Wiener Athletiksport Club: Unterschied zwischen den Versionen

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*Wieder spielte man die [[Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1930/31|österreichische Meisterschaft]] in der 1. Klasse in zwei Gruppen, allerdings dieses mal mit je fünf Mannschaften. In der 2. Klasse waren ebenfalls zwei Gruppen mit drei und vier Vereinen. In der Reserve-Meisterschaft blieb es auch bei zwei Gruppen. Die Erste hatte fünf und die Zweite sechs Mannschaften. Der Wiener Athletiksport Club spielte in der Gruppe B der 1. Klasse und wurde dort Gruppensieger vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub. Zuvor hatte es einen Protest gegeben. Selbst zum Verbandtag im April 1931 stand das Ergebnis der Gruppe B der 1. Klasse  noch nicht fest. Schließlich wurde das offene Spiel vom Schiedsrichtergremium mit 3:0 für den WAC gewertet und dieser war damit Gruppensieger.       
*Wieder spielte man die [[Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1930/31|österreichische Meisterschaft]] in der 1. Klasse in zwei Gruppen, allerdings dieses mal mit je fünf Mannschaften. In der 2. Klasse waren ebenfalls zwei Gruppen mit drei und vier Vereinen. In der Reserve-Meisterschaft blieb es auch bei zwei Gruppen. Die Erste hatte fünf und die Zweite sechs Mannschaften. Der Wiener Athletiksport Club spielte in der Gruppe B der 1. Klasse und wurde dort Gruppensieger vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub. Zuvor hatte es einen Protest gegeben. Selbst zum Verbandtag im April 1931 stand das Ergebnis der Gruppe B der 1. Klasse  noch nicht fest. Schließlich wurde das offene Spiel vom Schiedsrichtergremium mit 3:0 für den WAC gewertet und dieser war damit Gruppensieger.       
Das entscheidende Spiel um den Titel des österreichischen Meisters gegen den WEV verlor der WAC aber mit 9:0 und war damit nur Zweiter.  In der Reserve-Meisterschaft spielte man in der Gruppe B und wurde dort Dritter hinter dem Hockeyclub Währing (HCW) und dem Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK).  
:Das entscheidende Spiel um den Titel des österreichischen Meisters gegen den WEV verlor der WAC aber mit 9:0 und war damit nur Zweiter.  In der Reserve-Meisterschaft spielte man in der Gruppe B und wurde dort Dritter hinter dem Hockeyclub Währing (HCW) und dem Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK).  




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*'''Spiel 01. Dezember 1930  WEV II - WAC II'''
*'''Spiel 01. Dezember 1930  WEV II - WAC II'''
Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
:Die Reserve des WEV spielte gegen die Reserve des WAC mit 5:0(1-0,1-0,3-0) Toren. Ursprünglich sollte gegen die Kampfmannschaft vom WAC gespielt werden. Es konnte jedoch nur die Reserve mit Oppermann antreten.
:Die Reserve des WEV spielte gegen die Reserve des WAC mit 5:0(1-0,1-0,3-0) Toren. Ursprünglich sollte gegen die Kampfmannschaft vom WAC gespielt werden. Es konnte jedoch nur die Reserve mit Oppermann antreten.


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:Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
:Team WEV: Tor: Wanecek, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein,  Sturm: Walter Sell,  Ulrich Lederer, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Riesz, Karl Rammer,
:Team WEV: Tor: Wanecek, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein,  Sturm: Walter Sell,  Ulrich Lederer, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Riesz, Karl Rammer,
Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Schenner, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Wondra, Moizischek, Wessely, Pontzen,   
:Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Schenner, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Wondra, Moizischek, Wessely, Pontzen,   
:Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC auf dem WEV-Platz endete mit 1:3(0-1,1-2,0-0) Toren für den WAC. Bis auf den Tormann war der WEV mit seiner kompletten Kampfmannschaft angetreten. Um so verwunderlicher war der Sieg der Währinger. Man hatte diese Mannschaft vor dem Spiel wohl nicht ernst genug genommen. Die Tore für den WAC schossen Moizischek, Alfred Revy und Dr. Rödl. Für den WEV war Friedrich Demmer erfolgreich. Alfred Revy hat sich in diesem Spiel eine Verletzung zugezogen.  
:Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC auf dem WEV-Platz endete mit 1:3(0-1,1-2,0-0) Toren für den WAC. Bis auf den Tormann war der WEV mit seiner kompletten Kampfmannschaft angetreten. Um so verwunderlicher war der Sieg der Währinger. Man hatte diese Mannschaft vor dem Spiel wohl nicht ernst genug genommen. Die Tore für den WAC schossen Moizischek, Alfred Revy und Dr. Rödl. Für den WEV war Friedrich Demmer erfolgreich. Alfred Revy hat sich in diesem Spiel eine Verletzung zugezogen.  


