervirus war und gegen den eine Impfung nur bedingt schützen kann. Die prognostizierten Schutzwirkungen von 95 Prozent der COVID-19-Impfung waren weit überzogen. Wie so viel angebliche Schutzmaßnahmen in der Pandemie, wie er ebenfalls bestätigte. Bereits im Frühjahr 2020 führte er aus: „Das Virus ist weniger gefährlich als gedacht“ was sich auch bestätigt hätte. Es stehe außer Frage, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit ihrer anfänglichen Prognose, wonach drei Prozent der COVID-19-Infizierten sterben würden, komplett daneben lag. In der ersten Jahreshälfte 2022 lag die Todesrate bei COVID-19-Infizierten in Österreich bei 0,1 Prozent. Dies sei das Niveau einer durchschnittlichen Grippesaison. Das Durchschnittsalter aller Verstorbenen mit COVID-19 lag dabei über die gesamte „Pandemie“ gerechnet laut Gesundheitsministerium bei 82,8 Jahren. Die WHO habe sich im Frühjahr 2020 leider mit ihrer Strategie durchgesetzt, das angebliche „Killer-Virus“ (COVID-19) ausrotten zu wollen. Die Pandemie sei inzwischen auch vorbei. Der „schwedische“ Weg habe jedenfalls zu weniger Übersterblichkeit geführt als in Österreich. Die katastrophalen Kollateralschäden für Kinder und alte Menschen seien auch durch die Lockdowns nicht rechtfertigbar. Die Maskenpflicht hatte generell auf das Infektionsgeschehen kaum einen Einfluss, was sich aktuell auch in Wien zeige, das im Vergleich zu anderen Städten in Europa ohne Maskenpflicht nicht besser dastehe. Man stecke sich in der Regel nicht in der U-Bahn, an der Supermarktkasse und schon gar nicht im Freien an. Influenza sei weitaus gefährlicher als COVID-19. Der Lockdown für Ungeimpfte, der von 15. November 2021 bis Ende Jänner 2022 dauerte, sei ein ganz schwere Fehler gewesen.[122][123][124]

Der Medizinethiker Ulrich Körtner sprach sich zum Beispiel schon am 13. September 2021 in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ eindeutig gegen die Vorstellungen der Vorsitzenden der Bioethikkommission, Christiane Druml, aus, die sich einen Selbstbehalte für COVID-19-Ungeimpfte vorstellen kann. Er halte dies „nicht für den richtigen Weg“, so wie zuvor bereits die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) dies abgelehnt hatten.[125]

Große Skepsis bezüglich der Wirksamkeit eines Lockdowns nur für Ungeimpfte wurde kurz vor dem Inkrafttreten des Lockdowns für Ungeimpfte auch seitens der Experten der österreichischen Bundesregierung (Ampelkommission) geäußert. Ein großräumiges, allgemeines Regime von Kontaktreduktionen sei wichtiger als impfen.[126]

Die Fahrschulen und die Automobilclubs in Österreich forderten am 2. Jänner 2022 einen Ausnahmeerlass für COVID-19-Ungeimpfte, da der Führerschein zum beruflichen Weiterkommen notwendig sei. Nach der derzeitiger Gesetzeslage würden nicht nur keine Neuausbildungen und damit Führerscheinprüfungen durchgeführt, sondern auch die vorgeschriebene Fahrsicherheitstrainings innerhalb der vorgegebenen Zeiträume nicht absolviert werden können, was zum Verlust des Führerscheins führe.[127]

In einem offenen Brief via APA-OTS vom 11. Jänner 2022 an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) warnten Mitarbeiter der Polizei vor einer Spaltung der Gesellschaft und im Polizeiapparat angesichts der geplanten COVID-19-Impfpflicht. Die nach eigenen Angaben rund 600 Beamten appellieren sich unter anderem dafür einzusetzen, dass die Diskriminierung ungeimpfter Kollegen beendet werde. Unterfertigt wurde der offene Brief von Polizeiseelsorger Uwe Eglau. Dieser ist in der Mitarbeiterbetreuung der Landespolizeidirektion (LPD) Wien tätig. Das Innenministerium hingegen ist der Meinung, dass die österreichische Polizei hinter den notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie stehe. Die Polizeigewerkschaft kommentierte den offenen Brief ablehnend. Dies sei „ein Riesenschwachsinn“ gemäß Vorsitzendem Reinhard Zimmermann (Vorsitzender der ÖVP-nahen Polizeigewerkschaft Fraktion Christlicher Gewerkschafter).[128] Die Erzdiözese Wien hat den Polizei-Seelsorger Uwe Eglau in weiterer Folge abberufen, weil seine Handlung mit dem Rollenverständnis eines Seelsorgers nicht vereinbar sei.[129]

Gegen die bestehenden COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Regierung kommt am 24. Jänner 2022 auch Kritik aus den Unternehmen. Diese sollen gelockert werden. Die NEOS sehen den Lockdown in Kombination mit 2-G als „reine Schikane“, der Lockdown für Ungeimpfte sei „unverhältnismäßig und verfassungswidrig. Die SPÖ ist – wieder einmal – gespalten und uneinheitlich in den Forderungen.[130] Lockerungen der COVID-19-Maßnahmen lehnt jedoch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zumindest vorerst ab.[131]

Heute.at veröffentlichte am 17. Dezember 2022 einen Bericht, nachdem mehr COVID-19-geimpfte Personen an COVID-19 erkranken. Dies sei aber verständlich, da es auch mehr geimpfte (rund 56 %) als ungeimpfte Menschen (rund 44 %) in Österreich gebe.[132][133]

In „Die Presse“ erscheint am 8. Februar 2023 ein Artikel von Rosemarie Schwaiger, in welchem sie ausführt, dass die von der österreichischen Bundesregierung über Monate hinweg ungerechtfertigt und ohne wissenschaftliche Grundlagen schikanierten COVID-19-Ungeimpften eine Entschuldigung verdient hätten.[134]

Der Epidemiologe Gerald Gartlehner kritisiert am 4. April 2023 die österreichische Bundesregierung: "Es gab manche Entscheidungen während der Pandemie, von denen man schon zum Zeitpunkt der Entscheidung wusste, dass sie epidemiologisch falsch waren." Beispiele seien z. B. die sinnlosen Massentests zu Weihnachten 2020 oder die Schulschließungen. Der Lockdown für Ungeimpfte hab "Nichts, oder fast nichts (gebracht). Das war eine rein politische Entscheidung“. Diese Maßnahme habe "epidemiologisch keinen Effekt" gehabt. Seine eigene Empfehlung für die COVID-19-Impfpflicht bezeichnete Gartlehner nun im Nachhinein als "Fehler".[26]

Anderer Ansicht war hingegen der deutsche Virologe Christian Drosten, die Empfehlung einer COVID-19-Impfpflicht sei richtig gewesen.[135] Er ist auch weiterhin der Meinung, dass die COVID-19-Impfung Fremdschutz geboten habe und damit vor einer Weitergabe des Virus auf andere schützte. In rund 90 Prozent der Fälle hätten Ungeimpfte COVID-19 weitergetragen. Auch die Schulschließungen seien richtig gewesen.[136] Auch hätte man „drei bis vier Wochen alles dichtmachen sollen“ (Wellenbrecher-Lockdown) und nicht nur Teil-Lockdowns.[137]

Martin Sprenger und Andreas Radbruch erklärten in der Berliner Zeitung vom 24. September 2024, dass spätestens im Oktober 2021 wissenschaftlich bekannt war, dass es keine „Pandemie der Ungeimpften“ gebe. Der damals in Österreich durchgeführten Lockdown für Ungeimpfte somit nicht auf wissenschaftlicher Basis basierte, sondern auf Diletantismus.[27]

Bemerkenswerte Abläufe in der Schweiz

In der Schweiz waren die staatlichen COVID-19-Maßnahmen lange Zeit relativ gering und im Vergleich zu Österreich, Deutschland oder Italien wenig restriktiv bzw. ausgrenzend.[138][139] Im November 2020 veröffentlichten dann mehrere Zeitungen (z. B. US-Zeitschrift [[w:Foreign Policy|Foreign Policy, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung) fast gleichlautende moralisierende Anschuldigungen gegen die Schweiz, weil diese die COVID-19-Maßnahmen nicht verschärfen würden, obwohl doch angeblich eine dramatische COVID-19-Welle in der Schweiz bestehe. Auch David Nabarro, der Covid-Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation (WHO), kritisierte die Schweiz öffentlich.[140][141]

