Rudolf von Lassberg
Rudolf von Lassberg (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um / vor 1413), auch Rudolf Lassberger oder Rudolf Lassperger, war ein Adliger des Herzogtums Österreich.
Herkunft und Familie
Rudolf von Lassberg entstammte einer Familie des Uradels des Herzogtums Österreich.[1] Er war mit Katharina, einer Tochter von Friedrich von Greifenstein verheiratet.
Leben
Rudolf von Lassberg besaß Güter um Wien, wo er seinen Hauptsitz hatte. Um 1400 war er im Besitz der Burg Sachsengang (heute Teil der Gemeinde Großenzersdorf). 1406 und 1407 gehörte er dort zu den Hofleuten und Räten der Herzöge Wilhelm, Leopold (IV.) und Ernst (I.) von Österreich. Außerdem hatte er Besitzungen im Herzogtum Steier und in der Grafschaft Tirol, darunter das Gericht in Taufers, das 1387 an ihn verpfändet wurde und dessen Nutzungsrecht er 1399 an Bartholomäus und Jörg von Gufidaun verpachtete. Um 1390 verfügte er für einige Zeit auch über die Gerichte Burgstall und Mölten, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Katharina 1392 an den Hofmeister Heinrich von Rottenburg versetzte.[1]
Literatur
- Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 207 und 110f.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 110