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:Schiedsrichter: Hauptmann Tolar
:Schiedsrichter: Hauptmann Tolar
:Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler,  Sturm: Ernst Schmucker, Johann Gartner, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schilling, Gustav Bauer,  
:Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler,  Sturm: Ernst Schmucker, Johann Gartner, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schilling, Gustav Bauer,  
Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Schenner, Wondra, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Roman Winter,  Moizischek, Wessely, Pontzen,   
:Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Schenner, Wondra, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Roman Winter,  Moizischek, Wessely, Pontzen,   
:Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz von PSK und WAC endete 0:1(0-0,0-0,0-1). Die beiden ersten Drittel blieben torlos. Das Tor für den WAC schoss Roman Winter. Es fiel wohl aus einer Off-side-Position, indem Dr. Rödl die Scheibe an Roman Winter abgab. Oerdögh hatte nur eine kleine Stelle an seinem Tor nicht gedeckt und genau dort traf die Scheibe ins Tor hinein.  Das Ergebnis des Spiels war eine Überraschung. Der WAC spielte geschlossen, während die PSK-Spieler ihr Glück mit Einzelvorstößen versuchten. Torwart Kahane bei WAC hatten einen hervorragenden Tag und hielt alles, was auf ihn zukam. Beim PSK vermisste man ein System. Die Spielanteile beider Mannschaften waren wohl gleich.
:Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz von PSK und WAC endete 0:1(0-0,0-0,0-1). Die beiden ersten Drittel blieben torlos. Das Tor für den WAC schoss Roman Winter. Es fiel wohl aus einer Off-side-Position, indem Dr. Rödl die Scheibe an Roman Winter abgab. Oerdögh hatte nur eine kleine Stelle an seinem Tor nicht gedeckt und genau dort traf die Scheibe ins Tor hinein.  Das Ergebnis des Spiels war eine Überraschung. Der WAC spielte geschlossen, während die PSK-Spieler ihr Glück mit Einzelvorstößen versuchten. Torwart Kahane bei WAC hatten einen hervorragenden Tag und hielt alles, was auf ihn zukam. Beim PSK vermisste man ein System. Die Spielanteile beider Mannschaften waren wohl gleich.


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*'''Spiel 27. Februar 1931 WAC - CEV  M-Spiel'''  
*'''Spiel 27. Februar 1931 WAC - CEV  M-Spiel'''  
Schiedsrichter:
:Schiedsrichter:
:Das Spiel konnte nicht durchgeführt werden, da sich einige der Spieler des CEV noch in Cortina befanden. Wegen schwerem Schneefall konnte man nicht rechtzeitig in Wien zum Spiel eintreffen. Diese Spieler, dass sind Alfred Revy, Dr. Bruno Rödl und Wondra, die mit den Mödlingern in Cortina waren, sind am 1. März 1931 in Wien eingetroffen, so dass dem Spiel nichts mehr im Wege stehen kann.  
:Das Spiel konnte nicht durchgeführt werden, da sich einige der Spieler des CEV noch in Cortina befanden. Wegen schwerem Schneefall konnte man nicht rechtzeitig in Wien zum Spiel eintreffen. Diese Spieler, dass sind Alfred Revy, Dr. Bruno Rödl und Wondra, die mit den Mödlingern in Cortina waren, sind am 1. März 1931 in Wien eingetroffen, so dass dem Spiel nichts mehr im Wege stehen kann.  
:Der WAC will nun am 3. März 1931 um 21.15 auf dem WEV-Platz sein Spiel gegen den CEV austragen. Gewinnt der WAC dieses Spiel, so ist er Sieger seiner Gruppe und kann gegen den WEV, dem Sieger der anderen Gruppe, um die österreichische Eishockey-Meisterschaft spielen. Gegen diesen Termin hat der CEV Einspruch eingelegt und wegen der mehrmalige Verlegung des Spieltermins. Aus diesem Einspruch kann herauskommen, dass der CEV recht behält und zum Sieger des Spiels erklärt wird. Dann ist der PSK Gruppensieger. Es ist aber auch möglich, dass der CEV heute nicht antritt und die Punkte an den WAC gehen. Es kann somit heute ein Spiel möglicherweise stattfinden oder auch nicht. Der WEV, als erster der anderen Gruppe, hat sich bereit erklärte, gegen beide infrage kommenden Mannschaften der anderen Gruppe zu spielen, also gegen den PSK und den WAC. In diesem Falle ist der Einspruch des CEV illusorisch, da sie ja selbst keine Chance haben, Gruppensieger zu werden, sie können lediglich den WAC um seinen möglichen Erfolg bringen. Heute spielt der WEV sowieso gegen den PSK und morgen gegen den WAC. Es gibt also die verschiedentsten Möglichkeiten, wie diese Situation ausgehen kann, je nach dem, wie die einzelnen Beteiligten reagieren. Es ist schon sehr kompliziert.  