Die Fluglinie Swiss kündigte dann im August 2021 eine über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende COVID-19-Impfpflicht für Piloten und Kabinenpersonal an. Ungeimpftes Personal werde ab 1. Dezember gekündigt.[142] Die ersten derartigen Kündigungen erfolgten dann im Januar 2022 per Ende April 2022. Es bestand die Möglichkeit eines einjährigen ruhenden Arbeitsverhältnisses, nur bei längerer COVID-19-Impfverweigerung wurde entlassen. Klagen gegen solche Kündigungen wurden im August 2024 erstinstanzlich abgewiesen.[143] Diese betriebliche COVID-19-Impfpflicht wurde von der Swiss im April 2023 aufgehoben.[144]

In der Schweiz wurde dann im September 2021 die COVID-19-Zertifikatspflicht ausgedehnt und die Maskenpflicht auch auf Innenräume erweitert. Dies war überraschend, denn noch am 2. September 2021 wurde vom Bundesrat eine Ausweitung der 3G-Pflicht abgelehnt, weil sich die Dynamik der Pandemie in den letzten Tagen stark abgeschwächt habe.[145] Bei der Volksabstimmung über ein Schweizer COVID-19-Zertifikat hat dieses die Zustimmung von etwa 63 % der Abstimmenden erhalten. Der 3-G-Nachweis muss nun in der Gastronomie, bei Veranstaltungen und in Freizeiteinrichtungen vorgezeigt werden.[146]

Mitte Dezember 2021 lockerte die Schweiz die COVID-19-Einreisebestimmungen bereits wieder, während Österreich die Einreiseregeln verschärfte.[147] Und bereits ab Jänner 2022 wurde über eine Aufhebung der Quarantäne- und Homeoffice-Pflicht diskutiert.[148][149] Am 17. Februar 2022 wurden dann viele COVID-19-Restriktionen aufgehoben und zum 1. April 2022 alle (ausgenommen z. B. Zertifikatspflicht und SwissCovid-App).[150][151] In Österreich dauerte es noch 1 ½ Jahre länger, bis alle COVID-19-Restriktionen aufgehoben wurden und auch als bereits Deutschland und anderen europäischen Ländern die Maskenpflicht aufgehoben hatte, wurde in Österreich noch daran festgehalten.[152][153][154]

Der Arzt und Leiter der Abteilung „Übertragbare Krankheiten“ beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz, Daniel Koch, bereute rückblickend die Schließung der Altersheime während der COVID-19-Krise und andere Maßnahmen als unnötig, wirkungslos und unverhältnismäßig. Auch die Schulschließungen seien aus epidemiologischer Sicht nicht unbedingt nötig gewesen, die Grenzschließungen waren sogar wirkungslos. Selbstkritisch bemerkte er, dass man dazu neige, in einer solchen Situation (COVID-19-Krise) nachzumachen, was andere vorgemacht haben.[155][156][157] (siehe auch Eintragung zum 16. März 2023).

Aussagen, wie die des ehemaligen Schweizer Bundesrates und späteren Bundespräsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft (2013 und 2019) Ueli Maurer, dass er ein COVID-19-Impfgegner sei – „grundsätzlich“[158], sind in Österreich nicht vorstellbar. Andererseits gab es auch Stimmen, wie die damalige Bundesrätin und 2024 Bundespräsidentin der Schweiz, Viola Amherd, die während der COVID-19-Krise alle Schweizer unter Strafandrohung zu Hause einsperren lassen wollte.[159]

Auch der ehemalige Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, Christoph Berger, äußert sich am 3. November 2024 rückblickend kritisch zur Ungleichbehandlung von COVID-19-Geimpften und -Ungeimpften. Er würde heute bei Impfempfehlungen für COVID-19 «noch zurückhaltender agieren».[160]

Im Gesamten gesehen hat sich dann gezeigt, dass die Schweiz trotz moderater COVID-19-Politik sehr viel besser – sowohl in gesundheitlicher als auch wirtschaftlicher Sicht als auch im Hinblick auf die Spaltung der Gesellschaft – durch die COVID-19-Krise gekommen ist, als z. B. Deutschland und Österreich.

Deutschland

Bemerkenswerte Abläufe in Deutschland

Der spätere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte im August 2021 öffentlich, dass die Ungeimpften die Treiber der Infektionszahlen seien: „[…] wenn die Fälle wirklich steigen werden […], dann werden wir mehr unternehmen müssen bei den Ungeimpften. Im Moment ist es so, dass die Treiber der Pandemie die Ungeimpften sind. Die Ungeimpften infizieren auch bereits geimpfte, aber im Wesentlichen infizieren sich die Ungeimpften untereinander, und es ist sehr problematisch, dass eine kleine Gruppe Ungeimpfter, die sich nicht impfen lassen will, hier, sage ich einmal, die Verbreitung des Virus so beschleunigt. Bei den Ungeimpften ist die Inzidenz ja sehr viel höher als bei den Geimpften. Daher müsste das auch gesondert ausgewiesen werden. Aber wir müssen zu Regeln kommen, die bei den Ungeimpften die Pandemie entschleunigen.“[44][45][161][162] Der damals amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am 3. September 2021 ebenfalls: „Das ist jetzt eine Pandemie der Ungeimpften.“ Für COVID-19-Geimpfte und -Genesene gebe es hingegen keine Kontaktbeschränkungen.[163][164] Der Oberbürgermeister von Rostock, Claus Ruhe Madsen /damals noch parteilos, nun CDU) forderte schon im Juni 2021: „Der Alltag für Ungeimpfte muss unangenehmer sein.“[165] Der Vorsitzende der Grünen in Deutschland, Robert Habeck sagt im Sommer 2021: „Die Geimpften werden mehr Rechte haben“ Im August 2021 sagte er im ZDF-Sommerinterview, es werde einen Unterschied geben zwischen Geimpften und Ungeimpften. Und zwar würden die „Geimpften, solange es die Gesellschaft und das Gesundheitssystem tragen kann, mehr Rechte haben“.[166]

Es wurden auch bei der Rückkehr aus dem Urlaub aus Griechenland, Kreta und die südliche Ägäis galten als COVID-19-Hochrisikogebiete, schärfere Regeln - insbesondere für COVID-19-Ungeimpfte – angewandt.[167]

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schrieb am 7. September 2021 bei Twitter: "Bei Inzidenz und auf Intensivstationen sehen wir: Wir erleben eine anwachsende Pandemie der Ungeimpften. Alle, die können, sollten sich ihren Schutz holen!"[168] Der ehemalige deutsche Bundespräsident, Joachim Gauck (parteilos), bezeichnet Impfgegner bei einer öffentlichen Veranstaltung Anfang September 2021 als „Bekloppte“.[169]

Im Oktober 2021 wurde von deutschen Medien der Umgang des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei der Ermittlung der COVID-19-Kennzahlen kritisiert. Hospitalisierte Patienten ohne klaren Impfstatus seien so eingestuft worden, als seien sie ungeimpft. Dadurch sei die Zahl der hospitalisierten COVID-19-Ungeimpften „künstlich erhöht“ worden und habe zu einer „Überschätzung des Impfeffekts“ geführt.[170] Es wurde auch kritisiert, dass die Zahl der Impfdurchbrüche unbekannt sei.[171]

Als am 11. Oktober 2021 die kostenlosen COVID-19-Tests in Deutschland abgeschafft worden sind[79], wurde gemutmaßt, dass dies bei Menschen mit wenig Geld de facto zu einem COVID-19-Impfzwang führen könnte.[172]

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte Mitte Oktober 2021 unter Berufung auf das RKI, dass die Gefährdungslage für COVID-19-geimpfte Personen und die Gefahr einer Überforderung des Gesundheitssystems mittlerweile nur noch als moderat einstuft sei. Das RKI weise seit Längerem darauf hin, dass fast alle Infektionen und vor allem die schweren Krankheitsverläufe fast nur noch bei Ungeimpften auftreten würden.[173]

In den RKI-Files unter "Wissenschaftskommunikation" vom 5. November 2021 ist jedoch festgehalten: „In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt, Gesamtbevölkerung trägt bei.“ Mehrere Untersuchungen in Deutschland wollen belegen, dass zu dieser Zeit etwa drei Viertel der Infektionen von den COVID-19-Ungeimpften ausgingen.[174][175] Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) meinte dann später, dass die von ihm benutzten Formulierung "Pandemie der Ungeimpften" bedeute: "Damit war gemeint bei mir, dass wir auf den Intensivstationen damals vor allem Menschen ohne Impfungen gesehen haben, die schwere und schwerste Verläufe hatten". Das sei eine Situation gewesen, "die das Gesundheitssystem zu überfordern drohte". "Die fachliche Einschätzung aus dem RKI, dass die Gesamtbevölkerung auch beiträgt, widerspricht dem nicht."[168]

Das Robert-Koch-Institut lehnt jedoch gemäß einem (erst 2024 zugänglich gemachten) Dokument (den RKI-Files[176]) solche Privilegien für COVID-Geimpfte und -Genesene im Rahmen der 3G-Regel ab. Ausnahmen für COVID-Geimpfte bzw. -Genesene von den 3G-Regeln seien "fachlich nicht begründbar". Das Impfzertifikat sei keine Grundlage für Vorrechte. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) lehne die Zertifikate für COVID-Geimpfte und -Genesene ab. Von der deutschen Bundesregierung wurden Mitte September 2021 die 3G-Regeln (geimpft, genesen, getestet) dennoch in den Katalog der besonderen Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung von COVID-19 aufgenommen und befinden sich mittlerweile auch so im Infektionsschutzgesetz und geimpfte und genesene Personen wurden bevorzugt, während COVID-19-Ungeimpfte benachteiligt und vom öffentlichen Leben teilweise sehr weitgehend ausgeschlossen wurden.

