Rudolf Dechant

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Rudolf Dechant (* 17. Juni 1897 in Wien; † 28. Februar 1955 ebenda) war ein österreichischer Bankdirektor. Er leitete zehn Jahre lang die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien.

Leben

Dechant trat am 19. März 1920 in die Anglo-Österreichische Bank ein und stieg dort zum Vorstand der Kreditabteilung auf. Am 1. November 1926 wechselte zur Arbeiterbank AG, wo er bis 31. Juli 1934 angestellt war. Über die Jahre 1934 bis 1945 liegen keine Angaben vor.

Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes war er ab April 1945 kurzzeitig im Präsidialbüro des Rathauses tätig. Am 4. Mai 1945 trat er als leitender Direktor in die Zentralsparkasse ein, er war dort für Gelddispositionen, Kredit- und Wechselgeschäfte, Bilanz- und Steuerangelegenheiten sowie Personal verantwortlich. Er war auch in weiteren Funktionen tätig – als Direktor der Wiener Landes-Hypothekenbank, als Vizepräsident des Hauptverbands der Österreichischen Sparkassen und als Obmann-Stellvertreter der Sektion Geld-, Kredit- und Versicherungswesen der Bundeswirtschaftskammer. Am 21. November 1951 wurde er zum Kommerzialrat ernannt.

Rudolf Dechant starb unerwartet am 28. Februar 1955 in Wien. Er war zuletzt wohnhaft in der Langen Gasse 48 in der Josefstadt. Er wurde im Urnenhain am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[1]

Weblink

Einzelnachweis

  1. Austria-Forum: Feuerhalle Simmering, abgerufen am 13. April 2025