:Der WAC will nun am 3. März 1931 um 21.15 auf dem WEV-Platz sein Spiel gegen den CEV austragen. Gewinnt der WAC dieses Spiel, so ist er Sieger seiner Gruppe und kann gegen den WEV, dem Sieger der anderen Gruppe, um die österreichische Eishockey-Meisterschaft spielen. Gegen diesen Termin hat der CEV Einspruch eingelegt und wegen der mehrmalige Verlegung des Spieltermins. Aus diesem Einspruch kann herauskommen, dass der CEV recht behält und zum Sieger des Spiels erklärt wird. Dann ist der PSK Gruppensieger. Es ist aber auch möglich, dass der CEV heute nicht antritt und die Punkte an den WAC gehen. Es kann somit heute ein Spiel möglicherweise stattfinden oder auch nicht. Der WEV, als erster der anderen Gruppe, hat sich bereit erklärte, gegen beide infrage kommenden Mannschaften der anderen Gruppe zu spielen, also gegen den PSK und den WAC. In diesem Falle ist der Einspruch des CEV illusorisch, da sie ja selbst keine Chance haben, Gruppensieger zu werden, sie können lediglich den WAC um seinen möglichen Erfolg bringen. Heute spielt der WEV sowieso gegen den PSK und morgen gegen den WAC. Es gibt also die verschiedentsten Möglichkeiten, wie diese Situation ausgehen kann, je nach dem, wie die einzelnen Beteiligten reagieren. Es ist schon sehr kompliziert.  
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:05. März 1931: '''Stellungnahme des WAC zum ausgefallenem Spiel'''
:05. März 1931: '''Stellungnahme des WAC zum ausgefallenem Spiel'''
Der WAC hat dem SportTagblatt ein Schreiben mit der Bitte um Veröffentlichung übergeben, in dem er zu der problematik des Spieles WAC - CEV am 27. Februar 1931, welches nicht stattfand, Stellung nimmt:
:Der WAC hat dem SportTagblatt ein Schreiben mit der Bitte um Veröffentlichung übergeben, in dem er zu der problematik des Spieles WAC - CEV am 27. Februar 1931, welches nicht stattfand, Stellung nimmt:
"Der WAC hat beim OeEHV um Verlegung seines Spieles am 27. Februar 1931 fälligen Meisterschaftsspiel gegen den Cottage EV angesucht, da drei seiner besten Spieler, die mit einer kombinierten Mannschaft nach Cortina dÁmpezzo gereitst waren, infolge von Schneeverwehungen an ihrer Rückkehr nach Wien gehindert worden sind und am Spieltag nicht anwesend sein konnten.  
:"Der WAC hat beim OeEHV um Verlegung seines Spieles am 27. Februar 1931 fälligen Meisterschaftsspiel gegen den Cottage EV angesucht, da drei seiner besten Spieler, die mit einer kombinierten Mannschaft nach Cortina dÁmpezzo gereitst waren, infolge von Schneeverwehungen an ihrer Rückkehr nach Wien gehindert worden sind und am Spieltag nicht anwesend sein konnten.  
:Aus rein sportlichen Gründen hat sich der WAC verpflichtet gefühlt, den OeEHV aufmerksam zu machen, welche bedeutsamen Folgen das von ihm gegen den CEV erzielte Spielresultat für zwei Vereine nach sich ziehen könne und den Verband ersucht, seine Entscheidung zu treffen. Falls Cottage dem WAC unterlegen wäre, hätte dieser Verein in die 2. Liga abzusteigen und der Sportclub Hakoah, als der nächstgefährdete Konkurrent, würde in der 1. Klasse verbleiben. Verliert der WAC, hat Hakoah abzusteigen und Cottage bleibt erstklassig.  
:Aus rein sportlichen Gründen hat sich der WAC verpflichtet gefühlt, den OeEHV aufmerksam zu machen, welche bedeutsamen Folgen das von ihm gegen den CEV erzielte Spielresultat für zwei Vereine nach sich ziehen könne und den Verband ersucht, seine Entscheidung zu treffen. Falls Cottage dem WAC unterlegen wäre, hätte dieser Verein in die 2. Liga abzusteigen und der Sportclub Hakoah, als der nächstgefährdete Konkurrent, würde in der 1. Klasse verbleiben. Verliert der WAC, hat Hakoah abzusteigen und Cottage bleibt erstklassig.  