Laut ORF-Bericht vom 1. November 2021 unter Bezugnahme auf die „Rheinische Post“ planten mehrere große deutsche Unternehmen, unter anderem der Pharma-Konzern Bayer, geimpften und genesenen Beschäftigte von ungeimpften zu trennen. Die COVID-19-Geimpften und Genesenen erhalten dabei Vergünstigungen bei der Zusammenarbeit am Arbeitsplatz und in Kantinen, Ungeimpfte Personen würden mit Abstandsregeln, Masken oder Trennwänden benachteiligt.[177][178]

In Deutschland wurde nach dem Beschluss der Gesundheitsminister der Bundesländer und dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vom 22. September 2021 die Lohnfortzahlung bei COVID-19-Quarantäne ab 1. November 2021 mit wenigen Ausnahmen nur noch für COVID-19-Geimpfte gewährt. COVID-19-Ungeimpfte wurden davon weitgehend ausgeschlossen (nicht jedoch Beamte). Das Bundesland Baden-Württemberg hatte das Ende der Lohnfortzahlung für Ungeimpfte schon zum 15. September 2021 beschlossen.[179][180] Karl Lauterbachsprach sich gegen eine solche Regelung aus, da nicht alle COID-19-Ungeimpfte Querdenker seien und Kranke nicht für ihr Fehlverhalten bestraft werden sollten. [181]

Am 5. November 2021 berichtet mdr.de in der Schlagzeile: „Zwei Drittel der stationären Covid-Patienten ungeimpft“. Erst weiter unten im Text wird dann ausgeführt: „Allerdings muss man hier wissen, dass in diese Zahlen auch Patienten mit eingerechnet werden, die sich zum Beispiel ein Bein gebrochen haben oder wegen eines Schlaganfalls auf der Intensivstation liegen und zusätzlich Covid-positiv mit leichten Symptomen sind. Diese Patienten liegen nicht wegen Corona, sondern mit Corona in der Klinik.“[182][183]

Der Arzt und Weltärztebund-Vorsitzende, Frank Ulrich Montgomery|, sagte am 8. November 2021 in der ARD-Sendung "Anne Will": "Momentan erleben wir ja wirklich eine Tyrannei der Ungeimpften, die über das zwei Drittel der Geimpften bestimmen und uns diese ganzen Maßnahmen aufoktroyieren".

Im November 2021 forderte dann die Pandemiebeauftragte der Bundesärztekammer und 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Susanne Johna, einen „Lockdown light“ für Ungeimpfte.[184] Frauke Brosius-Gersdorf war der Meinung, dass eine allgemeine Impfpflicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Es sei Aufgabe des Staates, die große Mehrheit der Bevölkerung, die freiwillig geimpft ist, wirksam zu schützen, dass ihre Gesundheit, ihre persönliche Freiheit sowie ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz weiterhin von Ungeimpften bedroht wird. Vor allem ist es Aufgabe des Staates, diesen Gefahren nachhaltig zu begegnen und die Pandemie wirksam zu bewältigen.[185][186] Auch meinte sie, dass es zumutbar und gleichheitskonform sei, Versicherte an den Kosten ihrer coronabedingten Krankenbehandlung bei Nichtimpfung zu beteiligen.[187]

Der Politologe Udo Knapp (SPD nahe) führte in der taz in einem seiner regelmäßigen Kommentare unter anderem am 15.11.2021 aus: „Die Impfgegner und die Impfverweigerer sind, anders als fälschlich in der Öffentlichkeit kommuniziert, keine im Grunde sympathischen, aber leider etwas verirrten Bürger, die nur falsch informiert und deshalb noch nicht über die wirklichen Zusammenhänge der Pandemie aufgeklärt sind. Nein, sie sind, wie Biermann feststellt, ,alte Schweinehunde‘, sie sind Staatsfeinde, die in voller Absicht an unseliges deutsches demokratiefeindliches Denken und Handeln anknüpfen.“[188]

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) am 15.11.2021 in der Zeitung "Welt": "Ungeimpfte dürfen nicht als Minderheit die Mehrheit terrorisieren".

In einem Interview mit zeit.de weist Cristian Drosten am 10. November 2021 darauf hin: „Es gibt im Moment ein Narrativ, das ich für vollkommen falsch halte: die Pandemie der Ungeimpften. Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, wir haben eine Pandemie. (…) Wir haben eine Pandemie, zu der alle beitragen – auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger.“[189] Am 18. November 2021 hingegen behauptete Drosten dann aber, dass COVID-19 überwiegend eine „Krankheit der Ungeimpften“ sei. Es seien härtere Maßnahmen erforderlich, wie z. B. zusätzliche Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, „die auch ihr häusliches und privates Umfeld betreffen“.[13][190]

Mascha Binder vom Uniklinikum Halle hingegen führt am 18. November 2021 aus: "Wir hatten vor einigen Wochen noch ein Verhältnis von 90:10 gehabt. Also, es sind wesentlich mehr Ungeimpfte erkrankt und damit auch in die Kliniken gekommen. Mittlerweile haben wir ein Verhältnis von ungefähr 50:50."[191] Der Virologe Hendrik Streeck in geo.de meinte: "Es ist in diesem Herbst und Winter trügerisch zu glauben, dass ein Geimpfter sich nicht infizieren kann und das Virus nicht an seine Großmutter weitergeben kann, die vielleicht noch keine Booster-Impfung bekommen hat". Der Begriff "Pandemie der Ungeimpften" sei nie richtig gewesen. Alle Menschen seien Teil dieser COVID-19-Pandemie.[192] Der Virologen Alexander Kekulé warnt im November 2021 vor einer unsichtbaren Welle der Geimpften. Diese wurden in Deutschland (und Österreich) zu dieser Zeit nahezu nie getestet und konnten so COVID-19 unbemerkt weitertragen in der Annahme sie seien ja geimpft und könnten niemanden mehr anstecken. Kekulé meinte, die 2G-Regelung sei Teil des Problems und nicht der Lösung.[191] Dennoch sagte Olaf Scholz in Berlin nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags der Ampelparteien am 7. Dezember 2021: "Das heute uns alle beeinträchtigende Infektionsgeschehen rührt von den Ungeimpften her. Darüber gibt es gar keinen Zweifel!" Tobias Hans, ehemaliger Ministerpräsident des Saarlands in der Saarbrücker Zeitung legt am 10. Dezember 2021 in Bezug auf COVID-19-Ungeimpfte nach: "Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben".

Das Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland teilt am 21. Dezember 2021 mit, dass aufgrund der Omikron-Variante des COVID-19-Virus für zweifach Geimpfte und Genesene die Gefahr einer Ansteckung nun als „hoch“ anzusehen sei, für Ungeimpfte als „sehr hoch“ und für Personen mit Auffrischimpfung (Booster) als moderat. [93][94][193]

Ein RKI-Wochenbericht zeigt im Jänner 2022 dann auf, dass von den dort erfassten 30.914 mit der COVID-19-Variante Omikron erkrankten Erwachsenen 83 % geimpft und darunter sogar 26 % geboostert waren. In deutschen Krankenhäusern waren bei den wegen COVID-19-Eingewiesenen 72 % COVID-19-Geimpfte. Von 20 Omikron-Intensivpatienten sind 68 % gegen COVID-19 geimpft. Dennoch verlangen z. B. Karl Lauterbach und andere Politiker und Experten weiterhin eine allgemeine Impfpflicht[194]

In einer Sitzung von Experten der deutschen Bundesregierung vom 9. Februar 2022 wurde über die Impfpflicht diskutiert. Es wurde aufgrund von Umfragen festgestellt, dass die Impfkampagne stagniert, der Anteil der Impfgegner bliebe konstant. Ungeimpfte seien weiterhin eher skeptisch gegenüber einer COVID-19-Impfung. Anreize alleine würden nicht reichen. Eine Beratung und Öffentlichkeitsarbeit sei trotzdem weiterhin notwendig und wichtig. Man müsse sich auch zusätzlich mit der Gruppe von Ärzten auseinandersetzen, die eine COVID-19-Impfung ablehnten, da Empfehlungen von Ärzten im Allgemeinen sehr deutlich wirken.[195]

