Rudi Luksch
Rudolf "Rudi" Franz Luksch (* 28. September 1943 in Wien; † 18. Mai 2020) war Wiener Komponist, Texter und Sänger.
Leben
Rudi Luksch, der Sohn von Georg Luksch, besuchte die Pflichtschule und machte die kaufmännische Lehre.
Mit Musik beschäftigte er sich jedoch schon seit Kindheit an, war doch sein Vater schon Musiker, der auch die Musik der Wiener Verkehrsbetriebe aufbaute und leitete. Rudi nahm bereits mit sechs Jahren Klavierunterricht. Nach drei Jahren Üben verlor er jedoch die Lust daran, bis ihm seine Großmutter ein Akkordeon zu Weihnachten schenkte und so sein Interesse wieder weckte und wieder bei Ferdinand Stadler mit Unterricht begann. Neben seiner Lehre erlernte er auch noch Trompete und spielte da auch noch einige Zeit im Blasorchester seines Vaters.
Auch noch vor dem Bundesheer gründete er eine erste Band, die „Five Apachos“, später „The Shakers“, die 1961 bereits im „Tabarin“, der späteren „Tenne“ in Wien spielte. Diese Band spielte nicht nur in Österreich, sondern mit Erfolg durch halb Europa tourte. Nachdem sich die Band auflöste gründete er mit seinem Freund Hubert Grünauer das Hubertus Grünauer Sextett.[1], wo er mit Antritt seines Bundesheerdienstes 1963 wieder austrat.[2]
Beim Präsenzdienst, den er in der Martinek-Kaserne in Baden absolvierte, lernte er bei den Heurigen das Wienerlied intensiver kennen und entschied diese Musikrichtung für sich. so schrieb er bereits 1964 seine ersten Wienerlieder und gründete Die zwei Strawanzer, wo er in den Heurigenorten in und um Wien spielte. Viel lernte er im Café vom Schmid Hansl, wo sich die Wienerlied-Szene immer wieder traf, von anderen Interpreten. So spielte er lange Jahre Lieder dieser Stilrichtung. Daneben schrieb er Kolumnen in der vom Verein Der liebe Augustin herausgegebenen Zeitung Wienerlied aktuell.[3]
Rudi Luksch starb 2020 und wurde am Sieveringer Friedhof (Grab Nr. 28/6/9) beigesetzt.[4]
Auszeichnungen
Werke
- Wean is mei Wöd
- Dokta
- Mein Cafe
- Wast du wia des bled is
- I hob di immer no so gern
Textdichter war er von Ein Schloss am Wörthersee.[5]
Literatur
- Alexander Rausch: Luksch, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
Einzelnachweise
- ↑ Hubert Grünauer Sextett abgerufen am 3. August 2025
- ↑ 2,0 2,1 Hohe Auszeichnug für unseren Rudi Luksch in Der liebe Augustin, Ausgabe März 2000, S. 1
- ↑ Der Verein „Der liebe Augustin“ abgerufen am 3. August 2025
- ↑ Rudolf Luksch in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
- ↑ Nachruf von Reinhard Wallner auf Facebook vom 19. Mai 2020 abgerufen am 3. August 2025
Weblinks
- Rudi Luksch auf Musik-Austria