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*Team Ö: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Walter Brück, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Walter Sell, Jaques Dietrichstein, Friedrich Demmer, | *Team Ö: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Walter Brück, Sturm: Hans Ertl, Hans Tatzer, Walter Sell, Jaques Dietrichstein, Friedrich Demmer, | ||
*Team Italien: | *Team Italien: | ||
*Das Spiel fand am Morgen statt. Durch den Einfluss der Sonne litt das Eis derart, dass man ab dem zweiten Drittel darüber nachdachte, das Match abzubrechen. Die in der Nacht geflickten Löcher im Spielfeld öffneten sich wieder. Die Techniker unter den Spielern, und das sind einige Österreicher, hatten dadurch erhebliche Schwierigkeiten. Die Schweizer Spieler arbeiteten mehr mit der Körperkraft. Sie waren aber auch die besseren Schützen. Das Spiel zwischen Österreich und de Schweiz endete 1:2(0-0,1-1,0-1). Im ersten Drittel beginnen die Österreicher stark. Walter Sell hat mehere gute Chancen. Ein Schuss geht aufs Tor und die Scheibe springt zurück. Einige Spieler aus anderen Mannschaften, die beim Spiel anwesend waren, vertreten die Meinung, dass die Scheibe im Tor war und durchs Netz an die Bande ging und zurück aufs Feld sprang. Mehrfache weitere Torschüsse der Österreicher führen nicht zu einem Tor. Im zweiten Drittel kommt Torriani mit der Scheibe nach vorn, gibt an | *Das Spiel fand am Morgen statt. Durch den Einfluss der Sonne litt das Eis derart, dass man ab dem zweiten Drittel darüber nachdachte, das Match abzubrechen. Die in der Nacht geflickten Löcher im Spielfeld öffneten sich wieder. Die Techniker unter den Spielern, und das sind einige Österreicher, hatten dadurch erhebliche Schwierigkeiten. Die Schweizer Spieler arbeiteten mehr mit der Körperkraft. Sie waren aber auch die besseren Schützen. Das Spiel zwischen Österreich und de Schweiz endete 1:2(0-0,1-1,0-1). Im ersten Drittel beginnen die Österreicher stark. Walter Sell hat mehere gute Chancen. Ein Schuss geht aufs Tor und die Scheibe springt zurück. Einige Spieler aus anderen Mannschaften, die beim Spiel anwesend waren, vertreten die Meinung, dass die Scheibe im Tor war und durchs Netz an die Bande ging und zurück aufs Feld sprang. Mehrfache weitere Torschüsse der Österreicher führen nicht zu einem Tor. Im zweiten Drittel kommt Torriani mit der Scheibe nach vorn, gibt an Albert Geromini ab und dieser schießt aus kürzester Entfernung unhaltbar ins Tor der Österreicher. In der selben Minute geht Hans Ertl nach Wiederbeginn des Spiels mit der Scheibe nach vorne, gibt sie an Hans von Trauttenberg ab und dieser schießt zum Tor ein. Im letzten Drittel ist auf dem Eis kaum noch zu spielen. Hans Tatzer war durch ein Loch im Eis gestürzt und verletzt sich. Die Verletzung sieht ernst aus. Die Mannschaften beraten sich, ob weiter gespielt werden soll. Da die Konsequenzen aus einem Abbruch nicht abzusehen war, wurde trotzdem weitergespielt. Der bisherige Platz hatte so schlechtes Eis, dass auf einen zweiten Eisplatz gewechselt wurde. Dieses Eis war aber auch nicht besser.<ref>Reichspost 3. Februar 1930</ref> Es war kein Eishockeyspiel mehr, sondern ein Spiel der Zufälle. Der Schweizer Spieler Albert Geromini hatte Glück und konnte den Siegestreffer für seine Mannschaft erzielen. Der Verteidiger konnte durch das schlechte Eis nicht rechtzeitig eingreifen und der Schuss von Geronimo ging in die oberem Ecke des Tors der Österreicher. Einige Spieler der Österreicher haben sich bei diesem Spiel Sehnenzerrungen zugezogen. Das sind zwar keine schweren Verletzungen, der Spieler ermüdet aber schneller. | ||
:-Deutschland - Polen 2:1(1-1,2-0,0-0) | :-Deutschland - Polen 2:1(1-1,2-0,0-0) |
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