Der deutsche Virologe Christian Drosten sagte dann in der ZiB2 vom 26. Februar 2025, dass die COVID-19-Impfung die Rettung war. Zu Beginn der COVID-19-Krise habe die Sterblichkeit bei 20 % gelegen. Studie hätten auch gezeigt, dass die Masken gegen COVID-19 gewirkt hätten und es seinen ihm keine Schäden bekannt, die durch das Maskentragen verursacht worden seien. Lockdowns für Ungeimpfte hingegen seien falsch gewesen.[196] Lothar Wieler ist am 11. November 2025 vor dem Landtag in Thüringen der Meinung, dass es keine „Pandemie der Ungeimpften“ gegeben habe. Das Robert-Koch-Institut (RKI) sah diesen Begriff nicht als korrekt an. Der damalige deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und andere Politiker in Deutschland und Österreich hatten diesen Begriff etwa ab September 2021 verwendet.[197]

Kritik in Deutschland

Der deutsche Verfassungsrechtler und Professor für Öffentliches Recht an der Universität Oldenburg, Volker Boehme-Neßler, warnte bereits im September 2021 vor weiteren Nachteilen für COVID-19-Ungeimpfte. Es sei derzeit die nächste Eskalationsstufe bei der Einführung einer Impfpflicht durch die Hintertür zu beobachten. Der Anfang sei mit der 3-G-Regel gemacht worden, nunmehr werde gefordert, Ungeimpften, die in Quarantäne müssen, den Lohnausfall nicht mehr zu erstatten. Solche Diskriminierungen lasse die deutsche Verfassung nicht zu. In Baden-Württemberg sei sogar ein Lockdown nur für Ungeimpfte geplant. Dies bedeutet eine massive Einschränkungen der Grundrechte. Er kritisiert auch eine schleichende Kriminalisierung der Impfunwilligen. Der von der Politik geförderte gesellschaftliche Druck sei gleichbedeutend mit einer indirekten Impfpflicht. Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warnt davor, künftig den Menschen ohne COVID-19-Schutzimpfung die Lohnfortzahlung bei einer Quarantäne zu streichen.[169]

Im Dezember 2021 positionierte sich Wolfgang Kubicki gegen eine allgemeine COVID-19-Impfpflicht. Zusammen mit weiteren FDP-Abgeordneten formulierten sie einen Antrag gegen diese. Die allgemeine Impfpflicht sei verfassungswidrig an und er bezeichnete sie als „schwere[n] Vertrauensbruch“. „Vielen Impfpflicht-Befürwortern“ scheine es vor allem „um Rache und Vergeltung“ an COVID-19-Ungeimpften zu gehen.[198] Daraufhin wurde er öffentlich und parteiintern kritisiert.[199][200][201]

Wolfgang Kubicki (FDP) fordert auch im Januar 2022 den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder zum Rücktritt auf. Er würde die Öffentlichkeit hinsichtlich der Rolle der COVID-19-Ungeimpften im COVID-19-Infektionsgeschehen täuschen. Söder hatte von einer „Pandemie der Ungeimpften“ gesprochen und Mitte November 2021 auf Zahlen verwiesen, nach denen die Inzidenz unter Geimpften bei 110, die unter Ungeimpften aber bei 1469 lag. Es stellte sich jedoch heraus, dass bei dieser Berechnung einfach Menschen mit unbekanntem Impfstatus der Gruppe der Ungeimpften zugerechnet wurden. Dadurch wurde die Zahl der COVID-19-Ungeimpften potentiell höher als sie tatsächlich war.[202]

Kay Klapproth, Immunologe und Akademischer Rat der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, verließ die Hochschule im Juni 2022 aus Protest gegen die unwissenschaftliche Diskriminierung von Ungeimpften: „Es ist klar, dass die verwendeten Impfstoffe gegen Covid-19 keinen Fremdschutz bewirken. Damit fallen die Begründungen für jede diskriminierende Maßnahme gegen Ungeimpfte und für die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht. Dass dennoch daran festgehalten wird, ist für mich nicht zu rechtfertigen. Dass man mir und vielen anderen Mitarbeitern mit einem Betretungsverbot droht, zeugt von einer Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen und unseren Grundrechten. Ich kann mich mit dieser Haltung nicht arrangieren und habe deshalb entschieden, die Universität zu verlassen.“[203]

Die Regionalbischöfin für den Sprengel Hannover der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Petra Bahr, bedauert am 25. Februar 2023 das Gottesdienstverbot für COVID-19-Ungeimpfte in der COVID-19-Krise. Die Kirche habe sich „hinreißen“ lassen: „Die emotionale Polarisierung in dieser Debatte, ob man nur geimpft oder genesen mitbeten darf, die war meines Erachtens falsch.“[204]

Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe und Berater in Hamburg meinte am 1. April 2024: "Dass angesichts der beginnenden Pandemie im Frühjahr 2020 Entscheidungen getroffen wurden, die im Nachhinein nicht immer als angemessen bezeichnet werden können, ist verzeihlich. Unverzeihlich ist aber vieles, was nach diesem ersten Schock unter Berufung auf die Wissenschaft politisch entschieden wurde. Ich meine die lange Schließung von Kindergärten, Schulen und Universitäten und die wissenschaftlich nicht zu begründende 2G-Regelung, die zur Ausgrenzung der Ungeimpften geführt hat. Besonders betroffen gemacht hat mich die psychische und soziale Vereinsamung älterer Menschen in unserer Gesellschaft durch die Lockdown-Maßnahmen. Die mediale Begleitung, die überwiegend alarmistisch statt sachlich und deeskalierend war, hat zu einer zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft beigetragen. Positiv sehe ich die rasche Entwicklung und Zulassung mehrerer Impfstoffe, die vielen älteren Menschen das Überleben gesichert haben."[205]

Bischof Marian Eleganti – ein seit März 2021 bekennender COVID-19-Impfskeptiker – schreibt am 6. April 2024 in kath.net, dass der sakramentale Lockdown der Kirche ein Kniefall vor der Politik war. Eine „Pandemie der Ungeimpften“ hätte es nie gegeben und sei eine böswillige und nicht faktenbasierte Unterstellung gewesen. Papst Franziskus hätte wider besseren Wissens seine Mitarbeiter im Vatikan zur COVID-19-Impfung genötigt, andernfalls wären sie entlassen worden. Akteure in der COVID-19-Krise hätten für ihre Behauptungen keine belastbaren Daten gehabt, und dort, wo man solche hatte, seien sie bewusst bewusst ignoriert worden, um „Maskenzwang, Lockdowns und Impfungen zum Schaden von vielen Millionen unschuldiger Menschen auf Befehl der Politik durchzusetzen“.[206]

Der Leiter der w:Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in Deutschland, Andreas Gassen, beklagt am 10. August 2024 die Stigmatisierung von COVID-19-Ungeimpften. Es sollten sich die, welche teils mit inquisitorischer Rechthaberei unterwegs gewesen seien, schämen.[207][208]

Hendrik Streeck meinte am 1. November 2024: „Da ist man mit einem Anteil der Bevölkerung, rund 20 Prozent, nicht gut umgegangen. Es wurden Schuldige gesucht, wie es bei der Pest mit den Juden gemacht wurde und bei HIV mit den Homosexuellen. Wir haben aus unserer Geschichte nicht gelernt. Der wahre Feind ist doch das Virus, nicht der Mensch“.[209]

Bemerkenswerte Abläufe in der Slowakei

Die Regierung der Slowakei verschärft aus Angst vor neuen COVID-19-Varianten die Einreiseregeln drastisch. Ab 9. Juli 2021 mussten alle COVID-19-Ungeimpften für 14 Tage in Quarantäne, unabhängig vom Herkunftsland. Frühestens am fünften Tag war ein PCR-Test möglich, mit dem man unter Umständen die Quarantäne beenden konnte. Reisende mit vollständigem Impfschutz sowie Transitreisende waren von der Quarantäne ausgenommen.[210] Das Verfassungsgericht der Slowakei setzt in weiterer Folge am 14. Juli diese Verschärfungen der COVID-19-Einreisebestimmungen außer Kraft, weil diese gegen die Verfassung verstoßen könnten.[211]

Bemerkenswerte Abläufe in Griechenland

In Griechenland mussten Bürger, die nicht gegen COVID-19 geimpft waren, ab 13.September 2021 ihre COVID-19-Tests selbst zahlen. Ausgenommen waren Schüler sowie Genesene, Geimpfte und Menschen, die Symptome zeigten.[212] Zudem war der Zutritt zu Lokalen, Cafés oder Sportvereinen nur für Menschen gestattet, die entweder vollständig geimpft sind oder eine überstandene Infektion nachweisen konnten.[213]