:Der WAC nahm daher den Standpunkt ein, das nur ein vollkommmen reguläres Spiel über Verbleib und Nichtverbleib in der ersten Klasse entscheiden dürfe, da ansonsten der Sportclub Hakoah, gegen den der WAC in stärkster Zusammenstellung antretend mit 7:0 gewonnen hat, empfindlichst geschädigt sein. Mit vollem Recht hat auch die Hakoah dagegen Einspruch erhoben, dass der WAC im Entscheidungsspiel gegen Cottage mit einer verstärkten Reservemannschaft antrete und für Verschiebung plädiert.  
:Der WAC nahm daher den Standpunkt ein, das nur ein vollkommmen reguläres Spiel über Verbleib und Nichtverbleib in der ersten Klasse entscheiden dürfe, da ansonsten der Sportclub Hakoah, gegen den der WAC in stärkster Zusammenstellung antretend mit 7:0 gewonnen hat, empfindlichst geschädigt sein. Mit vollem Recht hat auch die Hakoah dagegen Einspruch erhoben, dass der WAC im Entscheidungsspiel gegen Cottage mit einer verstärkten Reservemannschaft antrete und für Verschiebung plädiert.  
:Der WAC hat es lediglich für seine Pflicht gehalten, im Interesse der Bedeutung einer österreichischen Meisterschaft auf die entstehenden Konsequenzen hinzuweisen, ohne indes hieraus für sich einen Vorteil gewinnen zu wollen. Der OeEHV hat die Verschiebung des Spiels angeordnet."
:Der WAC hat es lediglich für seine Pflicht gehalten, im Interesse der Bedeutung einer österreichischen Meisterschaft auf die entstehenden Konsequenzen hinzuweisen, ohne indes hieraus für sich einen Vorteil gewinnen zu wollen. Der OeEHV hat die Verschiebung des Spiels angeordnet."


10. März 1931: '''Stellungnahme des CEV zum ausgefallenen Spiel'''
:10. März 1931: '''Stellungnahme des CEV zum ausgefallenen Spiel'''
:Die Mehrfache Verschiebung des Spieles zwischen WAC und CEV hat in der Meisterschaft eine heillose Verwirrung hervorgerufen und überdies zu verschiedenen Angriffen gegen den CEV geführt. Daher hat der CEV eine Stellungnahme erstellt und ebenfalls um Veröffentlichung gebeten:
:Die Mehrfache Verschiebung des Spieles zwischen WAC und CEV hat in der Meisterschaft eine heillose Verwirrung hervorgerufen und überdies zu verschiedenen Angriffen gegen den CEV geführt. Daher hat der CEV eine Stellungnahme erstellt und ebenfalls um Veröffentlichung gebeten:
:"In der Sektionsleiterversammlung am 9. Februar 1931 wurde im Einvernehmen mit dem Vertreter des WAC unser Meisterschaftsspiel gegen diesen Klub für Freitag, den 13. Februar 1931, angesetzt und vom Verband auch gutgeheißen. Zwei Tage nach der Sitzung, also am 11. Februar 1931, erhielten wir vom WAC einen Expreßbrief des Inhalts, daß unser Meisterschaftsspiel mit Bewilligung des Verbandes auf Montag, den 16. Februar 1931, verschoben worden sei, da einige Spieler des WAC mit einer Mannschaft des Mödlinger Eislauf Vereins nach Cortina dÁmpezzo zu reisen beabsichtigen. Wir konnten zwar nicht einsehen, warum eine Vergnügungsreise nach Cortina wichtiger sein als die eigene Meisterschaft, aber es ließ sich gegen diese Entscheidung des Verbandes, so unangenehm sie uns auch war, nichts machen.  
:"In der Sektionsleiterversammlung am 9. Februar 1931 wurde im Einvernehmen mit dem Vertreter des WAC unser Meisterschaftsspiel gegen diesen Klub für Freitag, den 13. Februar 1931, angesetzt und vom Verband auch gutgeheißen. Zwei Tage nach der Sitzung, also am 11. Februar 1931, erhielten wir vom WAC einen Expreßbrief des Inhalts, daß unser Meisterschaftsspiel mit Bewilligung des Verbandes auf Montag, den 16. Februar 1931, verschoben worden sei, da einige Spieler des WAC mit einer Mannschaft des Mödlinger Eislauf Vereins nach Cortina dÁmpezzo zu reisen beabsichtigen. Wir konnten zwar nicht einsehen, warum eine Vergnügungsreise nach Cortina wichtiger sein als die eigene Meisterschaft, aber es ließ sich gegen diese Entscheidung des Verbandes, so unangenehm sie uns auch war, nichts machen.  
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