Eishockey Klub Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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==Erfolge==
==Erfolge==
*1933 2. der Wiener Eishockey-Meisterschaft
*1933 2. Platz Wiener Eishockey-Meisterschaft
*1934 Wiener Meister
*1934 Wiener Meister im Eishockey
*1935 2. der Wiener Eishockey-Meisterschaft
*1935 2. Platz der Wiener Eishockey-Meisterschaft
*1935 Sieger [[Josef Albrecht-Verbandspreis|Albrecht-Pokal]]
*1935 Sieger [[Josef Albrecht-Verbandspreis|Albrecht-Pokal]]
*1935 Sieger Turnier Eitta-Wanderpreis Neu-Schmecks
*1935 Sieger Turnier Eitta-Wanderpreis Neu-Schmecks
*1936 Wiener Meister
*1936 Wiener Meister im Eishockey
*1936 2. [[Jugend-Wanderpreis]]
*1936 2. Platz [[Jugend-Wanderpreis]]
*1937 2. der Wiener Eishockey-Meisterschaft
*1937 2. Platz der Wiener Eishockey-Meisterschaft
*1937 2. der österreichischen Staatsmeisterschaft
*1937 2. Platz der österreichischen Staatsmeisterschaft
*1937 2. [[Verbandspokal 1937 und 1938]]
*1937 2. Platz[[Verbandspokal 1937 und 1938|Verbandspokal]]
*1938 Wiener Meister
*1938 Wiener Meister im Eishockey
*1938 2. Platz der 1. Klasse für die II. Mannschaft
*1938 2. Platz der 1. Klasse für die II. Mannschaft
*1938 Sieger [[Verbandspokal 1937 und 1938]]
*1938 Sieger [[Verbandspokal 1937 und 1938|Verbandspokal]]
*1938 österreichischer Staatsmeister <ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1932/33 bis 1937/38</ref>
*1938 österreichischer Staatsmeister <ref>Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1932/33 bis 1937/38</ref>


'''nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938'''
'''nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938'''
*1939 Meister der Ostmark
*1939 Meister der Ostmark (Österreich)
*1939 Meisterschaft Ost (Wien, Niederdonau, Steiermark) der II. Mannschaft
*1939 Meisterschaft Ost (Wien, Niederdonau, Steiermark) der II. Mannschaft
*1939 Deutscher Eishockey-Meister
*1939 Deutscher Eishockey-Meister
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|  28. Februar 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE/CEV Jug. - WBC Jug.|| JC  ||0:3    ||    ||beglaubigt 0:1   
|  28. Februar 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE/CEV Jug. - WBC Jug.|| JC  ||0:3    ||    ||beglaubigt 0:1   
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| 01. März 1934  || Wien, WEV-Platz || EKE - WEV || P||1:4    ||    1500|| Schüßler
| 01. März 1934  || Wien, WEV-Platz || EKE - WEV || P||1:4(1-0,0-4,0-0)   ||    1500||s.u.
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|  03. März 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE II -  ÖWSC II ||M||3:0    ||    ||  
|  03. März 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE II -  ÖWSC II ||M||3:0    ||    ||  
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| 05. März 1934 || Wien, Engelmann-Platz || EKE - KAC ||  F||1:0    ||500    ||Nowak  
| 05. März 1934 || Wien, Engelmann-Platz || EKE - KAC ||  F||1:0    ||500    ||Nowak  
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|  09. März 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE - WEV || M|| 1:1 ||600    || EKE Engelmann-Pokal  Sieger / Nowak
|  09. März 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE - WEV || M|| 1:1(0-0,1-1,0-0) ||600    ||s.u.
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|  12. März 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE  Jug. -  Reichsbund Wien Jug. || JC||3:1    ||  ||     
|  12. März 1934  || Wien, Engelmann-Platz || EKE  Jug. -  Reichsbund Wien Jug. || JC||3:1    ||  ||     
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'''*Spiel 1. März 1934 WEV - EKE [[Verbands-Pokal 1934|Engelmann-Pokal]]'''
:Schiedsrichter: Alfred Revy
:Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Tschamler, Rammer, Eisenstein,
:Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hsns Tatzer, Hans Gartner, Oskar Nowak, Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname),
:Das erste Spiel findet in Wien auf dem WEV-Platz statt. 1500 Zuschauer können miterleben, wie der Wiener Eislauf Verein (WEV) den Eishockey Klub Engelmann (EKE) mit 4:1(0-1,4-0,0-0) besiegt. Im ersten Drittel konnte Schüssler, der Linksverteidiger kann einen Durchbruch der WEV-Stürmer abwehren, übernahm die Scheibe und gab von 30 Meter Entfernung einen Schuss auf das Tor von Weiß ab. Der ließ die Scheibe ins Tor gehen und es hieß 1:0 für den EKE. Im zweiten Drittel spielte der WEV seine Überlegenheit aus. Vier Tore schoss Karl Kirchberger ins Tor des EKE. Bei drei dieser Tore war Josef Göbl der Vorbereiter. Göbl zog immer mehrere EKE-Spieler auf sich, um dann dem freistehenden Kirchberger die Scheibe zuzuspielen. Beim vierten Tor hatte Göbl Oerdögh aus dem Tor gelockt und der freistehende Kircherber hatte keine Mühe mit den Einschießen. In diesem Drittel bekam Dietrichstein eine Auszeit.  Im letzten Drittel ließ es der WEV ruhiger angehen und wollte den Vorspruch nur noch halten. Erst am Ende des Drittel spielte man wieder schärfer und es kam zu Auszeiten von Kirchberger, Tschamler und Henhapel von je einer Minute. 
*'''Spiel 9. März 1934 WEV - EKE [[Verbands-Pokal 1934|Engelmann-Pokal]]'''
:Schiedsrichter: Hans Weinberger
:Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Tschamler, Rammer, Eisenstein,
:Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hsns Tatzer, Hans Gartner, Oskar Nowak, Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname),
:Da der benannte Schiedsrichter Alfred Revy erkrankt ist, springt Hans Weinberger für ihn ein.
Das zweite Spiel findet auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Dieses Mal kommt es zu einem unentschiedenen Ergebnis von 1:1(0-0,1-1,0-0) vor 600 Zuschauern. Im ersten Drittel sieht man einen ausgeglichenen Kampf beider Mannschaften, wobei Weiß im WEV-Tor mehr zu tun hat, als sein Gegenüber. Der Spieler Habinger vom EKE wird auf eine Minute ausgeschlossen. Im zweiten Drittel wird Stuchly vom Schiedsrichter auf 1 Minute des Feldes verwiesen. Das Publikum ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und tut dieses auch lauthals kund. In der Zeit des Ausschlusses geling es Hans Kirchberger das Führungstor für den WEV einzuschießen. Kirchberger war am Bully vor dem EKE-Tor beteiligt und spielte um das Tor herum und schoss ein. Darauf hin wurde das Publikum noch lauter. Kurze Zeit später wurden Demmer und Forda vom WEV ausgeschlossen. Jetzt waren die Hernalser am Zug. Die Scheibe kam von Hans Schneider zu Oskar Nowak, der den Ausgleichstreffer für den EKE erzielte. Im letzten Drittel wurde das Spiel schwächer, da beide Mannschaften scheinbar das Ergebnis halten wollten. Dieses war unverständlich aus der Sicht des EKE, da er bei einem Unentschieden den Pokal nicht mehr gewinnen konnte.
Da der WEV das bessere Torverhältnis aus beiden Spielen hat, ist er der erste Gewinner dieses "ewigen" Verbands-Pokals und wird mit Jahreszahl in diesen eingraviert. Bis zum nächsten Jahr wird der Wanderpokal mit in das WEV-Heim genommen.