Am 9. Oktober 2021 traten in Griechenland zahlreiche Lockerungen von den COVID-19-Restriktionen für COVID-19-Geimpfte und -Genesene in Kraft. Die Diskriminierung COVID-19-Ungeimpfter soll der Erhöhung der „freiwilligen“ COVID-19-Impfung dienen. In Griechenland waren zu diesem Zeitpunkt rund 57 % der Bevölkerung COVID-19-geimpft.[214] Obwohl in Griechenland bald danach Anfang November 2021 rund 63 % der Gesamtbevölkerung gegen COVID-19-geimpft waren, stiegen die COVID-19-Infektionen stark an. Es wurden dafür COVID-19-Ungeimpfte verantwortlich gemacht und diese durften ab 6. November 2021 Einrichtungen wie Behörden, Banken, Geschäfte und Friseure nur noch mit einem aktuellen negativen COVID-19-Test betreten.[215] Zusätzlich wurden ab 17. Jänner 2022 Geldstrafen von 100 Euro monatlich für Ungeimpfte ab 60 Jahren verhängt.[216]

Bemerkenswerte Abläufe in Frankreich

Im November 2021 sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron noch, dass ein Lockdown für Ungeimpfte nicht erforderlich sei: „Diese Maßnahme ist daher in Frankreich nicht notwendig.“[217] Am 4. Jänner 2022 gibt er bekannt, er wolle COVID-19-Ungeimpfte „bis zum bitteren Ende nerven“, indem er ihnen so weit wie möglich den „Zugang zu den Aktivitäten des sozialen Lebens“ einschränke. Er „habe große Lust, die Ungeimpften zu ärgern“. In Frankreich wurden, trotz einer damaligen Impfquote von 73,36 %, täglich neue COVID-19-Rekordinfektionszahlen gemeldet.[218][219] Die Äußerungen von Macron stieß in Frankreich auf heftige Kritik.[220]

Am 16. Jänner 2022 hat dann das französische Parlament Einschränkungen für COVID-19-Ungeimpfte beschlossen und wollte damit die COVID-19-Situation unter Kontrolle bringen.[221] Am 20. Jänner 2022 wurden dann beschlossen, die COVID-19-Beschränkungen im Februar für Geimpfte schrittweise zu lockern und zugleich die Regeln für Ungeimpfte erheblich zu verschärfen. Ungeimpfte sollten dann keinen Zugang mehr zu Gastronomie, Kulturstätten, Sportveranstaltungen und zum Fernverkehr haben.[222]

Bemerkenswerte Abläufe in Italien

Obwohl bereits in italienischen Gesundheitsbetrieben aufgrund fehlenden Personals wegen der COVID-19-Impfpflicht im Dezember 2021 ein systemkritischer Engpass drohte [223], wurde von der Regierung in Italien eine erweiterte einrichtungsbezogene COVID-19-Impfpflicht in Kraft gesetzt. Das Personal an Schulen, in der Verwaltung des Gesundheitsbereichs, bei der Polizei, dem Militär und den Rettungskräften mussten sich nun gegen COVID-19 impfen lassen, um arbeiten zu dürfen. Wer die Impfpflicht nicht einhielt, musste mit Suspendierung und Lohnverzicht rechnen, wer ungeimpft arbeitet wurde bestrafte (mit 600 und 1500 Euro).[224]

Der Regierungschef von Italien, Mario Draghi, behauptet dann am 10. Jänner 2022: „Die meisten Probleme, die wir heute haben, sind darauf zurückzuführen, dass es ungeimpfte Menschen gibt“. Menschen ohne eine COVID-19-Impfung würden eine „viel eher schwere Formen der Krankheit entwickeln“ und „die Krankenhäuser unter Druck setzen“. Gleichzeitig traten in Italien verschärfte Maßnahmen für COVID-19-Ungeimpfte in Kraft.[225] Bereits am 18. Jänner 2022 versuchte dann die Regierung pensionierte Lehrer und Mitarbeiter von Krankenhäuser in den Dienst zurückzuholen. Wegen der starken Verbreitung der Omikron-Variante und der Suspendierung vieler ungeimpfter Mitarbeiter, bestehe ein starker Personalmangel im Schul- und Gesundheitswesen. 2,5 Millionen Italiener befanden sich damals in Quarantäne (rund 4,2 % der Bevölkerung).[226]

Bemerkenswerte Abläufe in Liechtenstein

Aufgrund des Zollvertrags mit der Schweiz, wurden in Liechtenstein die COVID-19-Regelungen oft 1:1 aus der Schweiz übernommen. In der ersten Jännerwoche 2022 steckten sich in Liechtenstein erstmals mehr COVID-19-Geimpfte an COVID-19 an als Ungeimpfte.[227]

Bemerkenswerte Abläufe in Vereinigte Arabische Emirate

In den Vereinigten Arabischen Emirate wurde zum 1. Jänner 2022 ein Reiseverbot für die eigenen Bürger verhängt, die nicht gegen COVID-19 geimpft waren. Ab 10. Jänner 2022 durften COVID-19-Ungeimpfte das Land auch nicht mehr verlassen. Bereits zweimal COVID-19-Geimpfte mussten vor einer Auslandsreise zudem eine Boosterimpfung erhalten. Mehr als 90 Prozent der Wohnbevölkerung wurden bereits zweimal geimpft. Etwa ein Drittel der Bevölkerung hatte auch schon eine COVID-19-Boosterimpfung erhalten.[228]

Bemerkenswerte Abläufe in Kanada

In Kanada demonstrierten am 30. Jänner 2022 in der Hauptstadt Ottowa friedlich hunderte (ORF-Meldung) Lkw-Fahrer und weitere etwa zehntausend Menschen. Nach einer tagelangen Protestfahrt von Vancouver sind sie dann in Ottowa eingelangt. Seit Mitte Jänner 2022 galt bei Überquerung der Grenze in die USA eine COVID-19-Impfpflicht für die US-Lastwagenfahrer. Ungeimpfte Fahrer aus anderen Staat mussten 14 Tage in Quarantäne.[229]

Bemerkenswerte Abläufe in USA

Experten in den USA warnten am 30. Jänner 2022 davor, dass die wachsende Macht der Anti-Impf- und Maskenpflicht-Bewegung die Gefahr berge, eine antistaatliche Stimmung immer weiter zu fördern. Es sei eine Bewegung, die international extrem gut vernetzt sei.[230]

Bemerkenswerte Abläufe in Hongkong

In Hongkong wurde eine 2-G-Pflicht für Gewerbe und Restaurants am 22. Februar 2002 eingeführt und die Bewegungsfreiheit von COVID-19-Ungeimpften noch weiter eingeschränkt.[231]

Bemerkenswerte Abläufe in Neuseeland

Neuseeland hat von Anbeginn der COVID-19-Krise einen sehr restriktiven Kurs geführt und konnte dies aufgrund der Insellage auch vollziehen. So wurde zum Beispiel, als erstmals seit Jänner 2021 in Neuseeland wieder drei (3) lokal übertragene COVID-19-Fälle gemeldet wurden, über die Großstadt Auckland am 14. Jänner 2021 ein dreitägiger Lockdown verhängt.[232] Am 1. März 2021 wurde wegen weniger Verdachtsfälle wieder ein strenger Lockdown verhängt, der am Morgen des 7. März wieder aufgehoben wurde.[233][234]

In weiterer Folge mussten Beschäftigte über ihren Impfstatus Auskunft geben. Taten sie dies nicht, wurden sie als Auskunftsverweigerer mit COVID-19-Ungeimpften gleichgestellt und durften nicht mehr alle Tätigkeiten ausüben.[235]

Bemerkenswerte Abläufe in Europäische Union allgemein

Auf ihrer Webseite führt die Europäische Kommission noch im Dezember 2023 aus, dass die COVID-19-Impfung in hohem Maße vor COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthalten, schweren Krankheitsverläufen und Tod schützen würde. Hospitalisierungs- bzw. Sterberisiko sei für Ungeimpfte weitaus höher. Ungeimpfte würden zudem den Großteil der Intensivbetten belegen. Bis heute sei wissenschaftlich nicht eindeutig gesichert, ob geimpfte Personen COVID-19 weitergeben könnten.[236][47]

Bemerkenswerte Abläufe im Sportbereich

Die hier angeführten Beispiele sind nicht vollständig.

