Rodauner Waldandacht am Zugberg
Die Rodauner Waldandacht befindet sich am Zugberg rund 150 Meter hinter dem Schloss Rodaun bzw. hinter der Schule Sta. Christiana im Wald. Fotos dokumentieren ein eisernes Kreuz und eine kleine gemauerte Grotte mit einer Marienstatue. Eine alte Postkarte zeigt, dass um das Jahr 1910 viele Votivbilder und Devotionaliengaben bei der Rodauner Waldandacht aufgehängt bzw. abgelegt wurden.
Am 14. Sept. 1948 wird in der „Weltpresse“ auf der Seitennummer 188 „von einer Veranstaltung nächst der Waldandacht im Rodauner Wald“ berichtet.
Im Jahr 1990 sind fast alle Bilder verschwunden. Zu finden sind jedoch vermehrt abgelegte Steine und Glasfiguren. Auch stellen Menschen immer wieder kleine Figuren aus Keramik und Plastik zur Waldandacht. Zwei Bänke wurden aufgestellt.
Auf einer Sitzbank wurde nach dem Jahr 2000 durch Unbekannte eine Gedenktafel mit der Inschrift: „Hier kannst du deinen Geist freilassen, streifen durch fantasievolle Gassen. Musizieren mit Herz und Singen aus voller Kehle, sodass deine Stimme im Echo der Berge niemals vergehe. Deine dich immer in Erinnerung behaltenden Roh's“ angebracht.
Hans Rischer renovierte um das Jahr 2015 die durch Witterung in Mitleidenschaft gezogene Grotte. Im Jänner 2023 zerstörte ein umfallender Baum die Grotte und verbog das Eisenkreuz stark. 2024 wurden die Sitzbänke und das Eisenkreuz von Unbekannten entfernt und die Waldandacht ist kaum noch in ihrer früheren Form zu erkennen.
Galerie
48.1319816.25333Koordinaten: 48° 7′ 55″ N, 16° 15′ 12″ O