====Internationale Spiele====
====Internationale Spiele====
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*'''Spiel 11. November 1933 EKE - LTC Prag'''
*'''Spiel 11. November 1933 EKE - LTC Prag'''
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüßler, Reiseleiter: Laurer,
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüssler, Reiseleiter: Laurer,
Die Mannschaft des EKE fuhr am Morgen des Spiels um 7.45 Uhr mit der Franz-Josef-Bahn nach Prag. Das Ausscheiden von Ertl aus dem EKE wird sicherlich eine Schwächung der Mannschaft bedeuten. Außerdem ist es Saisonbeginn und den Spielern fehlt noch Training. Glatz konnte heute nicht spielen.  Das Spiel des EKE gegen den LTC Prag ging vor 4.000 Zuschauern 0:3(0-3,0-0,0-0) verloren. Die Prager waren vor allem im ersten Drittel des Spieles erheblich stärker als die Wiener Mannschaft. Kurz nach Beginn konnte Malecek mit einem Weitschuss das Führungstor erzielen. Drei Minuten später konnte der Kanadier Grant einschießen. Im vollen Spurt übernahm er eine von rechtsaußen kommende Scheibe und traf ins Tor. Danach war Kucera erfolgreich. Oerdögh war die Sicht versperrt und konnte daher nicht reagieren. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener. Als Pecka bereits überspielt war, traf Henhapel leider nur die Torstange. Im letzten Drittel griffen die Prager wieder voll an, die Verteidigung der Wiener stand aber gut und konnte weitere Tore verhindern.<ref>SportTagblatt 11. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 13. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 16. November 1933</ref>   
Die Mannschaft des EKE fuhr am Morgen des Spiels um 7.45 Uhr mit der Franz-Josef-Bahn nach Prag. Das Ausscheiden von Ertl aus dem EKE wird sicherlich eine Schwächung der Mannschaft bedeuten. Außerdem ist es Saisonbeginn und den Spielern fehlt noch Training. Glatz konnte heute nicht spielen.  Das Spiel des EKE gegen den LTC Prag ging vor 4.000 Zuschauern 0:3(0-3,0-0,0-0) verloren. Die Prager waren vor allem im ersten Drittel des Spieles erheblich stärker als die Wiener Mannschaft. Kurz nach Beginn konnte Malecek mit einem Weitschuss das Führungstor erzielen. Drei Minuten später konnte der Kanadier Grant einschießen. Im vollen Spurt übernahm er eine von rechtsaußen kommende Scheibe und traf ins Tor. Danach war Kucera erfolgreich. Oerdögh war die Sicht versperrt und konnte daher nicht reagieren. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener. Als Pecka bereits überspielt war, traf Henhapel leider nur die Torstange. Im letzten Drittel griffen die Prager wieder voll an, die Verteidigung der Wiener stand aber gut und konnte weitere Tore verhindern.<ref>SportTagblatt 11. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 13. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 16. November 1933</ref>   


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