Joshua Kimmich

Im Herbst 2021 geriet Joshua Kimmich in die öffentliche Kritik, nachdem bekannt geworden war, dass er sich als einer von mehreren Profifußballern der deutschen Bundesliga vorerst nicht gegen COVID-19 impfen lassen wolle, da ihm Studien zu den Langzeitfolgen einer Impfung fehlen würden.[237] Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, bezeichnete Kimmich daraufhin als ausgewiesenen Fachmann in Fragen des Fußballs, aber nicht in Fragen des Impfens.[238] Auch andere kritisierten Kimmich für dessen Haltung.[239][240][241] Ende November 2021 wurde bekannt gegeben, dass der FC Bayern seinen Profis, die wegen einer fehlenden Corona-Impfung in Quarantäne müssen, diesen während dieser Zeit ihr Gehalt nicht bezahlen würde.[242] Später soll sich Kimmich gegen COVID-19 haben impfen lassen.[243] Die Entscheidung sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, habe jedoch letztendlich nicht auf seinem freiem Willen basiert, sondern sei „durch massiven öffentlichen Druck [herbeigeführt]“ worden.[244][245]

Novak Djokovic

Novak Djokovic wurde die die Teilnahme an den Australian Open ohne COVID-19-Impfung im Jänner 2022 erlaubt und er hat dafür eine Ausnahmegenehmigung erhalten.[246] In weiterer Folge kam es zu Kritik an dieser Entscheidung der australischen Regionalregierung Victoria. Bei der Einreise nach Australien wurde sodann Djokovic stundenlang an der Grenze festgehalten und dann wegen formaler Gründe abgewiesen, sein Visum für ungültig erklärt.[247] Ein australisches Gericht entschied sodann zu Gunsten von Djokovics Einreise.[248] Djokovic musste am 16. Jänner 2022 sodann ausreisen, nachdem ein weiteres Gericht in Melbourne die Aberkennung seines zuvor erteilten australischen Visums bestätigt hatte.[249] Ein Jahr später durften dann auch COVID-19-positive Tennis-Profis bei den Australian Open spielen.[250]

Literatur / Medien

  • "Pandemie der Ungeimpften" - Decken die ungeschwärzten RKI-Protokolle Skandale auf?, Deutschlandfunk vom 16. August 2024.
  • André Hajek, Benedikt Kretzler, Ursula von Rüden, Boris Orth: „Gründe von Menschen ab 60 Jahren in Deutschland, sich nicht gegen Covid-19 impfen zu lassen“ in „Das Gesundheitswesen“, Bd. 85, 2023, Nr. 07: 622-625 vom 12. Juli 2023.
  • Johannes Lichdi: „Neue Maßstäbe in der Pandemie der Ungeimpften: Krankenhausaufnahmen und Fragerecht nach dem Serostatus : Zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom September 2021“ in „Recht und Politik“, Bd. 57, 2021, Nr. 4: 464-467 vom 1. Oktober 2021.
  • Tristan Nolting: „Die Würde des Ungeimpften : Ein Freiheitsgelübde in Kurzgeschichten“, Verlag Tredition GmbH, Hanmburg 2021, 1. Auflage, ISBN: 978-3-347-47752-0.
  • Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen: Das Corona-Unrecht und seine Täter von Marcus Klöckner und Jens Wernicke, welches 7. November 2022 im Rubikon-Verlag erschienen ist, war zeitweise auf Platz zwei der der Spiegel-Bestsellerliste. Die Autoren wollen eine Verdrängung der staatlichen und gesellschaftlichen COVID-19-Eingriffe nicht zulassen und fordern eine Aufarbeitung des „Corona-Unrechts“, zu dem sie schwerwiegende Grundrechtseingriffe zählen, vor allem auch die Diffamierung und Stigmatisierung COVID-19-Ungeimpfter.

