Rosenkranzkapelle (Lustenau)

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Kapelle im April 2020
Innenraum und Altar
Eines der Glasfenster mit dem Auge der Vorsehung

Die römisch-katholische Rosenkranzkapelle im Ochsenvorach in der Gemeinde Lustenau, Vorarlberg, gehört zur Pfarre Lustenau (Seelsorgestelle Lustenau – Hasenfeld, zugehörig zur Pfarrkirche zum Guten Hirten) und damit zum Dekanat Dornbirn in der Diözese Feldkirch.

Patrozinium wird am 28. Juni gefeiert.[1][2][3]

Geschichte

Die Rosenkranzkapelle am Neunerkanal wurde vom Lustenauer Schreinermeister Sigurd Grabher und dessen Frau Franziska (geb. King) aufgrund eines Gelübdes erbaut. Sie befindet sich auch heute noch im Privateigentum der Familie Grabher.[4][5]

Die Kapelle wurde 1989 gebaut und am 24. Juni 1989 (Rosenkranz-Fest) geweiht.[5][3][6]

Lage

Die Kapelle liegt idyllisch inmitten von Riedgrundstücken auf etwa (404 m ü. A.) im Ochsenvorach.[7] Vom westlich gelegenen Neunerkanal ist die Kapelle rund 16 Meter entfernt (etwa bei Gewässerkilometer 9,34). Rund 700 Meter nördlich der Rosenkranzkapelle führt eine Wegvariante des Jakobswegs von Bregenz kommend nach Widnau/Altstätten (Schweiz), vorbei.[8]

Zum nordwestlich gelegenen Zentrum der Gemeinde Lustenau sind es etwa 3 Kilometer, zum östlich gelegenen Zentrum der Stadt Dornbirn sind es etwa 5 Kilometer Luftlinie.

Gebäude

Außen

Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehendes, weiß verputztes Gebäude in West-Ost-Ausrichtung (etwa 7,5 Meter hoch, 6 Meter lang und 5 Meter breit) mit einem Satteldach, das mit Tondachziegeln eingedeckt ist. Über dem Eingang ist das Dach vorgezogenen. Im Bereich des Dachgiebels ist das Gebäude mit einer mittelbraunen Holzschindelung versehen.

Östlich, auf dem Dach, oberhalb des Altars, befindet sich ein viereckiger, holzgeschindelter Glockendachreiter mit Pyramidendach, der mit Kupferblech eingeschlagen ist. An allen vier Seiten des etwa 3 Meter hohen Glockendachreiters befinden sich Schallöffnungen.

Einrichtung

Im Inneren ist der Raum weitgehend weiß gehalten. Der Blick zum Dach ist von Innen frei und die Untersicht ist mit einer Holztäfelung mittelbraun gehalten. Die Inneneinrichtung, Altar, Bänke, Fenster und Türen wurden von Sigurd Grabher selbst hergestellt.

Die bleiverglasten Fenster mit den Heiligenmotiven, das Kreuz mit der geschnitzten Christusfigur und die Glocke wurden durch Sponsoren aus Lustenau finanziert. Die Statuen der Erscheinungsmuttergottes und der hl. Bernadette Soubirou wurden in Lourdes gekauft.[5]

In der Kapelle haben etwa 20 Personen Platz.

Erhaltung und Veranstaltungen

Erhalten wird die Kapelle durch die Nachkommen des Stifters, Sigurd Grabher. Wöchentlich finden hier Rosenkranzfeiern statt.

Weblinks

 Rosenkranzkapelle (Lustenau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 20 Jahre Rosenkranzkapelle, Webseite: vol.at vom 24. Juni 2009.
  2. Jubiläumsjahr der Rosenkranzkapelle, Webseite vn.at.
  3. 3,0 3,1 20 Jahre "Rosenkranz-Kapelle" in Lustenau, Webseite: kath-kirche-vorarlberg.at.
  4. 25 Jahre Rosenkranzkapelle – Marktgemeinde Lustenau
  5. 5,0 5,1 5,2 Silke Ritter: Die Rosenkranzkapelle im Ochsenvorach], Webseite: vol.at vom 18. Juni 2010.
  6. 25 Jahre Rosenkranzkapelle, Webseite: vol.at vom 13. Juni 2014.
  7. Grundparzelle 5302 (GB Lustenau)
  8. Jakobsweg Vorarlberg: Bregenz–Widnau, Webseite: bergfex.at.

47.4097799.676995Koordinaten: 47° 24′ 35″ N, 9° 40′ 37″ O