Weblinks

 Wiktionary: Ungeimpfter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wiktionary: ungeimpft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. [[w:Englische Sprache|engl.: „pandemic of the unvaccinated“.
  2. Christian Vock: Montgomery bei „Anne Will“: "Wir erleben momentan eine Tyrannei der Ungeimpften", Webseite: web.de vom 8. November 2021.
  3. Fabian Busch: Kritik an Montgomery: „Ungeimpfte sind keine Tyrannen“, Webseite: web.de vom 8. November 2021.
  4. Frank Menke: „Tyrannei der Ungeimpften“: Der Umgangston eskaliert, Webseite: wdr.de vom 8. November 2021.
  5. Anmerkung: die folgenden Daten sind überwiegend aus Chronologie der Corona-Krise in Österreich und Nachlese der Corona-Krise in Österreich in chronologischer Reihenfolge entnommen und spiegelt somit das Wissen wieder, welches zum jeweiligen Zeitpunkt über die Wirksamkeit der COVID-19-Impfung und Ansteckung von geimpften Personen durch COVID-19 medial bekannt war. Es ist somit damals bekanntes Wissen, dass bei gehöriger Aufmerksamkeit allen Menschen im deutschsprachigen Raum, nicht nur Experten, zur Verfügung stand.
  6. RKI-Krisenstabsprotokolle: Momentaufnahmen der Coronapandemie, Webseite: aerzteblatt.de vom 24. Juli 2024.
  7. Siehe z. B.: Schallenberg bedauert "harte Formulierungen" in Pandemie, Webseite: sn.at vom 2. März 2025.
  8. Ex-RKI-Chef Wieler kontert Spahn: Hatten keine "Pandemie der Ungeimpften", Webseite: n-tv.de vom 11. November 2025.
  9. Siehe auch: Jens Spahn: „Wir erleben eine massive Pandemie der Ungeimpften“, Webseite: youtube.com, abgerufen am 15. Dezember 2025.
  10. Spahn erklärt Aussage zu "Pandemie der Ungeimpften", Webseite. tagesschau.de vom 25. Juli 2024.
  11. [ https://www.spiegel.de/politik/jens-spahn-weist-kritik-an-formulierung-pandemie-der-ungeimpften-zurueck-a-982e9d72-eb7b-403b-9d26-4eefe7fb825c Spahn weist Kritik an Formulierung »Pandemie der Ungeimpften« zurück], Webseite: spiegel.de vom 26. Juli 2024.]
  12. Siehe auch: VIERTE CORONA-WELLE: Jens Spahn warnt – „Wir erleben eine Pandemie der Ungeimpften“, Webseite: youtube.com, abgerufen am 15. Dezember 2025.
  13. 13,0 13,1 13,2 Corona: Das Märchen von der „Pandemie der Ungeimpften“, Webseite: nordkurier.de vom 24. Juli 2024.
  14. Keine Datengrundlage für die „Pandemie der Ungeimpften“, Webseite: die-tagespost.de vom 9. Oktober 2025.
  15. So geht’s uns heute: die sozialen Folgen der Corona-Krise, Webseite: des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), Statistik-Austria-Befragung im vierten Quartal 2021.
  16. Die Folgen der Corona-Krise - Wie verändert sich unser Alltag durch die Pandemie?, Webseite: lpb-bw.de, abgerufen am 23. November 2025.
  17. Soziale Folgen der Corona-Krise: Erhebung zeigt zunehmend besorgniserregende Lage, Webseite: awblog.at vom 11. April 2022.
  18. 18,0 18,1 RKI-Files S. 136.
  19. Schwurbel, Webseite: dwds.de (Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache), abgerufen am 13. Dezember 2025.
  20. Theresa Schouwink: „Schwurbelnde“ Intellektuelle?, Webseite: philomag.de vom 22. Dezember 2021.
  21. Corona-Pandemie: Österreich führt landesweit 2G ein, Webseite: tagesschau.de vom 26. Jänner 2022.
  22. Italien verschärft Corona-Regeln: Was jetzt in Skigebieten und im Nahverkehr gilt, Webseite: merkur.de vom 26. Jänner 2022.
  23. Super Green Pass Requirements – Chart, Webseite: italygreenpass.com vom 8. Dezember 2021.
  24. Martin Sprenger: Vertrauen in Impfungen: Die Fehler-Pandemie, Webseite: derpragmaticus.com vom 31. Jänner 2025.
  25. Umfrage: Wie hat uns Corona verändert?, Webseite: derpragmaticus.com vom 31. Jänner 2025.
  26. 26,0 26,1 Experte zerreißt im ORF Corona-Fehler der Regierung, Webseite: heute.at vom 4. April 2023.
  27. 27,0 27,1 Corona-Impfstoffe: „Zum Fremdschutz haben sich vorwiegend immunologische Dilettanten geäußert“, Webseite: berliner-zeitung.de vom 24. Oktober 2024.
  28. Die 3G-Regel: Geimpft, Genesen, Getestet. Bundesgesundheitsministerium, 13. Oktober 2021.
  29. 3G plus wird ausgeweitet: Was die neu Regel bedeutet. Berliner Morgenpost, 5. November 2021.
  30. SARS-CoV-2: Schnelltests nur bedingt zuverlässig. Universität Würzburg, 1. Juli 2021.
  31. Stephan Rixen: Rechtmäßigkeit und Semantik der Impfpflicht. Zur aktuellen Diskussion über eine Pflicht zur COVID-19-Impfung., Webseite: verfassungsblog.de vom 28. Juli 2021.
  32. vgl. Deutscher Hotel- und Gaststättenverband: Übersicht 2G in den Bundesländern., Webseite: dehoga-corona.de, Stand 1. November 2021.
  33. SARS-CoV-2: Schnelltests nur bedingt zuverlässig., Webseite: uni-wuerzburg.de vom 1. Juli 2021.
  34. Nadja Tausche: Was 2G plus ist – und was es bringen könnte., Webseite: sueddeutsche.de vom 12. November 2021.
  35. Bericht des Haushaltsausschusses, Webseite: dserver.bundestag.de, BT-Drs. 20/78 vom 16. November 2021, S. 39.
  36. Bericht des Haushaltsausschusses, Webseite: dserver.bundestag.de, BT-Drs. 20/89 vom 17. November 2021, S. 23.
  37. 2G++ für Patientenbesuche, Webseite: helios-gesundheit.devom 30. November 2021.
  38. |titel=2G++ bei Arminias JHV, Webseite: westfalen-blatt.de vom 25. November 2025.
  39. „Echte Sicherheit gibt es nur mit 1G“: Virologen warnen vor 2G-Boomerang-Effekt., Webseite: focus.de vom 6. November 2021.
  40. Thorsten Gütling: 1G im Klinikum Bayreuth: Testpflicht für Geimpfte und Genesene., Webseite: br.de vom 31. August 2021.
  41. Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze anlässlich der Aufhebung der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite, Webseite: dserver.bundestag.de, BT-Drs. 20/78 vom 16. November 2021, S. 16 ff.
  42. 1312 der Beilagen XXVII. GP - Ausschussbericht NR – Berichterstattung, Webseite: parlament.gv.at, S. 3.
  43. PCR-Tests an Flughäfen verpflichtend vorzuweisen, Webseite: orf.at vom 3. August 2021.
  44. 44,0 44,1 WHO: Weekly epidemiological update on COVID-19 – 24 August 2021 (Edition 54), Webseite: who.int vom 24. August 2021, S. 6.
  45. 45,0 45,1 „Geimpfte nicht aus dem Schneider“, Webseite: orf.at vom 9. September 2021.
  46. Vaccinated People With Breakthrough Infections Can Spread The Delta Variant, CDC Says, Webseite: npr.org vom 30. Juli 2021.
  47. 47,0 47,1 Benedict Neff: https://www.nzz.ch/meinung/corona-die-schikanierung-der-ungeimpften-ld.1711507 Die Schikanierung der Ungeimpften basierte auch auf falschen Informationen – Rückblick auf eine soziale Ächtung], Webseite: nzz.ch vom 11. November 2022.
  48. Siehe auch Florian Gasser: Österreichs Versagen, Webseite: zeit.de vom 11. November 2021.
  49. "Wir haben derzeit eine Pandemie der Ungeimpften", Webseite: vol.at vom 25. August 2025.
  50. Lockdown nicht auszuschließen: "Wir erleben eine Pandemie der Ungeimpften", Webseite: kurier.at vom 24. August 2025.
  51. Verordnung ohne Stufenplan: „Dynamische Situation“, Webseite: orf.at vom 14. September 2021.
  52. Weiter Kritik an Kontrollen der Maskenpflicht im Handel, Webseite: orf.at vom 15. September 2021.
  53. FFP2-Masken-KontrolleVerwirrung und weiter Debatten, Webseite: orf.at vom 15. September 2021.
  54. Kurz stellt „1-G“ für Apres-Ski in Aussicht, Webseite: orf.at vom 18. September 2021.
  55. Vorarlberger Wirtschaft, Magazin des Wirtschaftsbundes, September 2021, Ausgabe 7, S. 33.
  56. Schallenberg besorgt: "Pandemie der Ungeimpften", Webseite: puls24.at vom 25. September 2025.
  57. CoV-Verordnung trifft vor allem Ungeimpfte, Webseite: wien.orf.at vom 27. September 2021.
  58. Neue Corona-Maßnahmen: Rechtsgrundlage strittig, Webseite: orf.at vom 6. Oktober 2021.
  59. APANIG-Empfehlung - Booster-Impfung für alle nach sechs Monaten, Webseite: orf.at vom 2. Oktober 2021.
  60. Statistik: Fast 40 Prozent der Corona-Infizierten im Oktober waren geimpft, Webseite: vienna.at vom 3. November 2021.
  61. Hauptausschuss genehmigt Lockdown für Ungeimpfte, Webseite: parlament.gv.at vom 13./14. November 2021.
  62. "Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen": Aus 3-G wird weitgehend 2-G, Webseite: Kurier vom 5. November 2021.
  63. Weihnachten wird „ungemütlich“, Webseite: orf.at vom 11. November 2021.
  64. {{FPÖ fordert in Dringlichem Antrag "Plan B gegen Corona", Webseite: ots.at vom 16. November 2021.
  65. „Schallenberg 2.0: Symbol der Spaltung und autoritären Bevormundung“, Webseite: ots.at vom 8. Jänner 2025.
  66. Toni Faber über Lockdown für Ungeimpfte, Webseite: youtube.com vom 14. November 2021.
  67. Theologe Tück kritisiert Impfaktionen in Kirchen: Sie verfehlen ihre Mission, Webseite: domradio.de vom 13. Dezember 2021.
  68. Theologe kritisiert Impfaktionen in Kirchen, Webseite: neuesruhrwort.de vom 13. Dezember 2021.
  69. Wiener Dompfarrer: Habe kein Mitleid mit Ungeimpften, Webseite: katholisch.de vom 15. November 2021.
  70. Toni Faber: Lockdown der Herzen darf nicht sein, Webseite: oe24.at vom 24. November 2020.
  71. Mückstein blitzt bei OÖ und Salzburg ab, Webseite: orf.at vom 11. November 2021.
  72. Wien: Vorerst stabile Lage in Intensivstationen, Webseite: orf.at vom 11. November 021.
  73. In Salzburg und OÖ fix, Ausweitung unklar, Webseite: orf.at vom 12. November 2021.
  74. Alexander Schallenberg (Bundeskanzler Österreich) zum Lockdown für Ungeimpfte am 15.11.2021, Webseite: youtube.com, abgerufen am 15. Dezember 2025.
  75. Lockdown für Ungeimpfte in Kraft auf ORF vom 15. November 2021 abgerufen am 15. November 2021
  76. Experten: Lockdown für Ungeimpfte ist verfassungswidrig, Webseite: heute.at vom 12. November 2021.
  77. Hitzige Reaktionen auf CoV-Maßnahmen, Webseite: orf.at vom 19. November 2021.
  78. Schützenhöfer für kostenpflichtige Tests, Webseite: orf.at vom 27. November 2021.
  79. 79,0 79,1 [Beschluss: Keine kostenlosen Corona-Tests mehr, Webseite: mdr.de vom 18. Oktober 2025.
  80. 300.000 Polizeikontrollen in zehn Tagen, Webseite: orf.at vom 27. November 2021.
  81. Polizei überprüfte Maßnahmen seit Verschärfung 386.000 Mal, Webseite: orf.at vom 29. November 2021.
  82. Über 28.000 Polizeikontrollen täglich seit Mitte November, Webseite: orf.at vom 4. Jänner 2022.
  83. Corona: Wirklich eine Pandemie der Ungeimpften?, Webseite: ardmediathek.de vom 18. November 2021.
  84. Max Sprick: Neue RKI-Files belegen: Politiker und Medien haben wider besseres Wissen von der «Pandemie der Ungeimpften» gesprochen, Webseite: nzz.ch vom 24. Juli 2024.
  85. CORONA-Maßnahme: Lockdown in Österreich endet fast überall, Webseite: faz.net vom 12. Dezember 2021.
  86. Lockdown für Ungeimpfte endet, Webseite: diepresse.com vom 31. Jänner 2022.
  87. IMPFPFLICHT - Gesetz ab sofort in Kraft, Webseite: orf.at vom 5. Februar 2022.
  88. Nur SPÖ dagegen: Hauptausschuss stimmte für Aussetzung der Impfpflicht, Webseite. oe24.at vom 11. März 2022.
  89. Eric Frey: Was tun mit all den Ungeimpften?, Webseite: derstandard.de vom 11. September 2021.
  90. „Kardinalfehler“ in der Kommunikation, Webseite. orf.at vom 22. Februar 2022.
  91. „Kündigung für Ungeimpfte wahrscheinlich möglich“, Webseite: krone.at vom 10. Dezember 2021.
  92. Nicolas Kubrak: Impfpflicht – das passiert mit allen, die sich weigern, Webseite: heute.at vom 11. Dezember 2021.
  93. 93,0 93,1 Risk assessment for SARS-CoV-2 variant Omicron: VOC-21NOV-01 (B1.1.529), Webseite: assets.publishing.service.gov.uk vom 15. Dezember 2021.
  94. 94,0 94,1 COVID-19-Strategiepapiere und Nationaler Pandemieplan, Webseite: rki.de vom 21. Dezember 2021.
  95. Ärztekammer für 2-G am Arbeitsplatz, Webseite: now.orf.at vom 3. Jänner 2022.
  96. Mückstein: Auch Weihnachten 2022 noch Vorsicht notwendig, Webseite: orf.at vom 9. Jänner 2022.
  97. Eine Woche vor Impfpflicht noch 17 Prozent ungeimpft, Webseite: orf.at vom 30. Jänner 2022.
  98. Brief mit Impftermin bewirkte wenig, Webseite: orf.at vom 1. Februar 2022.
  99. Brief mit Impftermin bewirkte wenig auf ORF vom 1. Februar 2022 abgerufen am 2. Februar 2022
  100. Impfung: Brief an Gemeinde-Bedienstete sorgt für Aufregung, Webseite: orf.at vom 31. Jänner 2022.
  101. BGBl|II Nr. 34/2022, galt bis 5. März 2022.
  102. Lockdown für Ungeimpfte endet, Webseite: orf.at vom 26. Jänner 2022.
  103. Hat der "Lockdown für Ungeimpfte" gewirkt?, Webseite: viecer.univie.ac.at vom 28. Februar 2022.
  104. AK-Chefin Anderl hinterfragt Gratistests, Webseite: orf.at vom 5. Februar 2022.
  105. 21,7 Prozent der Ungeimpften und Nichtgenesenen waren infiziert, Webseite: orf.at vom 8. Februar 2022.
  106. Gespanntes Warten auf neue CoV-Regeln, Webseite: orf.at vom 23. März 2022.
  107. Erster Lockdown für Ungeimpfte und 2G-Regel waren gesetzeskonform, Webseite: vfgh.gv.at vom 30. März 2022.
  108. Erkenntnis V 294, Webseite: vfgh.gv.at vom 17. März 2022.
  109. Erkenntnis V 231, Webseite: vfgh.gv.at vom 3. März 2022.
  110. „Lockdown für Ungeimpfte“ hält erneut vor VfGH, Webseite: orf.at vom 6. Mai 2022.
  111. VfGH: Verbot von Friseurbesuchen gesetzeswidrig, Webseite: orf.at vom 2. August 2022.
  112. 1,3 Mio. weder geimpft noch genesen, Webseite: orf.at vom 15. April 2022.
  113. Wallner zu CoV: „Würden keine Schulen mehr schließen“, Webseite: vorarlberg.orf.at vom 27. Juni 2023.
  114. NIG empfiehlt ab Herbst nur mehr eine Corona-Impfung, Webseite: bvz.at vom 1. September 2023.
  115. Impfgremium empfiehlt ab Herbst nur mehr eine Corona-Impfung, Webseite: derstandard.at vom 1. September 2023.
  116. Aber Impf-Appell : Rauch stellt klar: Keine Corona-„Zwangsmaßnahmen“!, Webseite: krone.at vom 2. Dezember 2023.
  117. Diskriminierungsverbot für Corona-Ungeimpfte im NÖ Landesdienst, Webseite: noen.at vom 5. Dezember 2023.
  118. Ex-Gesundheitsminister Anschober: „Pandemie der Ungeimpften war ein Fehler“, Webseite: diepresse.com vom 24. Juli 2024.
  119. "Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist", Webseite: kleinezeitung.at vom 31. März 2020.
  120. Ex-Gesundheitsminister Anschober: „Pandemie der Ungeimpften war ein Fehler“, Webseite: diepresse.com vom 24. Juli 2024.
  121. Rudolf Anschober: „Pandemie der Ungeimpften war ein Fehler“ , Webseite: kleinezeitung.at vom 23. Juli 2024.
  122. Clemens Neuhold: Umstrittener Infektiologe: „Die Grippe ist gefährlicher als Corona“, Webseite: profil.at vom 6. Dezember 2022.
  123. Franz Becci: Corona-Enquete in Sachsen: Kritische Experten über „Post-Covid“ und „Long-Covid“, Webseite: berliner-zeitung.de vom 22. August 2025.
  124. https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/deutschland/.
  125. Medizinethiker gegen Selbstbehalte für Ungeimpfte, Webseite: orf.at vom 13. September 2021.
  126. Ampelexperten erwarten „kaum Effekt“ von Teillockdown, Webseite: orf.at vom 14. November 2021.
  127. Aktuell kein Führerschein für Ungeimpfte auf ORF-Kärnten vom 2. Jänner 2022 abgerufen am 2. Jänner 2022
  128. Wirbel um offenen Brief von Polizisten zu Impfpflicht, Webseite: orf.at vom 11. Jänner 2022.
  129. Impfpflicht: Polizei-Seelsorger Eglau abberufen, Webseite: orf.at vom 23. Jänner 2022.
  130. Erste Rufe nach Lockerungen, Webseite: orf.at vom 24. Jänner 2022.
  131. Mückstein lehnt Lockerungen ab, Webseite: orf.at vom 25. Jänner 2022.
  132. Enthüllt – ja, es erkranken mehr Geimpfte an Corona, Webseite: heute.at vom 17. Dezember 2022.
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  135. Anna Kröning: Kein Fremdschutz durch Corona-Impfung? „Das ist wissenschaftlich falsch“, Webseite: welt.de vom 6. Jänner 2025.
  136. Christian Drosten verrät, welche Corona-Maßnahme nicht richtig war, Webseite: focus.de vom 6. Jänner 2025.
  137. Teresa Toth: Drosten über falsche Corona-Maßnahme: „Hätten drei bis vier Wochen alles dichtmachen sollen“, Webseite: fr.de vom 8. Jänner 2025.
  138. Kurzbericht über den Vergleich des Pandemieverlaufes zwischen Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen/Schweiz, Webseite: vorarlberg.at, zuletzt abgerufen am 7. Juli 2023.
  139. BAG-Chefin: Das war der grösste Fehler in der Corona-Pandemie, Webseite: nau.ch vom 1. September 2025.
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  141. Schweiz nimmt dramatische Corona-Lage mit Gelassenheit, Webseite: bkz.de.
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  156. «Mister Corona» Daniel Koch gibt zu: Viele der Massnahmen waren unnötig und wirkungslos. Man habe unter dem Druck des Auslands gehandelt, Webseite: weltwoche.ch vom 16. März 2023.
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  166. Nathan Giwerzew: Corona: Diese Politiker diffamierten Ungeimpfte – jetzt schweigen sie zu ihren Aussagen, Webseite: berliner-zeitung.de vom 6. April 2024.
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  235. David Ehl: Pandemie – Corona-Impfung im Job: In welchem Land gilt was?, Webseite: p.dw.com vom 2. September 2021.
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  237. Chaled Nahar: Kimmich: „Bin kein Corona-Leugner und kein Impfgegner“, Webseite: 23. Oktober 2021.
  238. Impfkommission reagiert auf Joshua Kimmich: „Er ist ein Fachmann in Fragen des Fußballs, nicht des Impfens!“, Webseite: stern.de vom 25. Oktober 2021.
  239. Stefan Hermanns: Bayern-Profi ist nicht gegen Corona geimpft: Viel Unverständnis für Joshua Kimmich, Webseite: tagesspiegel.de vom 24. Oktober 2021.
  240. Peter Ahrens: Ungeimpfter Bayern-Profi Kimmich: Aus der Vorbildrolle gefallen, Webseite: spiegel.de vom 25. Oktober 2021.
  241. Thomas Fuhrmann: Diskussion um Corona-Impfung: Joshua Kimmich – Vorbild auf Irrwegen, Webseite: zdf.de vom 24. Oktober 2021.
  242. FC Bayern streicht ungeimpften Spielern um Kimmich das Gehalt, Webseite: br.de vom 21. November 2021.
  243. Kimmich hat sich offenbar gegen Corona impfen lassen, Webseite: faz.net vom 23. März 2022
  244. Doku über Kimmich und das Impfen: Die Coronasache, Webseite: taz.de vom 24. Juni 2024.
  245. Joshua Kimmich: In der Corona-Pandemie wurde sein Vertrauen zum FC Bayern zerstört, Webseite: welt.de vom 24. Juni 2024.
  246. Djokovic darf ungeimpft nach Australien, Webseite: sport.orf.at vom 4. Jänner 2021.
  247. Djokovic bei Einreise abgewiesen, Webseite: sport.orf.at vom 5. Jänner 2022.
  248. Australien: Gericht erlaubt Djokovic Einreise, Webseite: orf.at vom 10. Jänner 2022.
  249. Djokovic als großer Verlierer, Webseite: sport.orf.at vom 16. Jänner 2022.
  250. Corona-Positive dürfen bei Australian Open spielen, Webseite: swr.de vom 9. Jänner 2023.